Archivale

Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm bekennen, dass sie Graf Ludwig von Helfenstein [Ruine bei Geislingen a. d. Steige/Lkr. Göppingen], Prothonotar und Domdekan zu Straßburg, und seinen Brüdern Ulrich, Friedrich und Ludwig 6.000 Gulden gegen einen jährlichen Zins von 300 Gulden geliehen haben. Der Anteil des Grafen Friedrich an dieser Schuld beläuft sich auf 1.000 Gulden. Zusammen mit weiteren Summen, die sie ihm dazu noch geliehen haben, beläuft sich dessen Schuld bei der Stadt Ulm auf insgesamt 9.000 Gulden. Dafür hat Graf Friedrich der Stadt Ulm sein Drittel an Stadt und Herrschaft Wiesensteig [Lkr. Göppingen] sowie sein Drittel an der Anwartschaft an Gütern, die derzeit noch seine Mutter Gräfin Agnes von Helfenstein geborene von Weinsberg [Lkr. Heilbronn] innehat, verpfändet. Daher verzichtet die Stadt Ulm gegenüber dem Grafen Friedrich von Helfenstein auf Zinszahlungen von den noch nicht zurückgezahlten Schulden, solange sie sich im Besitz dieser Pfandschaft befindet. Auch wird die Stadt Ulm eine Rückzahlung der Schuld frühestens nach sechs Jahren fordern.

Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Attribution - NonCommercial - NoDerivates 4.0 International

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Reference number
A Urk., 1682
Former reference number
878/1
Further information
Sprache: Deutsch

Aussteller: Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm

Siegler: Unbesiegelt

Überlieferung: Zwei unbeglaubigte Abschriften von einer Hand des 15. Jh.

Beschreibstoff: Papierlibell

Anmerkungen: Das Original liegt im StA Ludwigsburg, B 95 U 250

Datum: Der geben ist vff gu/o/temtag nach sant Jörgen dez hailigen ritters tag, 1446.

Context
A Urkunden
Holding
A Urk. A Urkunden

Date of creation
1446 April 25.

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Last update
03.04.2025, 1:15 PM CEST

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Object type

  • Archivale

Time of origin

  • 1446 April 25.

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