Archivale

KriegslastenEinquartierungs- u. Kontributionslisten, auf Kontributionen bezügl. Schreiben des Landesherrn, seiner Regierung zu Arnsberg, der Anführer der Truppen, Rechnungen, Quittungen und Beschwerden der Bürger sowie Obligationen über aufgenommene Kapitalien u. dergl.StA Werl Arnsberg 18. Juli 1643B 10, Bl. 1Regierung Arnsberg (Landschreiber Johann Wordehoff): Assignation der Kontribution des Monats Juli ("anderthalb contribution") für die Werler Garnison, die Stadt Werl 254 Rt., zur Landpfennigmeisterei, die Stadt Werl 38 1/2 Rt.StA Werl (wohl 1638)B 10, Bl. 2-2vRestanten der zweiten hessischen Viehschatzung "von 28. und 18. Lehnungen so b(ürgermeister?) Johann Hülsberg erhoben". Namen der Werler Steinerhofe, Summe: 45 Kühe, 17 Pferde.StA Werl (wohl 1638)B 10, Bl. 2vRestanten der zweiten hessischen Viehschatzung "...so in behueff der Lippstattischen Guarnison durch B. Johan Hülsberg erhoben". Namen der Werler Steinerhofe, Summe: 37 Kühe.StA Werl 1638 - August 1643B 10, Bl. 3-3v"Verzeichniß was Stadt Werl den Uberbringern der Hessischen Contribution in folgenden Jähr- und Monaten entrichtet" (wohl Botenlöhne).Namen: 1638/39 Jürgen Eisenkramer, 1639 Jürgen Hilsman, Henrich Brusies, Gort Paäschendach, Jürgen mit dem einen Arm: nach Lippstadt und Rüthen, 1640 Henrich Brusies, Jürgen mit dem einen Arm, Tonnis Rockholl: nach Lippstadt, Rüthen, Belecke, Marsberg, Meschede, Olpe, 1641 Jürgen Hilsman (teilw. und Sohn): nach Lippstadt, 1642 Jürgen Hilsman, Claß Boggen, Gerhard Brandis, Fritzen von Westönnen: nach Lippstadt, 1643 Claß Boggen.StA Werl Werl 3. März 1643B 10, Bl. 3aZettel: Henricus Cahlen quittiert "pro D(omi)no" Casp(ar) Grumpen der Stadt Werl 12 Rt. Servisgelder für Februar erhalten zu haben.StA Werl Arnsberg 8. März 1643B 10, Bl. 4Regierung Arnsberg (Alexander Abanthen): Assignation der Februar-Kontribution für die Werler Garnison ad 520 Rt.Stadt Werl 191 Rt.Amt Menden 286 Rt.Stadt Neheim 43 Rt.StA Werl Arnsberg 26. Juni 1643B 10, Bl. 5Regierung Arnsberg (Alexander Abanthen): Wiederholung des Verbotes, daß "auffm platten landt, auff denen Meyerhoffen, Kotten, oder Wohnung, keine gebew, eß sey hauß, Scheur, Spicker, Stallung abgebrochen, verbracht oder thatlich ruinirt und vereußert, auch keine fruchtbhare Obsbäume abgehawen werden sollen..."StA Werl Arnsberg 2. März 1643B 10, Bl. 6Regierung Arnsberg (Alexander Abanthen): Assignation der Kontribution 1.2. bis 1.3. 1643: Stadt Werl 191 Rt., Amt Werl 187 Rt., Summe 378 Rt.StA Werl Mai 1643 - Juni 1645B 10, Bl. 7-8"Specificatio deßen, waß Stat Werl in nachbenennten Monaten hat geben sollen und waß zu assignieren und geben".3 Seiten Aufstellung von Stadtsekretär Philip Cappius.StA Werl Mai - Juli 1643B 10, Bl. 8v"Specificatio deßen, waß Stat Werl in nachbenennten Monaten hat geben sollen und waß zu assignieren und geben".Ein in Arnsberg von fremder Hand gefertigter Auszug.StA Werl Mai 1643 - Juni 1645B 10, Bl. 9Aufstellung des Stadtsekretärs Philipp Cappius über von Mai 1643 bis Juni 1645 zu viel assignierter kaiserl. Kontribution in Werl, lt. dem Pfennigmeister eingeschickter Designation. "darauff gut gemacht durch den Receptorn zu Werll Henrichen Caßin (Cahlen?) - 20 Rt. It(em) in Februario (1645) durch die Landpfennigmeisterei 60 Rt. ...".StA Werl Arnsberg 8. Januar 1643B 10, Bl. 10Regierung Arnsberg (Alexander Abanthen): Assignation der Kontribution des Monats Dezember 1642: Auf die Werler Garnison die Stadt Werl 188 Rt.StA Werl Arnsberg 31. Dezember 1643, Eg. in Werl 8.1.1644B 10, Bl. 11Regierung Arnsberg (Landschreiber Johann Wordehoff): Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Dezember 1643: Auf die Werler Garnsion die Stadt Werl 239 Rt.StA Werl Arnsberg 6. Februar 1643B 10, Bl. 12Regierung Arnsberg (Alexander Abanthen): Assignation der Kontribution des Monats Januar: für die Werler Garnison die Stadt Werl 188 Rt.StA Werl Werl 6. Juli 1643B 10, Bl. 12aKleiner Zettel: Hen(rich) Cahlen (Caßin?) quittiert der Stadt Werl für Juni für den Drosten v. Schorlemer 12 Rt. und für dessen Sekretär 1 Rt. bezahlt zu haben.StA Werl Arnsberg 29. Juni 1643, Eg. in Werl 3.7.B 10, Bl. 13Regierung Arnsberg (Landschreiber Johann Wordehoff): Assignation der Juni-Kontribution für die Werler Garnsion die Stadt Werl 252 1/2 Rt.StA Werl 22. Juli 1643B 10, Bl. 14Reisekosten des Hermann Brandis von seiner Reise zum Kurfürsten von Köln. Liste Werler Bürger und ihre Abgabe, Summe 29 1/2 Rt. Die Beiträge sollen den Bürgern demnächst an der Kontribution gutgetan werden. Unterschrift: Philipp Cappius.StA Werl Arnsberg 21. Mai 1643B 10, Bl. 15Regierung Arnsberg (Landschreiber Johann Wordehoff): Assignation der Kontribution des Monats Mai (von einem Schatzgoldgulden sollen drei Kopfstücke kontribuiert werden): für die Werler Garnison: Stadt Werl 155 Rt.StA Werl (1643?)B 10, Bl. 15aKleiner Zettel: "L. Reich Abzug Beyrlant Pfennigmstr."Einfache Contri(bution) - 5 Rt.Anderh(albe) Contribution - 7 1/2 Rt.Der 9. theill abgezogen 1 (?) 6 (?) Rt. 36 ßdieses anderhalbmahl - 10 Rt.Der 6. theill hievon abgezogen pl(eibt) - 8 Rt. 18 ßDer 7. theill hievon abgezogen pleibt - 7 Rt. 10 1/2 ß.StA Werl Arnsberg November 1643B 10, Bl. 16Regierung Arnsberg (Landschreiber Johann Wordehoff): Assignation der November-Kontribution für die Werler Garnison die Stadt Werl 239 Rt. Die "Licentuffheber" haben 8 Tage Zeit ihre Abrechnungen zu präsentieren.StA Werl Arnsberg 24. Oktober 1643, Eg. in Werl 4.11.B 10, Bl. 17Regierung Arnsberg (Landschreiber Johann Wordehoff): Assignation der Oktober-Kontributionfür die Werler Garnison: Stadt Werl 241 1/2 Rt.zur Landpfennigmeisterei: Stadt Werl 11 Rt.für die Hammer Garnison: Amt Werl 148 3/4 Rt.für die Werler Garnsidon: Amt Werl 230 Rt.zur Landpfennigmeisterei: Amt Werl 194 1/4 Rt.StA Werl Hamm 22. April 1643B 10, Bl. 18C. F(rei)h(err) v. S(ch)netter eiligst an Stadt Werl: für einen "Marsch der Völcker" sind eiligst 5000 Pfund Brot, 125 Scheffel Hafer und 30 Tonnen Bier zustellen. Das Brot ist in Werl am "künftigen Freitag" (= 28.4.) zu backen. "Und soll alles in pillichen lauffenden redtlichen preiß alßpaldten bahr bezahlt werden."StA Werl Werl 24. April 1643B 10, Bl. 19Stadt Werl an den westf. Landdrosten, in dessen Abwesenheit an den Oberkellner: Der Generalwachtmeister v. Schnetter verlange von der Stadt Brot, Hafer und Bier, wie die Anlage des Briefes belege. Er habe Barzahlung versprochen. Doch daraufhin könne die Bürgerschaft "über ihr monatlich ohne deme hochbeschwerlich Contribution Contingent" nicht ohne wirkliche Bazahlung belastet werden. Frage, ob die westf. Landschaft die Kosten übernimmt, wenn die versprochene Bezahlung nicht erfolgt.