Archivbestand

Wissel, Urkunden AA 0559 (Bestand)

Rechtsgeschäfte

Form und Inhalt: Einleitung Wissel, Kreis Kleve. Stift, vor 1167-1802 Die sämtlichen Urkunden dieses schon im XII. Jahrhundert gestifteten kanonischen Kollegiums fehlen jetzt und scheinen auch vor der Klosteraufhebung schon nicht mehr vorhanden gewesen zu sein. Es findet sich nämlich eine Abschrift von drei alten, auf die Stiftung sich beziehenden Urkunden in mehrfachen Exemplaren vor, deren eine immer aus der anderen geflossen ist, da die augenfällige Verderbtheit derselben auf eine Vergleichung des Originals, wenn es noch vorfindlich gewesen wäre, hätte führen müssen. Hiernach schenkte Graf Dietrich von Kleve mit seinem Bruder Arnold den Zehnten der Insel bei Wissel der dort gegründeten Kollegiatkirche. Die Urkunde führt das Jahr MCXIII (1113) und nennt den Kaiser Heinrich und den Erzbischof Bruno von Köln als regierend mit der Indiktion XI. Das Jahr ist also unrichtig und soll MCXCIII oder 1193 sein, welches mit Kaiser Heinrich VI., Erzbischof Bruno III. und mit der Indiktion XI stimmt. Dieser Graf Dietrich erscheint auch mit seinem Bruder Arnold in einer Urkunde von 1191 (s. Urkundenbuch I 533), wo wie in jener der Kämmerer Arnold und dessen Bruder Johann als Zeugen vorkommen. Im Texte der Urkunde sind mehrere Lesefehler und statt „datum in hoc anno etc.“ ist zu lesen „datum in Clivo anno etc.“ Diesen Zehnten hatte Graf Dietrich VII. von Kleve wieder eingezogen, stellte ihn aber, seinen Irrtum bekennend, dem Kapitel mit Urkunde von 1303 zur Gründung einer neuen Präbende zurück. Graf Johann von Kleve bestätigte darauf mit Urkunde von 1353 alle Exemtion des Kapitels. Aus den nachstehend verzeichneten Schriftstücken erhalten wir nur Nachricht über die Besitzungen des Stiftes. Die Retrokonversion des vorliegenden Findbuches erfolgte im August 2004 (Abschrift in MS Word) und Februar 2005 (Erstellung der xml-Datei mittels des CCS-Retrokonversionstools) durch Archivoberinspektor Jörg Franzkowiak.

Reference number of holding
AA 0559 122.20.01
Extent
22 Einheiten; 1 Karton
Language of the material
German

Context
Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland (Archivtektonik) >> 1. Behörden und Bestände vor 1816 >> 1.2. Geistliche Institute >> 1.2.6. V - Z >> 1.2.6.12. Wissel
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Literatur Kunstdenkmäler I 4, 1892, S. 152 ff.; Robert Scholten, Beiträge zur Geschichte von Wissel und Grieth, 1889 Classen, Germania sacra, S. 300 ff., dort S. 301 die Lit. Archivreferenz a) Ergänzende Überlieferung im eigenen Haus: Jülich-Berg II 409) Statuten Kleve-Mark, Urkunden 114) Vereinbarung zwischen dem Grafen Dietrich von Kleve und Dechant und Kapitel zu Wissel wegen der Scholasterie, 1303 Juli 6 (Original); 115) Dechant und Kapitel von Wissel bekunden die Stiftung der neuen Präbende und der Einkünfte des Novalzehnten von Wisselward, 1303 Juli 31 (Original) Kleve-Mark, Akten 1227) Güter, 1578 Darin: Urkundenabschriften aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts, u.a. Bl. 8V: 1344 Dezember 4 Dechant und Kapitel von Wissel erteilen auf Bitten des Scholasters von Rees, Dietrichs von Wytenhorst, welcher des Stiftes Güter in Vryenlinckhuisen und Blysvoirt im Gericht Millingen auf Leibzucht empfangen hatte, nach dessen Verzicht