Sachakte
Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit Herzog Heinrich d.J. (auch dem Markgrafen Johann von Brandenburg und dem Erzbischof Sigismund von Magdeburg). Schreiben an die Herzöge von Lüneburg (Söhne des Herzogs Ernst) und den Herzog von Lauenburg. Instruktion. Aufzeichnungen über eine mündliche Werbung und erteilte Antworten. Beglaubigungsschreiben
Enthält: 1564 Januar - März. Gesundheitszustand des Herzogs. Saujagd des Landgrafen und des Herzogs am Solling. Sendung des Amtmanns zu Landeck. Johann Meckbach an den Herzog (Verantwortungsschrift Wilhelms v. Grumbach gegen den Kaiser wegen der Einnahme Würzburgs, Absicht des römischen Königs, nach Würzburg zu ziehen und das Stift in Schutz zu nehmen, verdächtige Geldaufnahme des Herzogs Erich, seine neuen Bewerbungen und sein Verhältnis zu König Philipp von Spanien, bevorstehender Deputationstag in Worms). Werbung des Lukas Bachscheid bei dem Landgrafen namens des Herzogs Heinrich, des Markgrafen Hans und des Erzbischofs Sigismund von Magdeburg in Sachen des Streites der Anna v. Viermünden zu Nordenbeck vermählten Gräfin von Waldeck gegen ihre Vettern (Nr. 1572). Der römische König an den Landgrafen wegen der neuen Werbungen Grumbachs und seiner Anhänger in der Lüneburger Heide. Untergang der spanischen Armada. Die Statthalterin Margarete von Parma teilt dem Herzog Heinrich mit, was sie an den Herzog Erich wegen dessen verdächtiger Anwerbungen geschrieben hat, samt dessen Antwort. Fortlaufende Mitteilungen der Verhandlungen auf dem Deputationstage in Worms durch den Landgrafen an den Herzog, da dieser keine Gesandtschaft dort hat. Wiedereinrichtung der Post zu Fürstenberg. Zeitung des Nikolaus Radziwill Woiwoden zu Trecka über den Krieg zwischen Polen und den Moskowitern. Scheitern des schwedischen Heiratsprojektes siehe Nr. 2884, Nr. 2830. (27.3.)
Enthält: März, April. Gerücht, daß Herzog Erich wieder nach Spanien ziehen wolle. Aufforderung an die Landgrafen Philipp und Wilhelm, den Herzog Heinrich zu besuchen, um vor aller Welt das gute Einvernehmen zwischen Hessen und Braunschweig zu zeigen. Vergeblicher Versuch des Herzogs Adolf von Holstein, im Gericht Peine einen Laufplatz für den König von Dänemark anzurichten. Beilegung der Irrungen zwischen dem Herzog Adolf von Holstein und dem Bischof von Hildesheim. Der Landgraf ist durch seinen körperlichen Zustand verhindert, nach Wolfenbüttel zu kommen, will aber seinen Sohn Wilhelm schicken, hofft, der Herzog Heinrich werde doch noch protestantisch werden, wogegen aber Herzog Heinrich seinen streng katholischen Standpunkt betont. Albrecht v. Rosenberg, Grumbach und die Herzöge von Sachsen, Philipp Diede und Wilhelm v. Grumbach. Herzog Erich hat seine Rittmeister nach Celle berufen. Schreiben des Kaisers an den Landgrafen. Beabsichtigte weitere Unterhandlungen zwischen Dänemark und Schweden durch den Kaiser, den römischen König, die Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg, den Herzog Heinrich und den Landgrafen Philipp. Letzterer lehnt ab. Kundschaft aus Gotha und Erfurt
Enthält: April. Reichskammergerichtsprozeß des Herzogs Heinrich gegen Simon Bing wegen nicht gegebenen Zeugnisses. Zeitung vom Grafen Anton von Oldenburg über Werbungen des Königs von Schweden. Forderung der Hofmeisterin der Herzogin, Anna Spiegel, Werner Winters Witwe, an den Nachlaß ihres Sohnes Johann. Zeitung über Herzog Erich aus den Niederlanden. Klage des braunschweigischen Marschalls Heinrich Grote wegen Beeinträchtigung seiner Base Gräfin Anna von Waldeck geborene v. Viermünden (s.o.). Mündliche Werbung des Kanzlers Joachim Minsinger von Frondeck bei dem Landgrafen. Des Kaisers Aufforderung an die Erbeinungsverwandten, mit dem Herzog Johann Friedrich von Sachsen und dessen Brüdern zu verhandeln, daß sie Wilhelm v. Grumbach aufgeben, Erbeinungstag in Naumburg, Landgraf Wilhelm soll an den Herzog Johann Friedrich geschickt werden
Enthält: Mai, Juni. Der König von Dänemark wirbt für den Herzog Adolf von Holstein um des Landgrafen Tochter Christine. Begünstigung Grumbachs durch den Herzog Johann Friedrich von Sachsen. Fortgang der vermittelnden Verhandlungen zwischen Dänemark und Schweden. Erbeinungstag zu Naumburg. Landgraf Wilhelm bei Herzog Johann Friedrich, Gesandtschaft des Kurfürsten von Sachsen, des Markgrafen Georg Friedrich und hessischer Räte an denselben. Freundliches Einvernehmen des Herzogs Heinrich mit dem Herzog Georg von Liegnitz. Herzog Johann Friedrich d.M. an das Reichskammergericht. Französische und spanische Zeitungen. Nachsuchen des Königs Philipp von Spanien bei dem Herzog Heinrich um Gestattung der Annahme deutschen Kriegsvolks durch seinen Obersten den Grafen Hannibal von Hohenems. Das Abendmahl unter beiderlei Gestalt in den kaiserlichen Erblanden. Zeitung aus Gotha über Grumbach. Lothringische Kindtaufe. Herzog Erich. Die Heiratspräliminarien zwischen Herzog Adolf von Holstein und der Landgräfin Christine. Zeitungen vom Kriege zwischen Dänemark und Schweden. Siehe Nr. 2831
Enthält: Juli, August. Abzug Wilhelms v. Grumbach und Ernsts v. Mandelsloh von Gotha
Enthält: August - Oktober. Der Landgraf bietet dem Herzog vergeblich zwei von seinen sechs jungen Löwen an, die dann der Kurfürst von Sachsen erhält
Enthält: Oktober, November. Bitte um Zollfreiheit für Rheinwein. Glückwunsch zu Christinens Hochzeit. Geleit zur Hochzeit in Gottorp. Grumbach. Landgraf Philipps und seiner Söhne Pirschregister. Taufe des Herzogs Heinrich Julius (Enkel des Herzogs Heinrich)
- Reference number
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3, 1573
- Context
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Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen >> 3 Staatenabteilungen >> 3.15 Braunschweig-Wolfenbüttel
- Holding
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3 Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen
- Date of creation
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1564
- Other object pages
- Last update
- 10.06.2025, 9:13 AM CEST
Data provider
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Object type
- Sachakte
Time of origin
- 1564