(Letzter Satz wegen Textverlust unsicher, etwa:) Die vormals durch den Generalkommissar v. der Düssen bestellte Lieferung von 6000 Pfund Brot ist noch unbezahlt (?).Konzept.StA Werl Werl 23. April 1643B 10, Bl. 20Stadt Werl an Generalwachtmeister v. Schnetter: Bestätigung seines Befehls (vom 22.4.). Klage über besondere Belastungen Werls. Die vor einiger Zeit auf Befehl des Generalkommissars v. der Düssen zu liefernden 6000 Pfund Brot sind entgegen des Versprechens der Barzahlung (Bezahlung) mit keinem Heller bezahlt worden und es ist auch keine Gutschrift bei den monatlichen Kontributionen erfolgt. Die nun geforderten Waren hätten einen Wert von 214 Rt. und könnten auch nicht binnen Tagesfrist geliefert werden. Es müsse erst eine Austeilung (Anweisung) an die Bürger gemacht werden, die dann ihr Korn zu der nur einen vorhandenen Mühle bringen müßten. Bitte um Bezahlung dieser Lieferung (oder) "dan auff der Westpfelischen Landtschafft cediert (dredtit?) weil dieselbe uns in der gleichen und anderen kriegsoccasionen viele hundert Rthlr. schon vorhin schuldig sein."Konzept.StA Werl 23. April 1643B 10, Bl. 21-22"Anno 1643 den 23. Aprilis haben die Herren des sitzenden Rhatz zu beibringung 125 Scheffeln Habern zum kaiserlichen Commiß nachbenennte Bürger angeschlagen, wie nachbeschrieben gleichwohl daß von solcher Taxa der vierte Theyll abgehen solle". Am Rande: Receptores Proconsul Gerhard Brandis und K(ämmerer) Johan Kuelman:Melsterhofe: 20 Namen, Summen 1-8 Scheffel, Höchstbeträge, je 8 Scheffel von Wittib Philipp Papen, Richter Wilhelm Storm.Steinerhofe:33 Namen, Summen von 1-8 Scheffel, Höchstbeträge, je 8 Scheffel von WItwe Christian Kleinsorgen, B(ürgermeister) Caspar Reinhartz.Bahrshofe: 20 Namen, Summen von 1-6 Scheffel, Höchstbeträge: Hermann Brandis 6 Scheffel und Johann Schultze Scherenwirt 4 Scheffel.Büdericherhofe: 5 Namen, Höchstbetrag: Proconsul Caspar Pape 6 Scheffel.Summe 193 Scheffel, davon abgezogen der 4. Teil bleiben 145 Scheffel. Hierauf geliefert 100 Scheffel, so den Burgern durch den Wagemeister in Hamm thätlich bezahlt.StA Werl (Werl) 24. April 1643B 10, Bl. 22aBerendtt Westarpff quittiert für die kaiserl. marschierende Armada in Werl von der Stadt Werl erhalten zu haben: 2000 Pfund Brot, 100 Scheffel Hafer und 20 Tonnen Bier.StA Werl Arnsberg 28. August 1643, Eg. in Werl 31.8.B 10, Bl. 23Regierung Arnsberg (Landschreiber Johann Wordehoff): Assignation der Kontribution des Monats August für die Garnison Werl: Stadt Werl 92 1/4 Rt., Amt Werl: 328 3/4 Rt., für die Dortmunder Garnison: Amt Werl: 100 1/4 Rt.StA Werl Werl 24. April 1643B 10, Bl. 23aStadt Werl an den Oberkellner: betr. die Forderungen des Generalwachtmeisters v. Schnetter. Eine Kopie dieser Forderung ist an den Landdrosten gegangen. Zur Sicherheit geht diese Information jetzt auch an den Oberkellner. Bei Abwesenheit des Landdrosten soll der Oberkellner das Schreiben öffnen.Konzept.StA Werl Arnsberg 28. Juli 1643, Eg. in Werl 31.7.B 10, Bl. 24Regierung Arnsberg (Alexander Abanthen): Assignation der Kontribution des Monats August: für die Werler Garnison: Stadt Werl 146 Rt., für die Hammer Garnison: Amt Werl 286 Rt.StA Werl Dezember 1644 - Juli 1645B 10, Bl. 24a"Stadt Werl ao 1644 in Xbri - 320 Rt. Ao 1645 in Januario der 7 d (=Pfennig = 7. Teil) remittirt ad 47 Rt. 33 ß - pleiben 273 in Febr. Mart. Apr. Maio Jun. et Jul. totidem davon abgezogen für servieß - 40 It(em) wegen Brantschadens - 84 It(em) wegen H(err)n Ikings, Reinhartz und Richter - 18. moment 131 Rt.Winziger Zettel.StA Werl Arnsberg 8. Oktober 1644, Eg. in Werl 11.10.B 10, Bl. 25Regierung Arnsberg (Alexander Abanthen): Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats September für die Werler Garnison: Stadt Werl 118 Rt. 48 ß, für die Compagnie des Hauptmanns Wegmann: Stadt Werl: 201 Rt. 36 ß.StA Werl Arnsberg 5. Juli 1644B 10, Bl. 26Regierung Arnsberg (Landschreiber Johann Wordehoff): Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Juli 1644: für die Garnison Werl: Stadt Werl 329 Rt. 36 ß. Rückvermerk: "Die Contribution versteigert und noch 1/2 monatliche Contribution uber vorigen monats anschlag außgeschrieben".StA Werl Arnsberg 17. März 1644B 10, Bl. 26aLandpfennigmeister Johann Ducker: "Die Statt Werll ist in dem Monat Februario mit dero Contribution an die Hammische Guarnison mit einhondert fünffzehn Rthlr. 18 ß unnd ahn die Werlische Guarnison mit einhondert und einen Rthlr. 6 ß verwiesen."StA Werl Menden 22. November 1644B 10, Bl. 26bJacob Schick, Furierer Wegmanns quittiert der Stadt Werl durch den Werler Bürger Nicolaus Bög(g)en den Rest der September-Contribution in Höhe von 38 Rt. 36 ß erhalten zu haben.StA Werl Hamm 15. März 1644B 10, Bl. 27Hinndrich Hoymb(?) an Stadt Werl: ihm seien aus der Stadt Werl im Februar 101 Rt. zu beziehen assigniert worden. Er bittet das Geld innerhalb drei Tagen zu entrichten.StA Werl Arnsberg 3. März 1644, Eg. in Werl 7.3.B 10, Bl. 28Landschreiber Johann Wordehoff an Stadt Werl: Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Febr. 1644: Zur Garnison Hamm an den Generalwachtmeister Schnetter, die Stadt Werl 115 Rt. 18 ß für die übrige Garnison Hamm oder für den Hauptmann Kauptmann Koep (Koex?) die Stadt Werl 101 Rt. 6 ß. Zur Landpfennigmeisterei die Stadt Werl 40 Rt.StA Werl (1644?)B 10, Bl. 28aAssignation der Kontribution des Monats Febr. 1644 für die Garnison Hamm und "erstlich" für den Generalwachtmeister Freiherr v. Schnetter:Amt Werl 440 Rt.Stadt Werl 115 Rt. 18 ßunterschrieben von Charles Francois.StA Werl Arnsberg 6. August 1644B 10, Bl. 29Assignation der Kontribution des Monats Juli 1644 (Landschreiber Johann Wordehoff): Die Stadt Werl 320 Rt. 30 ß für die Garnison Werl.StA Werl Menden 19. November 1644B 10, Bl. 29aFourier Jacob Schick an den Werler BM: bittet um Übersendung von 38 Rt. und 36 ß "welche nuhr noch ahn der Summe mangelen". Weiter bittet er um Sendung von 6 Rt., die er in der Herberge bezahlt hat. Dann wolle er den Kämmerer Roxlo bezahlen. Danach wolle er das Pferd zurückgeben. Geschieht die Bezahlung nicht innerhalb von 2 Tagen, wird er ein Packpferd zurückbehalten. Er bemerkt noch, das Pferd habe (zu Menden?) in der Herberge 1 Rt. verzehrt.StA Werl Arnsberg 10. Juli 1644B 10, Bl. 30Johann Dücker an Sekretär Philip Cappius: angebliche Unstimmigkeiten betr. die Höhe der aus Werl zu zahlenden Kontribution.StA Werl 29. Juni - 23. Juli 1644B 10, Bl. 31Notizzettel des Werler Stadtschreibers mit div. Berechnungen und Nachforderungen der Kontribution.StA Werl Werl 9. Juli 1644B 10, Bl. 32Konzept des Werler Stadtschreibers eines Schreibens, wohl an den Landpfennigmeister im Namen von BM und Rat: "Auß dem ... contributions patent haben wir mit befremdung vernommen, daß dieße Stat mit volliger anderthalb monatlicher Contribution an hiesige guarnison verwiesen worden..."StA Werl Brühl 7. August 1644B 10, Bl. 33Erzbischof Ferdinand von Köln verbietet allen seinen Offizieren und Soldaten nach den Klagen des kaiserl. Hofkriegsrates, Feldmarschalls und Obristen Gottfried Grafen v. Huyn, Freiherrn zu Geleen und Wachtendonck, Landkomturen der Ballei Altenbiesen, Deutschordenskomturs zu Mastricht, Herrn zu Gemert, Grudrode, S. Peters Boern, Urdingen und Hoesselt etc. jegliches Rauben, Plündern etc.Rückaufschrift "Geleenische Ordinants".Druck.StA Werl Arnsberg 12. November 