darauf, seinem Bruder Stephan, dessen Frau Elisabeth und deren Sohn Heinrich drei Hände an diesen Gütern, von denen 5 Schillinge Xantener Denare für die Beleuchtung der Kirche gezahlt werden müssen. Bl. 8V-R: 1372 Juli 14 Der Dechant von Rees, Lambert von Wytenhorst, bekundet, dass Dechant und Kapitel von Wissel ihre Güter in Vryenlinckhusen und Blysvoirt, welche sein Vater vordem innegehabt hatte, dem Stephan Arnold und Elisabeth von Wytenhorst, den Kindern seines Bruders Heinrich, deren Vormund er ist, zu drei Händen übertragen zu haben. Bl. 8R-9V: 1514 Mai 5 Dechant und Kapitel von Wissel geben an ihrem Gut zu Vryenlinckhusen im Kirchspiel Millingen der Jutta von Meverden, der Witwe Johanns von Meverden, und deren Kindern Rolef und Grietien drei Hände. Bl. 9R-10V: 1530 Oktober 1 Dechant und Kapitel von Wissel genehmigen den Tausch von Land, das zu ihrem Hof Verkell im Kirchspiel Keppelen gehört, gegen Land des Gutes Ydelbuck etc., das im Besitz Arntz von Duynen (des Schwiegervaters Konrads von Heresbachs ?) war. Bl. 10R-11V: 1530 Oktober 1 Der Dechant Nicolaus Vierboem und die Kapitularen des Stiftes Wissel nehmen zur Bezahlung der Kosten für Wasserbauten im Rhein bei Arndt von Duynen 80 Gulden auf, wofür sie ihm die Zinsen aus den Besitzungen des Stiftes, die er in Pacht hat, nämlich dem Witgenkamp in der Oye bei Kalkar, Land bei Altkalkar, das in die Hellinxhove gehört, dem Bergelschen Land zu Hönnepel verpfänden. Bl. 11V-R: 1319 September 15 Dechant und Kapitel von Wissel geben die Ländereien ihres Hofes auf der Horst bei Kalkar morgenweise zu drei Händen in Leibzucht gegen einen Zins von ½ Malter Frucht jährlich für den Morgen mit der Bedingung jedoch, dass die säumigen Pachtzellen jederzeit durch den Richter oder die Schöffen von Kalkar ohne förmliches Gerichtsverfahren gepfändet werden können. Bl. 11R-12R: 1341 März 14 Der Wisseler Kanoniker Wasmod von Kervenheim erhält von seinem Stift mehrere Parzellen Allodialland im Gericht Altkalkar, die er vordem der Kirche in Wissel verkauft hatte, gegen einen Zins von 64 Schillinge in Erbpacht. Bl. 13V-R: 1436 Juni 7 Dechant und Kapitel zu Wissel verpachten ihr Land zwischen Büderich und Ginderich, geheissen das Gut to Egher, 10 Morgen groß, zu drei Leibern an Clais von dem Egher, Ludgert von den Eger, Witwe zu Gysen, und Hebken Hebben, Sohn, für 7 alte Buddreger. Neue Hände werden mit 2 alten Groten, Wechselhände mit 1 Groten gewonnen. Bl. 14V: 1281 Oktober 14 Dechant und Kapitel von Wissel überlassen die Hufe nebst einem [Marstall] in Hebbinckhove (Eppinghoven bei Menzelen), aus der 7 Schillinge für die Kirchenbeleuchtung gezahlt wurden, dem Hermann genannt Loene (?), dessen Frau und ältesten Sohn zu drei Leibern. (s.a. Stift Wissel, Urkunden 1a) Bl. 14R: 1553 Mai 30 Dechant und Kapitel von Wissel geben ihr Gut zu Ewickhaven (Eppinghoven) im Kirchspiel Menzelen zu drei Leibern gegen eine Pacht von 31 alten Buddregern. Bl. 14R-15V: 1361 September 23 Gumprecht, Vogt zu Köln und Herr zu Alpen, bekundet, dass Coppert, Jacobs Sohn aus der Hoeckelem und seine Söhne up unser Frauwendach to Buerich (= Büdericher im September ?) vom Stift Wissel 27 Mark 3 Schillinge, eine Forderung aus Leibgewinnsgütern, erhalten habe. Bl. 15R-16V: 1349 August 16 Vor dem Richter Friedrich von Hönnepel und den Schöffen von