Urkunden

Gregor Spies von Rothenburg ob der Tauber (Rottenburg an der Thauber), Kleriker im Bistum Würzburg (Wurtsburg), Notar und Sekretär des Administrators, bestätigt, daß Wolfgang von Rosenberg, Hauskomtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, Kilian von Berlichingen, Überreiter des Deutschen Ordens zu Mergentheim, Albrecht von Seldeneck, Erbküchenmeister, Michael Farnbach, Schultheiß, Jakob Hoffman und Michael Saffera, beide Dorfmeister, sowie genannte Einwohner zu Rengershausen (Rengerßhausen) vor ihm und den Z. erschienen sind und daß erwähnter Albrecht von Seldeneck, dessen Vater Philipp von Seldeneck das Dorf Rengershausen an Wolfgang von Bibra, Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, verkauft hatte, nach Verlesung der wörtlich inserierten Kaufurkunde sowie der wörtlich aufgenommenen Vollmachten des Philipp von Seldeneck und des Wolfgang von Bibra Wolfgang von Rosenberg das Dorf Rengershausen übergeben hat und daß die anwesenden Einwohner desselben genannten Wolfgang von Rosenberg anstelle des Walter von Cronberg, Administrator des Hochmeisteramts in Preussen und Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, sowie des Wolfgang von Bibra, den Gehorsamseid geleistet haben. Desweiteren hat Albrecht von Seldeneck einen Urteilsbrief des Bischofs Lorenz zu Würzburg, den Philipp von Seldeneck gegen die Grafen von Hohenlohe (Hoenloe) im Streit um das Dorf Rengershausen erwirkt hatte, überreicht. Die Gemeinde Rengershausen hat eine Urkunde des Schultheißen und des Gerichts zu Möckmühl (Meckmull), laut der Götz von Berlichingen kein Weide- und Triebrecht auf der Markung Rengershausen hat, und eine weitere Urkunde, die einen Vergleich über die Schafhaltung mit einem, der früher zu Rengershausen saß, beinhaltet, übergeben. Letztere Urkunde ist mit dem Siegel eines von Remchingen, früher Überreiter zu Mergentheim, versehen.

Digitalisierung: Landesarchiv Baden-Württemberg

Namensnennung 3.0 Deutschland

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Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 250 U 323
Alt-/Vorsignatur
22. [17.Jh.]
N. 8 in fasc 7 lat. 30 Cist H Merg [18.Jh.]
270 [19.Jh.]
8 [19.Jh.]

Sonstige Erschließungsangaben
Zeugen: Ulrich von Iglingen, Laie, gebürtig im Bistum Augsburg (Augßburg); Hans von Rosenberg, Laie, vom Bistum Würzburg; Ludwig von Buchis, Überreiter des Deutschen Ordens; Hans Kotth von Dietz, Baumeister des Deutschen Ordens

Siegler: Ulrich von Iglingen; Hans von Rosenberg

Überlieferungsart: Ausfertigung

Siegelbeschreibung: 2 Sg. an braunem geflochtenem Seidenfaden

Vermerke: 4 Rv.

Beglaubigungs- und Notarzeichen: Unterschrift und Notariatssignet des Notars Gregor Spies

Besonderheiten: Libell 6 Bll.

Kontext
Deutscher Orden: Kommende Mergentheim II >> Amt Wachbach >> Rengershausen
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, B 250 Deutscher Orden: Kommende Mergentheim II

Laufzeit
1532 April 22 (montags nach dem sontag Jubilate, der do wass der zwenundszwanntzigkst tag des Apprillen)

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Provenienz
Kommende Mergentheim
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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
19.04.2024, 08:06 MESZ

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Objekttyp

  • Urkunden

Entstanden

  • 1532 April 22 (montags nach dem sontag Jubilate, der do wass der zwenundszwanntzigkst tag des Apprillen)

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