1644, Eg. in Werl 14.11.B 10, Bl. 34Assignation der kaiserlichen Kontribution von Oktober 1644 (Alexander Abanthen): Die Stadt Werl 320 Rt. für die Garnison Werl.StA Werl Arnsberg 25. Mai 1644B 10, Bl. 35Assignation der kaiserlichen Kontribution von Mai 1644 (Landschreiber Johann Wordehoff): Die Stadt Werl 189 Rt. für die Garnison Werl.StA Werl Arnsberg 23. April 1644, Eg. in Werl 26.4.B 10, Bl. 36Assignation der kaiserlichen Kontribution von April 1644 (Landschreiber Johann Wordehoff): Die Stadt Werl 243 Rt. 48 ß für die Garnison Werl. Stadt Werl für die Landpfennigmeisterei 12 Rt. 30 ß.StA Werl Arnsberg 29. April 1644B 10, Bl. 37Johann Dücker an Sekretär Philip Cappius: Einzelheiten zur Verrechnung von Werler Abgaben.StA Werl (2. April 1644)B 10, Bl. 37aEigenhändige Verzehrrechnung für 8 Pferde und 8 Personen über 2 Rt. 10 ß des Johan Schulte Scherenwirt.StA Werl (2. April 1644)B 10, Bl. 37bEigenhändige Verzehrrechnung für 8 Reiter über 2 Rt. 12 ß des Willem von Berningh.StA Werl Arnsberg 16. September 1644, Eg. in Werl 20.9.B 10, Bl. 38Assignation der Kontribution des Monats August 1644 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 174 Rt. 30 ß für die Garnison Werl.StA Werl (2. April 1644)B 10, Bl. 38aEigenhändige Verzehrrechnung über 1 Rt. 15 ß des Michael Goesman.StA Werl 2. April 1644B 10, Bl. 38bEigenhändige Verzehrrechnung des Wilhelm Karthaus für 1 Kornett und 3 Reiter.StA Werl Arnsberg 10. September 1644B 10, Bl. 39Assignation der Kontribution des Monats August 1644 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 146 Rt. für die Garnison Werl.StA Werl 2. April 1644B 10, Bl. 39aVerzehrrechnung des Gerhard Deipenbrokh für einen Leutnant der Dragoner über 2 Rt. 6 ß.StA Werl Arnsberg 26. November 1644, Eg. in Werl 1.12.B 10, Bl. 40Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats November 1644 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 180 Rt. an die Garnison Werl. Die Stadt Werl an die Landpfennigmeisterei 140 Rt.StA Werl 2. April 1644B 10, Bl. 41aGesamtabrechnung mit Auflistung der Verzehrrechnungen des Generalwachtmeisters Freiherrn v. Schnetter mit seinen Reitern und Dragonern am 2.4.1644 zu Werl.Summe 21 Rt. 36 ß.StA Werl (2. April 1644)B 10, Bl. 41bEigenhändige Verzehrrechnung des Wilhelm Rive über 2 Rt. 51 ß.StA Werl Arnsberg 12. ( wohl Oktober) 1645, Eg. in Werl Oktober 1645B 10, Bl. 42Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats September 1645 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl für die Garnison Hamm 150 Rt.Stadt Werl an die Landpfennigmeisterei 124 Rt. 12 ß.StA Werl April 1644B 10, Bl. 42a(Abschrift): Contributio uff den Aprilem 1644ten Jährs. Stat Werl contribuirt uff deß hiesigen H(err)n Drosten Compagney 243 Rt. 48 ßItem ahn Servieß 25 1/2 Rt.Item ahn Kosten so der H(er)r Generalwachtmr. Freyherr von Schnetter sambt beyhabten Reutern und Dragonern verthan 21 Rt. 36 ß.Item Christian Fickermann wegen Kosten des Schoßes 7 Rt.Summa kays. Contrib. 298 Rt. 3 ß.It. für die Hess. guarnison wegen 3 zehentagiger lehnungen 180 Rt. Summarum Summa 428 Rt. 3 ß.uff 1 Schatzggl. Verordtnet.StA Werl (1646)B 10, Bl. 43-43vAuflistung der Rückstände der kaiserl. Kontribution des "Buekeß Erben" vom Januar 1643 - Dezember 1645 über 7 Rt. 29 ß. Dieser Betrag ist im Dezember 1645 mit Anweisung von 15 Scheffel Pachtkorn der Stadt Werl bezahlt worden.Schlußvermerk: "Die kayserliche Contribution de ao 1646 ist den buekischen Erben in betrachtung deßen durch dero Touräinische Kriegs Armada erlittenen Schadens uff Elben (=11) Scheffel pfachtkorns belaßen worden deren 9 bey der Wittiben Hans Wilhelm Koeßveldes und 2 bey Michel Goßman assignirt und angewiesen."StA Werl Hamm 19. November 1645B 10, Bl. 44Sekretär Ulricus Brewers an den Werler BM: Der Freiherr v. Helmonth habe jüngst mit dem Werler BM besprochen, daß Werl eine Zahlung in Hafer im Werte von 90 Rt. 13 St. liefern würde. Weiter möge der BM anordnen, daß ungefähr "200 Kopff Kappeß" eingekauft werden, "wovon Saurkrauth gemacht werdten konte", selbiges solle zu Dank bezahlt werden.StA Werl Lippstadt 6. März 1645B 10, Bl. 44aJoan Martini bestätigt der Stadt Werl wegen ihres jüngst erlittenen Brandschadens die Befreiung von der Pflicht der Ableistung von Wachdiensten in der Garnison Lippstadt und informiert darüber den Wachtmeister Kapitän Kahle.StA Werl 5. Juli 1644B 10, Bl. 45Landschreiber Johann Wordehof an Landpfennigmeister Johann Dücker: Anweisung, daß der Stadt und dem Amt Werl nach den jüngsten Abschied der Räte und Deputierten vom Herrn Landkomturm dem v. Landsberg und Rembert Dietrich v. Schorlemer und anderen an der Schatzung 200 Rt. nachgelassen sind.StA Werl Werl 25. November 1645B 10, Bl. 46Konzept eines Schreibens der Stadt Werl an Ulrich Brewers, Sekretär des Freiherrn v. Hellmondt: Die Bestellung der "Kumpeß Kopffe" (=Kappes für die Sauerkrautherstellung) kommt zeitlich zu spät, es ist nichts aufzutreiben. Der Preis des Hafers steigt fast täglich, daß z.Zt. für 1 Rt. kaum 3 Scheffel Werler Maß eingekauft werden kann, so daß die geforderte Menge Hafer kaum beschafft werden kann. So schlägt Werl vor, die Hälfte der Summe in Hafer und die andere Hälfte der Summe in barem Geld liefern zu dürfen.StA Werl Arnsberg 10. Juni 1645. Eg. in Werl 13.6.B 10, Bl. 47Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Mai 1645 (Landschreiber Johann Wordehoff): Auf die Garnison Marsberg kontribuiert die Stadt Werl für den Hauptmann Schüngel 108 Rt. Die Stadt Werl zur Landpfennigmeisterei 159 Rt. 12 1/2 ß.StA Werl Hamm 9. Dezember 1645B 10, Bl. 48-48vFreiherr v. Helmont an den Werler BM: Erinnert an die Vereinbarung, innerhalb von 6 Wochen als Abschlag einer Forderung über 160 Rt. 13 St. für 90 Rt. 13 St. Hafer zu liefern. Ist nicht bereit, die Frist zu verlängern.Nachsatz des Sekretärs Ulrich Brewers: Fragt, ob nicht Kappes in Tonnen eingemacht zu bekommen wäre, er würde gut bezahlt.Rotes Lacksiegel des Freiherrn v. Helmoldt.StA Werl Arnsberg 3. September 1645B 10, Bl. 49Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats August 1645 (Landschreiber Johann Wordehoff): die Stadt Werl zur Garnison Hamm 150 Rt., die Stadt Werl zur Landpfennigmeisterei 124 Rt. 12 1/2 ß.StA Werl Arnsberg 24. August 1645B 10, Bl. 50Johann Dücker an den "Edell und Hochgelehrten Herrn Casparen Reinhardts der Rechten Licentiaten und Westphelischer Landtschafft Ritter Deputirten (Fehler: Reinhartz kann nur städt. Deputierter gewesen sein!) Meinen hochgeehrten H8errn) Werll": Pensionszahlungen an Junker Alhard v. Luerwaldt sin rückständig, die dieser nun stark anfordert, Bitte an die Stadt Werl, von der pflichtigen Juli-Kontribution 100 Rt. an v. Lürwald abzuführen.StA Werl Arnsberg 1. Juli 1645, Eg. in Werl 8.7.B 10, Bl. 51Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Juni 1645 (Arnsberg Kanzlei, ohne Unterschrift): Stadt Werl zur Landpfennigmeisterei 159 Rt. 12 1/2 ß, Stadt Werl an Rittmeister Haugh 109 Rt.StA Werl 12. Juli 1645B 10, Bl. 