Niedermörmter verkaufen der Ritter Dietrich von Wischel, Frau Hedwig, Tochter Ida ihren Hof uppen Gurthe bei Kalkar im kurkölnischen Territorium an das Stift Wissel. Bl. 17V-R: 1543 Dezember 22 Dechant und Kapitel von Wissel geben Derick Gibkens, dessen Frau und Sohn drei Hände im Schaepsgut zu Keppelen, zu dem andere Güter geschlagen worden sind. Bedingungen bei Neubehandigung etc. Kleve-Mark, Akten 1238) Einkünfte, 1722; 1243) Status, 1772; 1268) Liste der Kanoniker, 1609-1732 (Bl. 467) Kleve-Mark XVI A 73 ½) Schulden, 1762 (fehlt 30.5.1974) Stift Rees, Akten 141) Visitation, 1582 Hs. A III 2 (Klever Kopiar), Bl. 19v) Dechant Salomon von Wissel erklärt dem Grafen Dietrich von Kleve gegenüber, der sich die Reformation des Stifts hat angelegen sein lassen, die Statuten einhalten und in Fragen des Gottesdienstes in Zukunft seinen Rat einholen zu wollen, A. 1331 crastino Jacobi (Abschrift des 14. Jahrhunderts) b) Ergänzende Überlieferung in anderen Archiven usw.: Im Fürstlichen Archiv in Anholt: 1337 Mai 16 Das Stiftskapitel zu Wissel erlässt dem Ritter Roland Haghedoren die jährlichen Abgaben von seinen Gütern, genannt „(s)uper Moylant“ in der Höhe von 1 Mark Brabantischer Denare, unter der Bedingung, dass die Kanoniker durch eine einmalige Zahlung von je 1 Mark eine Summe zusammenschießen, aus der das Stift eine entsprechende Rente beziehen kann. Originalurkunde auf Pergament mit herabhängendem, wohl erhaltenen Siegel in braunem Wachs (s. lfd. Nr. 4 im analogen Findbuch; Druck: Scholten, Beiträge zur Geschichte von Wissel und Grieth, S. 157) Im Stadtarchiv Kalkar: Ki 56) Akten, 1511-1767 Im Historischen Archiv der Stadt Köln: Stift Mariengraden (Maria ad gradus, 1949 von Düsseldorf abgegeben), Urkunden 140) Arnt von Holthausen verkauft einen Hof und (s. lfd. Nr. 16 im analogen Findbuch) Im Katholischen Pfarrarchiv Wissel: 2 Bde. Kapitelsprotokolle, 1576 ff.; Kircheninventar, 1581; Siegelstempel (Classen, S. 304) Im Besitz der Buchhandlung Boß zu Kleve: war 1938 der Zehntatlas von 1757, vorher auf Haus Kemnade (ebda.) In der Collectie van Spaen im Archiv des Hogen Raades van Adel im Haag: Nr. 73) Inventar, ca. 1802 (vgl. das Inventaris 1951, 22) Hooge Raad van Adel, Spaen Hs. 73, S. 255-262 Extracten uit de archiven van´t capittel van Wissel. N.B. in 1802 hebbe alle laden doorgezogd, maar weinig daarin gevonden; waarschynelyck heeft het capittel het meeste wegen de Franschen gered. Lade zonder letter: Wilhelmus de Wisschel ridder, zoon van wylen Everhard de Wisschel ridder verdraagt zig voor hem, zyn vrouw Jutta en zyn oudsten zoon Everhard met het capittel van Wissel over de tienden. Hy woond aldaar in den waerd op Clapperskule. Elbert van Egher, richter van Wisschelerwaerd, zegeld met hem. D. 1370, in vig. omnium sanctorum Wolter Johan en Rabo van Buren met har zuster Ida, kinder van Otto van Buren zol. maken een magenscheid. Hun moeder Aletden leeft nog. Hun broeders hr. Evert en hr. Otto van Buren hadden reeds afgoeding van hun vader ontvangen. Magenscheids vrienden Wolter Smullinck en Willem Smullinck broeders, Dirck van Wisschel en Johan Peeler. D. 1449, zaturdag na s. Gregorius dag Strenuus vir Wilhelmus de Wischele miles, verdraagt zig met het capittel over tienden die hy in pacht neemt. D. 1324 feria 6 post fest. b. Petri et Pauli Rudolphus