Sachakte
Die Fürstliche Mastungen von Anno 1727 bis 1730 inclusive betreffend
Enthaeltvermerke: enth.: 1) Mandatum poenale wegen nicht außer Landes in fremde Mastungen zu treibenden [Schweine], welches zehnfach ausgefertigt und an so vielen Ortschaften Juxta inscriptam notam publiciert worden, 3. Sept. 1727; 2) Landvogt Hatteisen zu Peckelsheim (Peckels Heimb) berichtet, wie daß das im Stübbig befindliche Eicheln nur für Fasel-Schweine dienen können, 7. Sept. 1727; 3) Richter zu Pömbsen berichtet, daß das Eichelen und Büchen mehrenteils wurmstichtig und schon abgefallen [seien], und die ganze Mastung nur auf 1/3 Teil angeschlagen werden könne, 7. Sept. 1727; 4) Der Vogt zu Sandebeck berichtet, im dasigen Gehölz sowohl an Eichen als Buchen eine volle Mastung zu sein, 8. Sept. 1727; 5) Bericht des Richters zu Schwaney wegen der Mastung, 8. Sept. 1727; 6) Freigraf zu Warburg berichtet wegen der Mastung im Wittmar-Walde, daß das Buchen sich gut anlaße, Eichen aber wenig sei, 11. Sept. 1727; 7) Gograf zu Brakel (Brakell) berichtet wegen der Mastung in der Hindenburg, daß darin 100 Schweine feist werden könnten, 13. Sept. 1727; 8) Richter Mehring vom Kleinenberg referiert, daß daselbst eine halbe Mast bestehen könnte, weil unter dem Buche vieles wurmstichig [sei], 1727; 9) Bericht des Freigrafen zu Warburg wegen der Gemeinheit Welda in puncto nachgesuchter Aufhebung des Verbots, nicht außer Landes auf die Mast zu treibender Schweine betreffend, 18. Sept. 1727; 10) Concept [eines] Berichts, so wegen supplicierender Gemeinheit Welda zur Hochfürstlichen Hof-Kammer abgestattet [wird/wurde], 19. Sept. 1727; 11) Consensus ex parte des Oberamts, daß die Gemeinheit Alhausen (allenhausen) die in der Embde vorrätige Mast mit nötigen Schweinen betreiben könne, 28. Sept. 1727; 12) Mandatum Commissorium an den Richter zum Kleinenberg, daß weil dem Magistrat daselbst die dasige Mastung für geforderte 150 Reichstaler nicht anständig gewesen, er darauf nötige Schweine annehmen soll, 1. Okt. 1727; 13) Schein, daß hernächst Bürgermeister und Rat zum Kleinenberg die dasige Mastung für 150 Reichstaler angenommen, 1. Okt. 1727; 14) Freigraf zu Warburg berichtet, wie daß er keine Schweine zur Betreibung des Witmar-Waldes bekommen [habe], begehrt also diese Mastung dem Calenbergischen Conductori für etwa 80 Reichstaler zu verpachten, 4. Okt. 1727; 15) Idem berichtet, daß der Calenbergische Conductor wider alle bisher gewesene Gewohnheit die Mastschweine auf seinem Hofe nicht habe wollen pernoctieren lassen, 13. Okt. 1727; 16) Richter zu Schwaney berechnet die Mastgelder, wovon nach dem Dringenberg 300 Reichstaler bezahlt [wurden], pro Anno 1727; 17) Protocollum Inquisitionis wegen des auf der Driburgischen Glase-Hütte gefundenen Buchs, 10. Jan. 1728; 18) Richter Pelizaeus zu Pömbsen berichtet, daß keine Buchen-Mast (kein Buch Mast) vorhanden und an Eicheln nur soviel, daß kaum 10 Schweine fett werden können, 1. Sept. 1728; 19) Freigraf zu Warburg berichtet, daß im Wittmar-Walde etwas Eichel-Mast vorhanden [sei], so plus offerenti zu verpachten, 2. Sept. 1728; 20) Substituierter Vogt zu Sandebeck referiert alldorten weder Eichen- noch Buchen-Mast vorhanden zu sein etc., 4. Sept. 1728; 21) Richter zu Schwaney berichtet, daß es alldort, wenn warmes Wetter folgt, wohl ein Drittel von vorjährigen Mastung geben könne, 7. Sept. 1728; 22) Richter Mering berichtet, daß in den Kleinenbergischen Holz-Districten gar wenig Mastung vorhanden, 9. Sept. 1728; 23) Bericht des Vogts Bosen zur Driburg (Drieburg) wegen der Driburgisch-Bukisch-Schwaneyischen Mastung, 11. Sept. 1728; 24) Richter Pelizaeus zu Pömbsen berichtet, daß die wenig vorhanden gewesenene Eicheln-Mast von den vielen Hegeren völlig aufgefressen [sei], 20. Sept. 1728; 25) Abgehaltenes Protocollum, wie die vorgewesene geringe Mastung an die Gemeinheiten ausgetan worden [war], pro Anno 1728; 26) Bericht des Freigrafen zu Warburg wegen Witmar-Waldischen Mastung, 22. Sept. 1729; 27) Vogt Bosen zur Driburg (Drieburg) berichtet, daß der Altenbekische District 50, der Bukische 80 bis 90, der Schwaneyische 120 bis 130 Stück Schweine erhalten und darauf feist werden können, 10. Okt. 1729; 28) Herr Oberforst-Meister von Geismar protestiert wider die von dem Rentmeister Brandt einseitig ausgetane Mast zu Schwaney, 27. Okt. 1729; 29) Förster von Dey referiert, die sämtlichen Küchen-Hölzer zwar visitiert und in Zuschlag genommen zu haben, worin aber keine Mastungen vorhanden wären, 15. Sept. 1730; 30) Richter Raban Mehring zum Kleinenberg referiert, daß wenige Eickern in seinem dasigen District in keinen Anschlag bringen zu können, 16. Sept. 1730; 31) Richter Joannes Rehehoff zu Schwaney berichtet desgleichen, 18. Sept. 1730; 32) Richter Pelizaeus zu Pömbsen similiter, 21. Sept. 1730; 33) Landvogt zu Peckelsheim (Peckels Heimb) similiter, 22. Sept. 1730; 34) Gograf zu Brakel (Brakell) berichtet, daß im Brakelschen Gogerichts-District keine Waldung sei, welche der Hochfürstlichen Hof-Kammer zuständig, ausgenommen die Hinnenburg, wegen der darin befindlichen Mastung müßte der Oberförster und Förster ans Oberamt Bericht erstatten, die Frau Drostin von der Asseburg hätte allein die Huede darin, und er würde sich nicht unternehmen dürfen, ihr solche Huede zu inhibieren, 23. Sept. 1730; 35) Richter oder Vogt zu Sandebeck referiert, daß deselbst nur Rieß- oder Lauf-Mast sei, welche in Anschlag [er] nicht bringen könne, 23. Sept. 1730; 36) Vogt Bosen zur Driburg referiert desgleichen, 28. Sept. 1730
- Former reference number
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Loculus XVI, Paket C Nr. 1-36
- Notes
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- Context
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Fürstbistum Paderborn, Oberamt Dringenberg >> 8. Mastungen
- Holding
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B 414 Fürstbistum Paderborn, Oberamt Dringenberg
- Date of creation
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1727-1730
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
-
17.09.2025, 3:10 PM CEST
Data provider
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Sachakte
Time of origin
- 1727-1730