51aAbrechnungsnotizen des Werler Stadtsekretärs betr. die kaiserl. Kontribution des Monats Juni 1645.StA Werl 15. Juni 1645B 10, Bl. 52"Zu Notiren daß in Ao 1645 am 15ten Junii auff befelch Churfrl. H. Landtdrosten in behueff der kayslr. Volcker nacher Schwerte die Stadt Werll 1500 Pfund brots (darzu 24 scheffel roggen auß der unmundiger pfacht vom Rhatzhauße ergriffen) und 5 Tonnen biers hergeben mußen, und ist besagtes Korn durch beygenente Beckere gebacken und wie dabey specificiret geliebert worden, welcher Vorschuß auch durch den Licentmeister Goßmann Dollen bezahlt worden:Wilhelm Frede gelivert 125 Pfund Brot von 2 scheffel roggensWilhelm von Behrning (ab hier gekürzt) 114 Pfund von 2 Scheffel RoggenScherrnwirt 131 Pfund von 2 Scheffel RoggenAlte Fred(e) 136 Pfund von 2 Scheffel RoggenChristoffer Meyer 124 Pfund von 2 Scheffel RoggenJohan Gronoffer 117 Pfund von 2 Scheffel RoggenBerthold Vallenthin 184 Pfund von 3 Scheffel RoggenJurgen Menß 187 Pfund von 3 Scheffel RoggenHenrich Monnickhoff 261 Pfund von 4 Scheffel RoggenOisthuiß 131 Pfund von 2 Scheffel Roggen.facit 1510 Pfund."StA Werl 30. Juli 1645B 10, Bl. 52aPhilip Cappius quittiert von Goßmann Dolle 3 Rt. für Verzehrungskosten nach Lippstadt aus den Licentgeldern erhalten zu haben.StA Werl Arnsberg 19. August 1645B 10, Bl. 53Johann Dücker an Caspar Reinhartz: die Landpfennigmeisterei benötigt dringend 84 Rt. noch offener Werler Kontribution.StA Werl Arnsberg 3. August 1645, Eg. in Werl 4.8.B 10, Bl. 54Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Juli 1645 (Landdroste Friedrich v. Fürstenberg): Stadt Werl zur Landpfennigmeisterei 273 Rt. (mit Notizen, welche Abzüge wofür möglich sind).StA Werl Werl 5. Juli 1645B 10, Bl. 54aPhilip Cappius quittiert, daß Goßmann Dolle wegen einer Reise nach Köln 1 Rt. 36 ß aus den Licentgeldern bezahlt hat.StA Werl Arnsberg Januar 1645B 10, Bl. 55Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Dezember 1644 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl an die Werler Garnison 210 Rt. und an die Landpfennigmeisterei 110 Rt.StA Werl Werl 29. Juli 1645B 10, Bl. 55aPhilip Cappius quittiert, daß die Kompanie zu Pferde des Rittmeisters Hauges 109 Rt. aus der für den Monat Juni 1645 bestimmten Kontribution erhalten hat.StA Werl Werl 12. Dezember 1645B 10, Bl. 56Stadt Werl an Ernst Papen, Kommandant zu Stadtberg (=Marsberg): Werl ist lt. Assignation verpflichtet für den Monat Oktober 234 Rt. nach Marsberg in die Garnison zu liefern. Wegen anderer vielfältiger Assignationen und erlittenem Brandschaden ist die Stadt z.Zt. nicht zahlungsfähig und bittet um Aussetzung möglicher Exekutionen.Konzept.StA Werl 1. Januar 1645B 10, Bl. 56aNotiz über die Höhe der Werler Kontribution am 1.1.1645 (= 285 Rt. 28 1/2 ß), nach aufgeführten Abzügen bleiben 127 Rt. 12 1/2 ß.StA Werl Arnsberg 4. November 1645, Eg. in Werl 6.11.B 10, Bl. 57"Landttrostlich befelch wegen Valor der Frantzosischen Kopstucken" (Landschreiber Johann Wordehoff): Die französischen Kopfstücke oder "quarts d¿ escu" sind im Wert gefallen und sollen ab sofort nicht höher als 10 leichte Schillinge gelten.StA Werl (1645?)B 10, Bl. 57aStadt Werl an den Rezeptor zu Stadtberge (=Marsberg): Bezugnehmend auf eine Unterredung zwischen dem angeschriebenen und dem Werler BM Caspar Reinhartz in Marsberg: Die Stadt Werl kann ihren Verpflichtungen noch nicht nachkommen, bitte um Aufschub der Zahlungspflicht.Konzept.StA Werl Arnsberg 24. November 1645, Eg. in Werl 28.11.B 10, Bl. 58Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Oktober 1645 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl für die Garnison Marsberg 234 Rt.StA Werl (2. April 1644)B 10, Bl. 58a"bekenne yk krysstoffehr Mehyr das der Her(r) gennerall Sneter by myhr ys angekimen met druten pehrden b ymyhr föhregiert ant ist endekehr anhi unde hafer fehr Daller an neyhr twe Daller, krysstoffehr mehyr." (wohl Christoph Meyer).Kleiner Zettel in ungelenkter Schrift.StA Werl Arnsberg 5. Dezember 1645, Eg. in Werl 12.12.B 10, Bl. 59Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats November 1645 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl für die Garnison Dortmund 234 Rt. In einem P.S. der Hinweis, daß ein französisches Kopfstück oder quart d¿escu in der Landpfennigmeisterei nur mit 9 ß berechnet wird.StA Werl 30. Mai 1645B 10, Bl. 59aDer Rezeptor Johann Stuelen(?) quittiert der Stadt Werl eine Zahlung für eine Compagnie für den Monat März 1645 über 167 Rt. und 12 1/2 ß sowie an Servitien für den Hauptmann über 12 Rt.StA Werl Arnsberg 28. April 1645B 10, Bl. 60Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats März 1645 "NB. hiebey H. Landtdrosten befelch zu ersehen, wie die Contributiones zu revidieren und waß dabey in anschlag zu ziehen" (Landdrost Friedrich v. Fürstenberg).Stadt Werl für die Werler Garnison 167 Rt. 12 1/2 ß für des Hauptmanns Schüngels Kompanie für April die Stadt Werl zur Landpfennigmeisterei 142 Rt.StA Werl Marsberg 27. November 1645B 10, Bl. 61Der Sekretär G. d(e) Wendt eiligst an den Rezeptor zu Werl: Werl ist verpflichtet der Garnison Marsberg, dem Obristleutnant de Voß und Rittmeister Haug, für den Monat Oktober eine Kontribution von 274 Rt. 12 ß zu zahlen. Wendt sendet Boten nach Werl, der das Geld in Empfang nehmen soll.Rotes Lacksiegel des Wendt.StA Werl Werl 12. Mai 1645B 10, Bl. 62Stadt Werl an Hauptmann Schüngel: man hatte gehoffr, Licentiat Reinhartz würde bei seiner Kasseler Reise auch beim Hauptmann eine Unterredung haben, doch diese kam nicht zustande. Wegen Finanzierungsproblemen der durch Brand geschädigten Stadt wird nun um einen weiteren Zahlungsaufschub gebeten.Konzept.StA Werl 7. Mai 1645B 10, Bl. 62aNotizzettel bezogen auf die Reise des Caspar Reinhartz nach Kassel und den Plan, mit Hauptmann Schüngel zu reden.StA Werl Marsberg 2. Mai 1645, Eg. in Werl 8.5.B 10, Bl. 63Hauptmann Ernst Dietrich v. Böckenförde gen. Schüngel an Liz. Caspar Reinhartz, BM von Werl: Die Stadt Werl ist verpflichtet für den Monat März 127 Rt. an die Garnison Marsberg zu liefern. Schüngel hofft auf umgehende Bezahlung.StA Werl Echthausen 19. Mai 1645B 10, Bl. 64Henning Schüngel an Dr. Oger Brandis: bittet, Dr. Brandis möge für den Hauptmann Schüngel bei denen von Kentrop 60 Rt. erbitten.StA Werl Echthausen 25. Mai 1645B 10, Bl. 65Henning Schüngel an den Werler Sekretär Philip Cappius: bittet, Dr. Oger Brandis möge für den Hauptmann Schüngel bei denen von Kentrop 60 Rt. erbitten.StA Werl Marsberg 24. Mai 1645B 10, Bl. 66Hauptmann Ernst Dietrich v. Bökenvörde gen. Schüngel an Dr.jur. Oger Brandis, BM von Werl: hofft, daß inzwischen die auf ihn assignierten 127 Rt. zusammengetragen sind und sendet einen Furier zur Abholung des Geldes.StA Werl Werl 28. Mai 1645B 10, Bl. 67Johan Scheede, Fourierschütze der Compagnie des Hauptmanns Ernst Dietrich Schüngel bezeugt für seinen Herrn von der Stadt Werl betr. die Kontribution des Monats April 1645, 53 Rt. 12 1/2 ß erhalten zu haben.StA Werl Werl 4. Juli 1645B 