de Camenata richter en schepenen van Griet getuigen dat, Hendrick, Menso, Godefridus, Aleyda, Ghesa en Gudula, kinders van wylen Godefridus de Wyel, verkopen an Theodericus de Wischele, zoon van hr. Everhard van Wisschele ridder, een rente uit het huis van Johan de Gogh en zyn vrouw Sanne de Griet. D. 1347, die s. Mariae Magdalenae Lade A: Diederick graaf van Cleef bevesticht tienden ant capittel en sticht eene nieuwe prebende. Getuigen zyne moeder vrouw Margaretha gravin van Cleve, Theodericus de Bylant, Borgardus de Vonderen en Theodericus de Eyle ridders, zyne raden die mede zegelen. D. 1311, sabbatho post diem Egidii confessoris Copyen van eenige oude privilegien van geen aenbelang. Theodericus graaf van Cleve met zyn broeder Arnoldus geeft de novalia in Wisschelenweerd aant capittel. Getuigen: Arnoldus camerarius et Johannes frater suus, Henricus pincerna, Philippus de Hinnepe, Theodericus de Vonderen, Walterus Bavo. D. 1193 (verkeerd 1113), indict. 11 epact. 15 Regnante imperatore Henrico, presidente s. Coloniensis ecclesiae Brunone Lade B: Wolter van Buren transporteert alle renden die hr. Willem van Wisschel voor en Otto van Buren zyn vader na bezeten hebben en die hem by Magenscheid met zyn broeder Jan en Rabo togedeelt waren. Zegelen hem Otto van Wylack maarschalk van Cleve en Jan Pelen burger van Kalkar, zyn zwager. D. 1459, op s. Thomas avont Hr. Frederick van der Nyerssen ridder en zyn vrouw Ida van Wisschel transporteeren aan Otto van Buren hun zwager en neef een tiende te Wisschel, hum aanbestorven by doode hr. Everharts van Wissel ridder, tins (?) aan t capittel. Arnd van den Vrythof, richter van Wisschel zegeld mede. D. 1416, vrydag na allerheiligen dag Otto van Buren mag een rente uit die tiendens lossen. D. 1420, op s. Helenen dagh Wolter van Buren zoon van Otto van Buren van Arssen is een rente aan t capittel schuldig. D. 1449, op s. Gregorius dach Hr. Evert van Wysschel ridder verkoopd een rente aan t capittel. D. 1416, op Andage ons heren Hemelvaart Herman en Lambert ten Herenhave geven quitantie wegens hun broeder zol. hr. Helmich (?) ten Herenhave can. Van Wisschel. D. 1482 Theodericus de Wisschele miles en Hadewig zyn vrouw met toestimming van zyn dochter Ida geven sex solidos ´s jaars aan de kerk van Wissel. D. 1341 Johan van Wisschel hr. Dercks ridder zoon beloofd die renten uit zyne goederen te zullen betalen. D. 1426 Conrad Singendonck en zyn vrouw Hilleken, dogter van Hendrik van Wisschel zal., met haar broeders Evert en Jan van Wisschel geloven die rente te betalen. Conrad Singendonck zegeld mede voor zyn zwagers. D. 1513 Beide zyn dood 1521 en Hendrik van Wisschel vestigd die rente voor hun. D. 1521 Lade D: Otto van Buren van Aerssen en Aleyde Smulling zyn vrouw verkopen aan Evert van Wisschel en Lubbrechte zyn vrouw en hun kinders 14 goude schilden ´s jaars uit de tienden van Wischelward. D. 1428 Otto van Buren heer Johans zoon van Buren van Aerssen ontvangt de tienden van Wisschelerward in pacht van´t capittel zo als zyn oom zal. hr. Evert van Wischel die to bezitten plag. D. 1416, vrydag na Allerheyligen dag Wolter van Buren verkoopd voor schepener van Wisschelweerd 2 goude rynsch guldenn ´s jaars aan Evert Vaick rentmeester van Wissel uit zyntiende in den Busch. D. 1454, sabbato post purif. Mariae Otto van