Urkunden
Michael Döttinger von Ohmden, wegen zweier, vor drei Jahren begangener Einbruchdiebstähle zu Kirchheim gef., nachdem er sich in der Zwischenzeit auswärts aufgehalten hatte, nach längerer Haft unter der Bedingung, daß er die Atzung bezahlt und eine Verschreibung aufrichtet, wieder freigel., obwohl er nach strengem Recht hätte bestraft werden können, verpflichtet sich nach seiner Entlassung, seine Atzung zu bezahlen, künftig alle diebischen Handlungen zu unterlassen, sich wohl zu verhalten, und schwört U. Bei seinem ersten Einbruch, begangen vor drei Jahren am Kirchweihabend zu Jesingen im Haus des dortigen Schultheißen Jakob Peyhel, hatte er folgende Gegenstände gestohlen: in der Stube auf dem Lotterbett ein Kissen, einen Dukaten wert, ein Tischtuch und ein Paar neue, gedoppelte Schuhe, einen halben Taler wert, in der Küche ca. 2 Maß Salz, 1 1/2 Achtel "schen" [?], 1 Achtel Musmehl, im Kellerchen und in der Küche 18 Pfund Schmalz und zwei große Kuchen. Beim zweiten Diebstahl, begangen kurz nach dem ersten im Haus der Kinder des Hans Zimmerman zu Holzmaden, bestand die Beute aus einem Kissen, etwa 2 Simri Mehl aus dem Beutelfaß, ungefähr 3 Pfund Schmer und einem Pfund Lichter.
- Reference number
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 U 2268
- Further information
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Siegler: die ehrenhaften, vornehmen, ehrsamen und weisen Bm. und Gericht zu Kirchheim u.T. mit dem gemeinen Sekret-S. der Stadt
Überlieferungsart: Ausfertigung
Vermerke: 1 S.
Anmerkungen: s. auch U. Nr. 2267
- Context
-
Urfehden >> 4. Band 4: Amt Kirchheim ( (Amt Kircheim mit den Gemeinden Ohmden bis Zell) und Lauffen >> 4.1 Kirchheim, Amt (Fortsetzung) >> 4.1.1 Ohmden
- Holding
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 44 Urfehden
- Indexentry person
-
Döttinger, Michael
- Indexentry place
-
Ohmden ES
- Date of creation
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1576 Februar 17
- Other object pages
- View digital item at providers-website
- Rights
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
20.01.2023, 4:50 PM CET
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Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1576 Februar 17
Other Objects (12)
Nachdem er sich erholt hat versucht er sich zu fassen.
"Er weiß sich zu helfen"
16. An einen Freund, als er sich verheürathet hatte.
Er hatte Recht.
"Er hat sich zu Tode gearbeitet"
101. Auf einen persischen Sekretär, der sich um eine Amtsstellung beworben hatte, für die er sich nicht eignete und derentwegen er sich in grosse Unkosten gestürzt hatte.
Claus Stönglin von Wangen, gefangengesetzt zu Cannstatt ("Cantstat") im Turm, weil er sich schlecht geführt und seiner Familie gedroht hatte, sie halb tot zu schlagen, verpflichtet sich, Atzung und seine Gefängniskosten zu bezahlen und schwört Urfehde
Jung Hanns Allgöwer ("Algewer") von Boll, Göppinger Amts, gefangengesetzt wegen etlicher Drohworte, die er in Löchgau ("Lechgeuw") geäußert hatte, verpflichtet sich, seine Atzung zu bezahlen und schwört Urfehde
Veltin Kauff zu Vaihingen auf den Fildern, gefangengesetzt, weil er den flüchtigen Dieb Augenstein Weinmann von Stuttgart aufgenommen und beherbergt hatte und sich von ihm im Wald beim Köhlern hatte helfen lassen, schwört Urfehde und verpflichtet sich, seine Atzung zu bezahlen
Fahrerlaubnis hatte er nicht
Mathis Brömer zu Gerlingen, ein Monat lang gef. zu Leonberg, weil er nachts im herrschaftlichen Gerlinger See gefischt hatte, jedoch auf Fürbitten der Hauptleute des Türkenzuges, an dem er teilgenommen hatte, und unter der Bedingung freigelassen, sich wohl zu halten und seine Atzung zu bezahlen, verspricht, sich auf Befehl wieder zu stellen und schwört U.
"Er fühlt sich"
Nachdem er sich erholt hat versucht er sich zu fassen.
"Er weiß sich zu helfen"
16. An einen Freund, als er sich verheürathet hatte.
Er hatte Recht.
"Er hat sich zu Tode gearbeitet"
101. Auf einen persischen Sekretär, der sich um eine Amtsstellung beworben hatte, für die er sich nicht eignete und derentwegen er sich in grosse Unkosten gestürzt hatte.
Claus Stönglin von Wangen, gefangengesetzt zu Cannstatt ("Cantstat") im Turm, weil er sich schlecht geführt und seiner Familie gedroht hatte, sie halb tot zu schlagen, verpflichtet sich, Atzung und seine Gefängniskosten zu bezahlen und schwört Urfehde
Jung Hanns Allgöwer ("Algewer") von Boll, Göppinger Amts, gefangengesetzt wegen etlicher Drohworte, die er in Löchgau ("Lechgeuw") geäußert hatte, verpflichtet sich, seine Atzung zu bezahlen und schwört Urfehde
Veltin Kauff zu Vaihingen auf den Fildern, gefangengesetzt, weil er den flüchtigen Dieb Augenstein Weinmann von Stuttgart aufgenommen und beherbergt hatte und sich von ihm im Wald beim Köhlern hatte helfen lassen, schwört Urfehde und verpflichtet sich, seine Atzung zu bezahlen
Fahrerlaubnis hatte er nicht
Mathis Brömer zu Gerlingen, ein Monat lang gef. zu Leonberg, weil er nachts im herrschaftlichen Gerlinger See gefischt hatte, jedoch auf Fürbitten der Hauptleute des Türkenzuges, an dem er teilgenommen hatte, und unter der Bedingung freigelassen, sich wohl zu halten und seine Atzung zu bezahlen, verspricht, sich auf Befehl wieder zu stellen und schwört U.
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"Er weiß sich zu helfen"
16. An einen Freund, als er sich verheürathet hatte.
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101. Auf einen persischen Sekretär, der sich um eine Amtsstellung beworben hatte, für die er sich nicht eignete und derentwegen er sich in grosse Unkosten gestürzt hatte.
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Fahrerlaubnis hatte er nicht
Mathis Brömer zu Gerlingen, ein Monat lang gef. zu Leonberg, weil er nachts im herrschaftlichen Gerlinger See gefischt hatte, jedoch auf Fürbitten der Hauptleute des Türkenzuges, an dem er teilgenommen hatte, und unter der Bedingung freigelassen, sich wohl zu halten und seine Atzung zu bezahlen, verspricht, sich auf Befehl wieder zu stellen und schwört U.