10, Bl. 67Henricus Cahm quittiert der Stadt Werl die Zahlung von 12 Rt. aus der April-Kontribution für den Hauptmann Ernst Dietrich Schüngel erhalten zu haben.StA Werl Arnsberg 25. Februar 1645, Eg. in Werl 28.2.B 10, Bl. 67aAssignation der kaiserl. Kontribution des Monats Febr. 1645 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl für die Werler Garnison 185 Rt. 39 ß und für die Landpfennigmeisterei 60 Rt.StA Werl Arnsberg 27. Januar 1645, Eg. in Werl 3.2.B 10, Bl. 68Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Januar 1645 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl für die Werler Garnison 225 Rt. 38 1/2 ß und für die Landpfennigmeisterei 20 Rt.StA Werl Arnsberg 7. Februar 1645B 10, Bl. 69Johann Dücker an Sekretär Philip Cappius: Einzelheiten zur Kontributionsberechnung.StA Werl Werl 10. Februar 1645 - 20. März 1645B 10, Bl. 70-70vAufnahme des Inventars der Witwe des Philip Papen (Vier-Türme-Haus am Markt). Rückaufschrift: "H. Doctoren Plonies movirte (meuirte?) differentien wegen kays. u. hessischer Contribution" (alte Sign. 535 (19. Jhd.):"auff einer Kornbonnen gefunden20 Scheffel Roggen ) 6 Scheffel Gersten ) Westerhoff zum Madewich gewesenen bauwmr. zu-10 Scheffel Haber ) stendig2 BetteIn einem Sack und Kasten12 Scheffel Roggen dem Knecht Hermann an bezahlung seines nachstendigen lohnß gegeben. Noch auff einer Kornbonnen befunden so dennen von Frondenbergh wegen Mühlenpfacht zustendig.20 Scheffel Gersten28 Scheffel Roggen8 Scheffel Dorachtig pfachtkorn dahin nacher Frondenberg gehorigIn einem Kasten6 Scheffel Roggen der Junffer Elisabethen Brandiß zugehorigAuff der andern bonnen14 1/2 Scheffel pfachtgeste der Junffern Elisabethen Brandis gehorig.16 Scheffel gersten dem Knecht Hermann deßen lohnß halber an bezahlung geben.2 Scheffel roggen der Wittiben Phlip Papen zugehorig27 Scheffel Habern Bohlenkampff zu Meierke zugehorigfur der bonnen1 Verschloßen Kiste Diderichen von Lohn zu Uffeln zugehorigAuff der Rauchbonnen25 Scheffel Maltzes Diderich Westerholt zustendig10 Scheffel Wicken Bollenkampe zu Meirke zustendig15 Scheffel Hopfens (Rand: sein nur 8 Scheffel befunden den 20. Martii 1645 so empfangen und verkaufft Jeden scheffel für ... (Betrag fehlt)) ungefehr der Wittiben Philipsen Papen zugehörigUff einem kleinen Bonnen daß Thurmeken gnant befunden dem alten Knecht Jean zugehorig5 Scheffel Roggen5 Scheffel GerstenAuff der Megede kammer3 Scheffel Apffell der Wittiben Philipsen Papen zugehorigEin Unterbett sampt 1 Hauptkußen und 1 pollAuff der schlaffkammer in einem Kasten6 Scheffel Brantweitzen der Wittiben Philipsen PapenNoch 15 Scheffel Roggen den Munnichen zum Hamb zugehorig1 1/2 Scheffel Gersten denselben armen Munnichen zugehorigAuff dem kleinen schlaffkemmerchen1 Unterbett sampt 1 Haubtkußen und 1 Poll der Wittiben Philipsen Papen zustendigIm Keller unterm Salett der wittiben Philipsen Papen zugehorig1 holtzen trogIm Bierkeller1 groß und 3 kleine ledige bierväßer, der Wittiben Philipsen Papen zustendigIm Brauwhause3 Bodden, 1 Helt und 1 DogtrochIn der ScheuwrenVier kleine fercken, deren zwey der Wittiben Philipsen Papen zugehörigIm kleinen Hause in der Kammer, worin die Fraw geschlafen1 ledig klein der Witt zustendigIm StubenDrey verschloßene ledige kleine schreinikens, worin brieff vorhin enthalten gewesenEin große ledige Kiste der Wittiben Philipsen Papen zugehorigDiesem nach ist dem Rhatzdiener anbefohlen der Junffern Elisabethen Brandis sub poena 50 florenorum aureom (=Goldgulden) anzufehlen, von dem oben inventarisierten guet nichts biß zu Verordtnung eines Ers. Rhats ausfolgen zu laßenAm 2. Martii sein von obspecificirten Kornfrüchten in behueff nachstendigen Contribution in praesa Domini Notarii Jois Höffen ad hunc Actum specialiter assump(..) et Jois Steinfurtz Ministu Senatus (=Ratsdiener) - ahn Roggen 28 Scheffel und ahn Gersten 20 Scheffel gemeßen und demnegst ex speciali mandato Dominorum Consentu et Senatus dem Receptori Henrico Caßyn in soluto angegeben Jedeß scheffell fur einen halben Koningsthaler fac. 26 Rt. 36 ß Item am 20. Martii an Hoppen (=Hopfen) gemeßen und befunden 8 Scheffel Jedes scheffel verkaufft fur fac.:______" (Ende der Schrift)StA Werl Arnsberg 10. Oktober 1645, Eg. in Werl 18.10.B 10, Bl. 71Landdrost Friedrich v. Fürstenberg an BM und Rat zu Werl: Hillebrand Plönnies, BM der Stadt Münster habe sich wegen angeblicher ungleicher Kontributionsberechnung des Vermögens seiner Schwiegermutter, der Witwe Papen, beim Kurfürsten und dem Bischof von Osnabrück beschwert. Mahnung, die Witwe nicht über Gebühr, sondern gerecht zu belasten.StA Werl Echthausen 13. Mai 1645B 10, Bl. 72Ernst Dietrich v. Böckendorf gen. Schüngel bittet an den Zeiger dieses Zettels, Caspar von Frohlingh, gewesenen Diener des Schüngel, 7 Rt. zu zahlen. Darunter quittiert Rovendiß, dem Caspar 7 Rt. gegeben zu haben.StA Werl (2. April 1644)B 10, Bl. 73Verzehrrechnung des Jacob Pape, über bei ihm gewesenen Leutnant und 12 Pferde, Summe 3 Rt. 44 ß.StA Werl Bonn 4. August 1645B 10, Bl. 74Erzbischof Ferdinand von Köln an den westfälischen Landdrosten: Befehl, in den Streitpunkten um Einschätzung zur Kontribution zwischen dem BM Dr. Plönies zu Münster und der Stadt Werl zu vermitteln.StA Werl Münster 10. Januar 1645B 10, Bl. 74aDr. Hilbrand Plönies an seinen Schwager Caspar Reinhartz, Liz.jur., Deputierter und BM zu Werl: bittet um ein Treffen am 17.1. in das Haus des Richters zu Dülmen.StA Werl Werl 3. Februar 1645B 10, Bl. 75-76Stadt Werl an Herrn ... Bitte um Schonung der mit vertraglichen Kriegslasten und Kontributionen beschwerten Stadt.Konzept.StA Werl Münster 2. Januar 1645, Eg. in Werl 7.1.B 10, Bl. 77-78Dr. Hilbrand Plönies an seinen Schwager, den Werler BM und den Werler Rat: hat ein Schreiben vom 30.12. (1644) am 1.1. erhalten. Betr. Kontributionsleistungen soll demnächst am "Lipstromb" eine Verhandlung stattfinden, dazu soll der Sekretär Cappio die Gravamina (der Stadt Werl) in Eile aufstellenStA Werl Werl 30. Dezember 164(4)B 10, Bl. 79-80BM und Rat zu Werl an Dr.jur.Hilbrand Plönies, BM zu Münster: Darstellung der Plagen der Stadt Werl in den letzten Jahren, u.a. "vierfache feurßbrunsten", Werl ist "zu solcher Desolation, leider geraten, daß von 500 wonbaren heußeren, so diese Zeit uber niederfellig worden, im augenschein nichtz nur allein die ruden und wuestliggende platzen zu ersehen, unnd ist zugleich unter deßen erfolget, daß der ansehentlich Zahl der Bürgerschafft, welcher vorhin in 700 und mehrern Bürgeren bestanden, nurmehr kaum zu 100 abgewachsen, worunter der meiste theil lauter Wittwen und Weesen sein, unter welche weinige leute, weilen nichtz deweiniger monatliches uber siebendehalbhundert Reichsthaler wegen erhoheten kayserl.