Buren van Aerssen verkoopd 2 schilden ´s jaars uit zyn tienden te Wisselerwaerd aan´t capittel. D. 1421, die septem dormientium Wolter van Buren, zoon van Otto van Buren van Arsen lost een rente op de tienden van Wischelerweerd. D. 1449, op s. Gregorius dag Johan van Buren verbind zig neffens zyn broeder Wolter de tienden in den Busch niet te vervreemden. D. 1459, op s. Thomas avont Wolter van Buren tocht zyn vrouw Jutte aan de tiendens in den Bosch. D. 1458, op. o.l.V. avont assumptio Jutte van Till van Buren consenteerd in het verkopen van een rente uit de tienden in den Bosch, door haar man Wolter van Buren drost van Orsoy. D. 1460, zaturdag na s. Gregorius dag Diederick van Wisschel proost van Wissel. D. 1460 Wolter Smulling verklaard geen recht te hebben op de tienden die hr. Evert van Wischel en hr. Willem van Wischel zyn zoon in erfpacht van t capittel hebben. D. 1369, op s. Georgen dag Frederic de Honepel ridder getuigd dat voor zyn gericht van Mörmpter getuigd dat hr. Theodericus de Wischele ridder, Hadwig zyn vrouw en Ida zyn dogter aan´t cap. verkopen den hof Oppengurthe by Kalkar in territorio et iurisdictione archiepiscopi Coloniensis. Zyn borgen zyne neven Theodericus en Wilhelmus de Wischele broeders. D. 1349, crast. assumpt. b. M. v. Wasmodus van Kervenheim can. te Wisschel neemt in erfpacht van´t capittel goed in Alden Calkar. Tegeler met hem zyne neven Evert van Wischele en Henricus dictus Utenvenne. D. 1341, fer. 4 post Gregorii pp. Alexander de Butzelar deken van Siflick renuntieerd voor zig en zyn broeder Hendrik van Boekelaer aan alle rechten op Molenvelde by Kalkar ten behoeve van vrouw Alverne (?) weduwe van zyn broeder hr. Otto van Butselar ridder en haar kinders. D. 1360, sabbato post Gregorium Alverne wed. hr. Otto van den Butzelar ridder, Arnold, Rutger en Hendrik haar soons, Hermeline en Griete haar dogters en hr. Hendrik van Butzelar als momboir transporteren Molenvelde aan t capittel, te voren geworden die goederen aan hr. Otto, en te voren aan Arnt van der Horst. D. 1360, Palmavont Heyn van der Horst, Heynken Baldewyns zoon, ontvangt die goederen in thins van´t capittel. D. 1360, dingsdag na Palmen Johan van Alpen ridder her van Honepel, Wissel zyn vrouwen, Arnt hun zoon, ontvangen ieder een hand aan goed in Luttellewarde van´t capittel. D. 1408, vigilia Petri et Pauli Dirck van Bronckhorst en Batenburg, heer van Honnepel ad idem met eene hand. D. 1511 o.l.V. avont present. Arnt van Alpen ridder heer van Honnepel, Margriet vrouwe van Honnepel en zyn zoon Johan ad idem ieder eene hand. D. 1388, vrydag na allerheiligen Johan van den Boetzelaer bastard cedeert Blairskamp te Kierse aan Johan van Voirst. D. 1433 Theodericus de Wyschele miles beloofd waarschap wegen Oppengurthe. D. 1349, in crast. assumpt. Mariae Nos Elisabeth de Enghusen abbatissa monasterii in Sledenhorst etc. D. 1471 Lade E: Voor Arnt van der Kulen richter en schepenen van Wisschel getuigen Jan de Wrede Derks zoon, Alyd zyn vrouw en Aleyd vrouw van Claes van der Weyde een rente aan´t cap. schuldig te zyn. D. 1434, op s. Peters dag ad Cathedram Jacobus dictus Coppart filius Jacobi de Honpel cedeert zyn recht op Laecwick aan´t capittel. D. 1360, ... Gomprecht voigt to Colne en heer t Alpen getuigt dat Coppart Jacobs zoon Uterhuckelum van Honepel vorige