- und hessischen Contribution, und also auff jeden Schatzgoltgulden, deßen Corpus von 300 goltgulden itzo biß zu 94 deroselben ggl. abgenommen, uber sieben Reichthaler vertheilen und repartiren mußen, so ist auch folglich durch sothane ubermeßige und untragliche aufflagen causirt (?) worden, daß in kurtzer Zeit von denen ubrigen weinigen burgersleuten viele bereitz zu den benachbarten mit Weib und Kinderen entwichen, welchen die andere alßfern jegen zuversicht linderung dieser angereichten beschwerden nicht balt geschehen solte, besorglich folgen, und also ihr liebeß angebornes Vatterlandt bet....lich zu verlaßen genottrenget werden, wan nun aber wir in glauben wurdige erfahrung bracht, alß ob Ew. Edl. und herltt. bey denen zu dhasigen algemeinen friedens Tractat abgeordneten furstlichen hessischen Herrn Commissarien in einiger vermogender Kundtschafft stehen, und crafft deren durch ihre Intersession fur unsere nohtleidende Burgerschafft ein erkleckliches zu erleichterung dieser Stadt Contributionen verhoffentlich zu erhalten sein solte, auch konte. So haben darauff auch wir die gedancken und zugleich auch daß vest vertrauwen gefaßet, wan Ew. Edl. und herltt. alß unseren geehrten Patrone, unnd dieser Stat furnehmen mit Interessenten wir in gegenwertigen unserem Nothstande bitlich anlangen wurden, daß unserem und dem gemeinen anliggen dieser Stat auff ihro Intervention an dhienlichen Orteren deferirt und succurirt werden mogte, Darumb pitten Ew. Edl. und herltt. wir hiemit fur uns und in nahmen der gesambten hiesigen Communitet allerfleißigst, sie geruhen unß zu einer besonderen favor, der gemeinheit zu trost und der beschwerden erleichterung vorerzelleten elendigen Rückstandt dieses Orts nach ihrer leidentlichen Discretion großgunstiglichen zu erwegen, bey hochermelten Herren Commissarien erstvorfallender begebenheit interveniendo anzureigen, und eußersten Vermugens ihro recommendirt und angelegen sein laßen, damit unsere Stadt in ihren beschwerden der Kriegssteuern erleichtert werden möge, gleichwie nun zu Ew. Edl. und herltt. wir uns deßen also gantzlichen getrosten, also gegen dieselbe und dero angehorige eine solche Wohlthat der gebuhr mit wurcklicher Danckbarkeit hinwiederumb zu erkennen in keinen Vergeß stellen werden, deroselben gedeyliche resolution dienstlich erwartendt".Stark korrigiertes Konzept mit Textverlusten durch Tierfraß. Auf 3 Seiten je am Rand Konzept einer anderen Fassung dieses Schreibens, wohl von der Hand des BM Caspar Reinhartz.StA Werl (1645?)B 10, Bl. 81-82Rückaufschrift: "wegen des richters, wegen der Philips Papen, wegen Dirick von Lohn, wegen Doctor Plönieß der .....". Eiliges, flüchtiges, stark korrigiertes Konzept an einen Fürsten und Herrn: Belagerung und Einäscherung der Stadt Werl, Plünderung, Rückgang der Einwohnerschaft (...).StA Werl Münster 11. Juli 1645B 10, Bl. 83-83vDr. Hilbrandt Plönies an Johan Martini, fürstl. hessischer Kriegskommissar in der Festungsstadt Lippe (=Lippstadt): Bestätigt Schreiben des Martini vom 3. Juni / 24. Mai nebst Beilage der Werler Resolution: die Werler haben seiner Schwiegermutter Kornfrüchte und andere Früchte abgenommen, die für die kaiserl. und hessische Kontribution bestimmt waren, ebenso Früchte, die dem Kloster Fröndenberg bestimmt waren. Weiter haben die Werler ihnen eine Mühle außerhalb der Stadt, wo die Stadt nicht zu bestimmen habe, versperren lassen, die aber noch nicht "collectabel" sei. Von dieser Mühle haben sie sich wöchentlich von dem Multer assignieren lassen "alles in Confuso et more tumultario". Bittet nun den Martini sich dafür einzusetzen, daß dem Stift Fröndenberg das zuständige Pachtkorn ausgehändigt wird, die Mühle abgetreten wird (...).Abschrift des Werler Sekretärs Philip Cappius.StA Werl Lippstadt 13./23. April 1645, Eg. in Werl 2.5.B 10, Bl. 84Joan Martini an BM und Rat zu Werl: Fordert die Stadt auf, die Witwe Philips Papen klaglos zu stellen, andernfalls der Schaden der Stadt in Rechnung gestellt wird.StA Werl Werl 21. Mai 1645B 10, Bl. 84aStadt Werl an den Kommissar (Martini) zu Lippstadt: Versprechen, daß künftig die Werlischen Ländereien des BM Dr. Hilbrand Plönies zu Münster keineswegs zur hessischen Kontribution gezogen werden, sondern nur allein zur bloßen kaiserl. Schatzung gezogen werden sollen.Stark korrigiertes Konzept.StA Werl (Werl 21. Mai 1645?)B 10, Bl. 85Abschrift - Reinschrift des Schreibens von Nr.____ . Dr. Plönies hatte sich zur Erreichung seines Zieles an den "fürstl. hessischen Ambassadorn zu Münster" gewandt und dort seine Bitte um Befreiung der in und außerhalb Werls liegenden Güter von hessischer Kontribution durchbekommen. "Beilage Litt. B".StA Werl Lippstadt 24. Mai/3. Juni 1645B 10, Bl. 86Joan Martini an BM (Dr. Plönies): nach seiner Rückkehr aus Kassel habe er in der bewußten Sache nach Werl geschrieben. Er möchte wissen "waß Sie von dem Monath 8bri (=Oktober 1)644 angegriffen und auß meines hochgeehrten Herrn Hauß zu behueff der hessischen Contribution angewendet..."."Beilage Litt. B".Abschrift durch Georg Koch (Roch?).StA Werl Münster 1. Februar 1645B 10, Bl. 86aBegleitzettel, offenbar zu den Beilagen A und B, vin dem Schreiber Georg Koch (Roch?), dem Werler Boten mitgegeben.StA Werl Münster 11. April 1645B 10, Bl. 87"Copia" Hilbrant Plönies an den hessischen Abgesandten "zu den algemeinen friedens tractaten nacher Münster": Dank für den Einsatz betr. die Belastungen durch Kontribution seiner Schwiegermutter, der Witwe des Philip Papen zu Werl. Die Schwiegermutter war genötigt, trotz ihres hohen Alters und ihrer unvermögenheit (=wohl Gesundheit) Werl zu verlassen und in Münster bei Dr. Plönies Unterhalt zu suchen. Bitte, sich bei dem Rezeptor in Lippstadt um einen Nachlaß der monatlichen Abgaben aus dem Papenschen/Plöniesschen Besitz in Werl zu verwenden.StA Werl (wohl März 1645), Eg. in Werl 18.11.B 10, Bl. 88Fürstl. Gnaden zu Osnabrück an den Kurfürsten zu Köln: Verwendung für den "eltern" BM zu Münster, Dr.jur. Hilbrand Plönies, der von der Stadt Werl durch "ungeleichen reportition der westvalischen Contribution" belastet wird.Abschrift.StA Werl Münster 15. Juli 1645B 10, Bl. 88vFürstl. Gnaden zu Osnabrück an den Kurfürsten zu Köln: Erinnerung an das Schreiben vom März, denn in Sachen Plönies/Papen Werl ist bisher nichts geschehen.Abschrift.StA Werl Münster 20. März 1645, Eg. in Werl 18.11.B 10, Bl. 89-90vHilbrand Plönnies an Fürstl. Gnaden zu Osnabrück: umfänglicher Bericht über den Zustand der Stadt Werl (vgl. Nr._____) und die Belastungen seiner Schwiegermutter, der Witwe des Philip Papen zu Werl, der man allen Besitz abgenommen habe, so daß sie das liebe Brot kaum mehr übrig hat und die deshalb zu ihm nach Münster gezogen ist. Alle Bemühungen um Linderung der Lasten beim Kölner Kurfürsten und dem Landdrosten v. Fürstenberg blieben bisher ohne Erfolg. Die Hellwegstädte seien stark ruiniert worden, während das Sauerland verschont blieb, "dan wan der Anschlag unnd tote funfftausent gewesen, ist auff das Saurlandt nur zwolffhundert, daß ubrige aber uff die ruinirte Hellwegische Stette repartirt worden, auß welcher disparpartion dan erfolgt daß das arme, nunmehr fast desolirte Stattlein Werl unnd Ambt schier si viel alß gentz Sauerlantt, ich aber oder die Wittib Philipsen Papen meine wolgl. Schwiegermutter, so viell alß die furnembste Saurlendische Statt Arnßpergh tragen mussen, welches man gleichwol nit sweißlich sondern nur der sachen erforderander notturfft nach anzehn thuet..."Abschrift.StA Werl Lippstadt, 18. Juli 1645, Eg. in Werl 8.8.B 10, Bl. 91Otto von der Malsburg an den Werler BM: Bezieht sich auf eine Bitte des BM Hillebrandt Plönies zu Münster an seine (des v. der Malsburg) Fürstin und Frau (zu Hessen) und deren Antwort, die die Werler inzwischen über den Kommissar Martini (zu Lippstadt) wohl erhalten haben betr. die Belastungen der Witwe des Philip Papen zu Werl durch Kontribution.Interveniert zugunsten des Plönies.StA Werl 8. August 1645B 10, Bl. 92BM und Rat der Stadt Werl an den Generalkommissar v. der Malsburg: Die Klagen des Dr. Hilbrandt Plönies sind "fast unfueglich", mit befremden ist zu lesen, wie Werl ihm "mit ... ungebuhr angezepfft haben solte". Die Schwiegermutter des Plönies ist Ende des negst verwichenen Jahres (=Ende 1644) nach Münster gezogen. Nach den erfolgreichen Bemühungen des Dr. Plönies sind seine Werler Besitzungen bzw. die seiner Schwiegermutter aus der Kontributionspflicht an Hessen entlassen worden. Die Zahlungen für die kaiserl. Kontribution sind ganz gering bemessen.Stark durchkorrigiertes Konzept.StA Werl Werl 16. Dezember 1645B 10, Bl. 97Schreiben des BM und Rat zu Werl an Ulrich Brewer, Sekretär des Freiherrn v. Helmondt: Betr. Lieferungen von Hafer, der schwerlich zu bekommen ist, zur Zeit sind die Wege gefroren und kaum zu benutzen. "So viel die begehrte kuchenprovision an Kumpest belangen thut, werden wir, so fern je zu bekommen, daran unsern guten ernst und fleiß erspuren laßen".Konzept.StA Werl Marsberg 29. April 1645B 10, Bl. 98Henricus Rothauß(?), kaiserlicher Rezeptor an BM und Rat zu Werl: Anweisung, dem Boten die 127 Rt. 12 1/2 ß Assignation des Monats April für die Garnison Marsberg mitzugeben.Darunter Vermerk, daß der Bote durch K(ämmrer) Schotten 1 Rt. Lohn erhalten habe, 1.5.1645.StA Werl Werl 7. August 1645B 10, Bl. 98aDer Werler Sekretär Philip Cappius quittiert im Auftrag des BM Oger Brandis, daß Goßmann Dolle aus den "beyhabenden Licenten" der Stadt Werl 6 Rt. ausgezahlt hat.StA Werl Werl 9. Dezember 1645B 10, Bl. 99-99vBM und Rat zu Werl: Die Witwe des Philip Papen hat durch den Werler Bürger Wilhelm Friling den Rat zu Werl bitten lassen in eine Vereinbarung wegen Abzahlung ihrer Kontributionsverpflichtungen einzuwilligen. Es wird sodann beschlossen, daß die Witwe Papen monatlich 6 Rt. abzahlt.Stark korrigiertes Konzept.StA Werl Hamm 6. April 1646B 10, Bl. 102Kaiserl. Kriegsrat und im Westfälischen Kreise bestellter General und Feldmarschall Peter G(raf) z(u) Holtzappell: Ordre an den Hauptmann Friedrich Gotzen (Götzen) zu Dorsten, sich mit einer Compagnie über Dortmund nach Werl zu begeben und dort weitere Ordre zu erwarten. Der Kommandant von Werl, Droste Schorlemmer solle ihm mit seiner Compaganie einlogieren. Der Hauptmann selbst solle von Dortmund nach Hamm kommen, um weitere Befehle annehmen zu können.Abschrift des Werler Stadtschreibers.StA Werl 1643 - 1646B 10, Bl. 103Abrechnung des Anschlages der Stadt Werlmzu Magazin in Lippstadt: Anschlag, Zahlungen, Reste.StA Werl 1637 - 1646B 10, Bl. 104-108"Specificatio deren Kriegs Schatzungen unnd Contributionen, wie auch Magazinkorns, unnd Executions Kosten und Schaden, so die Statt Werll auff anweysung dero fürstlichen Hessischen Kriegs Generalität und dero H(errn) Commissarien an die Lipstädische Guarnison in nachbenenten Jahren und Zeiten Notzwengklich zahlen, lieberen und Abtragen mußen p."Auszüge vgl. unter Nummern:_____ - ______.StA Werl 29. August 1637B 10, Bl. 104"Anno 1637 den 29. Augusti hat eine Partey auß besagter (Lippstädtischer) Guarnisoun den H(err)n Licentiaten Caspar Reinhartz, H. Johan Schirrenbecken, Philipsen Veltin und Hanß von Herlinghaußen von der Stat Werll weggenommen, gefenglich nacher Lipstat gefuhret und solang angehalten biß durch dieselbe wegen der Stat Werll praetendirter zum Underhalt zweyer Rittmrn. alß benentlich Böhmers, und Aldenbruchs Compagneyen bahr erlecht - 170 Rt."Auszug von Nr.______.StA Werl 1638B 10, Bl. 104"Ao. 1638 alß bey wehrendem Armistitio Kemner Caspar Benedicte neben Hermanno und Wilhelmo Cappio gebrudern zur Lipstat im Stockhause 6 Wochen schwerlich angehalten sein an zehrung und Kriegskosten uffgangen - 32 Rt."Auszug von Nr.______.StA Werl 24. Juli 1638B 10, Bl. 104"(1638) den 24. Julii alß bey taurendem Stillestand die Stat Werl plotzlich executiret, uber 200 Stuck Rintviehes neben etzlichen Bürgern und Pferden auß hiesiger Veltmarck weg und nach der Lipstat gefuhret, und ehenicht erlaßen werden wollen, biß die Stat Werll zwängklich sich erclern mußen, die verfloßene Contribution, so vom 30. Julii 637 an zu rechnen biß ad 1. Augusti dieses 638 jahrs uff 600 Rt. veraccordiret, an den empfänger Cort Langebernt bezahlt, dato ut supra - 480 Rt."Auszug von Nr.______.StA Werl 30. November 1638B 10, Bl. 104v"Vom 30. 9bris 1638 biß 10. 9bris (1)639 ahn die H(errn) Rittmre. Clemens Rütgers und Grafen von Nassauw, jeden alle lehnung 15 Thlr. zahlt wie folgt (...) An den Commissario Leonhartz Beckmann 75 Rt."Auszug von Nr.______.StA Werl 6. Dezember 1639B 10, Bl. 105-105v"Vom 6. Xbris 639 bis 14. Martii styli Vet. 640 t Jahres ahn H. Obr. Leut. Diepholtz Jede lehnung mit 95 Rt. an Rittmrn. Piech mit 20 Rt. und ahn Hauptman Vorig mit 24 Rt. assigniert, und daruff bezahlt wie folget (...)It(em) alß Burgermr. Gerhart Brandiß neben mir Secretario (=Philip Cappius) gefenglich nach Öelpe gefuhret und vom 30. Martii biß 16. Aprilis (1)640 dhaselbsten angehalten ahn gln. Obr. Leut. wegen praetendirter executions Kosten zahlen mußen 80 Rt.dhomahlß an bottenlohn uffgangen 16 Rt.Noch wie Conrad Binholt und Gort Kamptman dero Zeit zu Rüden durch die besagte Diepholdische Compagney 3 Wochen in arrest gehalten Ahn Zehrung und Kriegskosten uffgangen 45 Rt.Noch als domahlß Kemner Peter Hengst durch diese Compagney 8 Tage zu Rüden in arrest gehalten an Zehrung und andern Kriegskosten 10 Rt."Weiter wurden "eben umb diese Zeit" 2 Bäckerknechte und 1 Esel nach Belecke entführt und arrestiert, der Esel in 10 Wochen 4 Rt. 40 ß 6 d, die Knechte in 7 Wochen 12 Rt. 27 ß.Noch durch selbige Compagnie wurden Hermann Brandis¿ Pferde nach Marsberg entführt für 8 Tage, Zehrung, Kriegskosten, Botenlohn 16 Rt.Verzehrkosten von Offizieren und gemeinen Reitern und Soldaten des Obr. Dalwichß, Obr. leut. Diepholtz, Rittmstr. Clemens (Rüttgers?), Rittmstr. Piechß und Hauptmann Rorigs Kompanien bei Christian Armedes, Johann Schultzen, Jacob Papen, Diedrich Westerholt, Diederich Willekotten über 60 Rt.Auszug von Nr.______.StA Werl 7. Mai 1640B 10, Bl. 105v"den 7. May (1640) an Rittmrn. Roßkampff wegen altem Restantz 25 Rt."Auszug von Nr.