cessie gedaan heeft. D. 1361, dingsdag na s. Matheus dag Lutgardis filia quondam Bruzonis de Clive et Johannes filius meus verkopen goed te Appeldoorn aan´t cap. Haar broeder Johannes Brusonis capellaan te Cleve is haar borge. D. 1314, feria Quinta ante diem b. Virginis Mariae c) Bei Scholten abgedruckte Urkunden, deren Verbleib unbekannt ist: 1370 Oktober 31 Ritter Wilhelm von Wissel auf Clapperskule, welcher für den Rottzehnten von dem Wisseler Eiland dem Stift Wissel eine jährliche Erbrente von 12 Malter Gerste bezahlt, vergleicht sich mit dem Stift über den Rottzehnten des durch den Rhein neu angeschwemmten Landes dahin, dass er eine jährliche Erbrente von 15 Mark Brabantischer Denare hinzufügt, von denen 3 zu seiner und seiner Vorfahren Memorie verwandt werden sollen, wogegen ihm das Stift den Rottzehnten des gesamten Eilands und eines Stückes gegenüber der Stadt Grieth zugesteht. (s. lfd. Nr. 7 im analogen Findbuch; Druck: Scholten, Beiträge zur Geschichte von Wissel und Grieth, S. 157-159) 1383 Februar 25 Graf Adolf von Kleve entscheidet als Schiedsrichter mit Zustimmung des Kapitels zu Wissel, zwischen Curat in Wissel, Henricus de Aquis und dem Rektor der Kapelle in Grieth, Nikolaus Wrede, über die Seelsorge und die Einkünfte in Grieth. Zeugen: Die Ritter Wilhelm von Rees, Dietrich von Hessen, Heinrich von Warthausen, Dekan Gottfried von Rees, Gottfried Heymeric Scholaster, Conrad Arnold Curat, Kanoniker der Kirche zu Kleve, Otto von Bylant der Ältere, Heinrich von Hackvort, Arnold Suveck, Knappen, und Adolf von Zuytkamen, Rentmeister des Grafen von Kleve. (s. lfd. Nr. 9 im analogen Findbuch; Druck: Scholten, Beiträge zur Geschichte von Wissel und Grieth, S. 159-162) 1413 Februar 8 Vor dem Notar schenkt Ritter Everard von Wissel dem Altar des heiligen Luthard, des Stifters der Kirche zu Wissel, eine jährliche Erbrente von 5 alten Schilden aus den Zehnten im Kirchspiel Wissel, die ihm von dem Stift gegen einen jährlichen Zins vergeben sind, mit der Bedingung, dass dem Priester des Altars dauernde persönliche Residenzpflicht und jede Woche 3 Messen zu halten auferlegt wird. (s. lfd. Nr. 12 im analogen Findbuch; Druck: Scholten, Beiträge zur Geschichte von Wissel und Grieth, S. 163-165) 1418 Juni 30 Heinrich von den Haghe, Bürgermeister, Arnold von der Kulen, Richter, Heinrich Gemer, Gherard von den Pol, Dietrich Monick, Conrad Busch, Jacob von Specken, Johannes Aelberti, Schöffen, Johannes Vischer etc., Konsuln der Stadt Grieth, lassen in Gegenwart des Heinrich Malys, Pastor in Kuytzlar, und Everard Loeff eine Urkunde des Grafen Adolf von Kleve vom Jahre 1383 Februar 25 (s.o., lfd. Nr. 9 im analogen Findbuch) transsumieren durch den Notar Wilhelm. (s. lfd. Nr. 14 im analogen Findbuch; Druck: Schölten, Beiträge zur Geschichte von Wissel und Grieth, S. 162-163) 1434 August 25 Erzbischof Dietrich II. von Köln genehmigt die zwischen der Mutterkirche in Wissel und der Tochterkirche in Grieth getroffenen Vereinbarung über die Seelsorge und Einkünfte in der letzteren. (s. lfd. Nr. 15 im analogen Findbuch; Druck: Scholten, Beiträge zur Geschichte von Wissel und Grieth, S. 165-168)

Date of creation of holding
1193-1681

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17.09.2025, 1:26 PM CEST

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