______.StA Werl 22. Juni 1640B 10, Bl. 106"Zugleich am 22. Junii dießes Jahres (1640) ist Stat Werl executiret, und Hn. Licentiaten Casparn Reinhartz, Diderich Wegman und Hans von Solmiß jedem 1 Pferd ausgespannen und nacher Lipstat gefuhrt und in 12 Tagen, solang dieselbe alda angehalten vertan 22 Rt."Auszug von Nr.______.StA Werl 23. Juli 1640B 10, Bl. 106Am 23.7. exekutierte eine Partei der Roßkampffs Kompanie und nahm Kämmerer Caspar Benedicten 3 Pferde weg, so gekostet 79 Rt.Hans Wilhelm 1 Pferd, so gekostet 36 Rt.BM Caspar Papen 2 Pferde, so gekostet 31 Rt.Auszug von Nr.______.StA Werl 28. Juli 1640B 10, Bl. 106Weggeführte Pferde:Gerhard Eickel, 3 Pferde - 80 Rt.Johann Ruermann, 1 Pferd - 27 Rt.Jacob Lammertz, 1 Pferd - 14 Rt.Johann Oesthauß, 2 Pferde - 60 Rt.Auszug von Nr.______.StA Werl 2. August 1640B 10, Bl. 106"Hirzu folglich wie die Hessische einen Anschlag am 2. Augusti (1640) bey nachtlicher Zeit auff die Stat Werl gehabt und selbiger - Gott sey lob und Danck - nicht angegangen, außerhalb dießer Stat aber die gebrueder Wilhelmum und Henricum Cappium angetroffen und nacher Lipstat gefuhrt, und 14 wochen dhaselbsten im Stockhauße beschwerlich angehalten, denselben an Zehrung und Kriegskosten uffgangen 62 Rt."Auszug von Nr.______.StA Werl Mai 1640B 10, Bl. 106Dem Kämmerer Wilhelm von Berning wird 1 Pferd genommen - 36 Rt.Auszug von Nr.______.StA Werl 16. Juli 1641B 10, Bl. 106vDem Liz. Caspar Reinhartz werden 4 Pferde genommen - 172 Rt.Auszug von Nr.______.StA Werl 27. Juli 1641B 10, Bl. 106v"Durch eine starke Partey zu Roß und Fuß werden 78 Kühe executiert und nach Lippstadt geführt, so an Graß, Geld und Kriegskosten 25 1/2 Rt."Auszug von Nr.______.StA Werl Juli 1641B 10, Bl. 106vDie Lippstädter Garnison fordert von Werl für Rittmeister Clemens und Roßkampff bis zum 17.7.1641 an aufgelaufenen Contributionen 2894 Rt. (Folgen Abzahlungsquoten), darunter: "mit deß Junckern Leurwaltz 4 cedierten Verschreibungen 1309 Rt."an Cort Langebernt div. Einzelbeträge,am 28.4.1642 an Rittmeister Ewaltz 100 Rt.am 9.6.1642 an Major Hillerman 29 Rt. 24 Groschenam 13.6.1642 an Kapitänleutnant Mötz 30 Rt.am 1.5.1643 durch Hermann Brandis an den Rezeptor Bernhard Rödder 38 Rt.am 15.8.1643 an (Rödder) wegen Herrn Rittmeister Gießen bezahlt 100 Rt.21.2.1644 an (Rödder) wegen Rittmeister Roßkampff 50 Rt.Auszug von Nr.______.StA Werl August 1642B 10, Bl. 107vUnter Zahlungen nach Lippstadt, u.a.: (nach August 1642) an Baltzer Werner 45 Rt.am 23.9.1642 an Nathanael Schiebell 45 Rt. und am 25.9. 15 Rt.Auszug von Nr.______.StA Werl 22. April 1644B 10, Bl. 107vNach 22.4.1644 in behueff der fürstl. Hess. Völker zu Geseke und Salzkotten 2 Malter Roggen (ohne Betrag).Auszug von Nr.______.StA Werl 1. August 1644B 10, Bl. 107vAn Kapitän Beneditten 28 Rt.Auszug von Nr.______.StA Werl 24. August 1644B 10, Bl. 107vAn Kapitän Francken 126 Rt.Auszug von Nr.______.StA Werl 30. Januar 1645B 10, Bl. 108U.a. an Rittmeister v. Höffen 133 Rt. und viele weitere Summen an ihn!Auszug von Nr.______.StA Werl 12./22. Januar 1646B 10, Bl. 108"Summarum aller Liquidation biß daher ist 17338 Rt. 30 Gr(oschen) dieße 17338 Rt. 30 Gr. von dem obgesetzten Debet der 17352 Rt. 30 Stuber abgezogen pleibt die Statt schuldig 14 Rt."Auszug von Nr.______.StA Werl Werl 12. April 1646B 10, Bl. 108aStadt Werl an Generalfeldmarschall Grafen von Holtzapffel: Die Verpflegung der vorgestern in Werl eingetroffenen Kompanie des Hauptmanns Friedrich Götzen fällt der Stadt Werl sehr schwer.Konzept.StA Werl 12./22. Januar 1646B 10, Bl. 109-113Lippstädter Fassung der Abrechnung von Nr.___, unterschrieben von Paul Ludwig (?) und Joan Martini.9 Seiten.StA Werl 1. November 1646B 10, Bl. 114-115Abrechnung des Kontributionskontingents der Stadt Werl, beginnend mit dem 1.11.1646: auf jeden Schatzgoldgulden werden 3 Kopfstücke berechnet.Summe der Schuldigkeit: 600 Rt.Aus den Abzügen:wegen H. Licentiaten Icking, Rheinhardts und Richters daselbst (=Werl) - 20 Rt.Vor erlittenen Schaden bei der Tourainischen Marche (=Marsch) - 20 Rt.Herrn Obristen Hillen assigniert - 80 Rt.für Dezember:für H. Lizentiaten Icking, Rheinhartz und Richter daselbst - 20 Rt.Remissio wegen der Tourainischen - 20 Rt.Hauptmann Wiltzheim assigniert 130 Rt.für Januar (1647):wegen der Herren Liz. Ickings, Rheinhartz und Richter daselbst - 20 Rt.pro Remissione - 20 Rt.und weil des H. Obristen Leutenants Pape Compagnie nach Attendorn verlegt, sein uff S. Gestr(engen) deß Herrn Drosten gleich andern Compag. die Servitien nach der Servis Ordinantz und Herrn Eketen(?) guetzuthuen befohlen ohngefehr ad 23 1/2 Rt.Summarum dieser Abzugh und assignations-Posten 513 1/2 Rt.Abgezogen von der Schuldigkeit der 600 Rt. pleibtt die Statt in Resto 86 1/2 Rt.3 Seiten.StA Werl Arnsberg 20. Juni 1646, Eg. in Werl 24.6.B 10, Bl. 116Kurköln. Canzlei (Landschreiber Johann Wordehoff): Befelch der Herren Räte wegen Verfolgung der streuffender Partheyen sonderlich am Haarstrang und Hellwege, ohne Paß, angreiffung und lieferung nacher Arnsperg oder sonsten behorende Örtere.StA Werl Arnsberg 19. Juni 1646, Eg. in Werl 24.6.B 10, Bl. 117Kurköln. Canzlei (Landschreiber Johann Wordehoff): Befelch Churfrlr. Herrn Rhäte wegen Einbringung deßen von den kays. und Schwedischen Kriegsvolckeren verubten Schadens neben specification waß ein jeder an kays. und hessischer Contribution gibt.StA Werl Arnsberg 22. Juni 1646, Eg. in Werl 24.7.B 10, Bl. 118Kurköln. Canzlei (Landschreiber Johann Wordehoff): Churfurstlicher H. Rhäten befelch wegen abkehrung streiffender Partheyen: Der Befehl vom 20.6. wird zu schwach befolgt, es mangelt an erfolgreicher Gegenwehr. Die Gegenwehr muß durch Korrespondenz untereinander verbessert werden.StA Werl Kassel 8. Juni 1646B 10, Bl. 119-119vAmelia Elisabeth Landgräfin zu Hessen geb. Gräfin zu Hanau-Müntzenberg (...), Witwe, Vormünderin und Regentin des Fürstentums Hessen: Verordnung gegen streunende Soldaten und Truppenteile, die Personen sind aufzugreifen, den Garnisonen zu überstellen und darüber nach Kassel zu berichten.Abschrift durch den Werler Stadtsekretär.StA Werl Arnsberg 3. Dezember 1646, Eg. in Werl 5.12.B 10, Bl. 120Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat November 1646 (Alexander Abanthen): Stadt Werl 180 Rt. zur Landpfennigmeisterei.StA Werl Arnsberg 28. Juni 1646, Eg. in Werl 2.7.B 10, Bl. 121Assignation der kaiserl. Kontribution auf die Garnison Werl für den Monat Juni 1646 "NB hirein ist der 4. theil remittirt worden" (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 148 Rt. 11 ß für die Garnison Werl für Obr.leut. Papen, Stadt Werl 52 Rt. 9 ß für die Landpfennigmeisterei, davon abgezogen 40 Rt. Servicegelder pleiben 12 Rt. so dem Obr.lieut. Papen angewiesen.StA Werl Arnsberg 6. August 1646, Eg. in Werl 12.8.B 10, Bl. 122Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat Juli 1646 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 160 Rt. 20 ß für die Garnison Attendorn, Stadt Werl 40 Rt. für die Landpfennigmeisterei, welche 40 Rt. mit denen auff deß H. Obr. Lieutenant Ernst Wesselern von Papen alhie einlogierte Compagnie gehorigen und von der Landschafft plaecitirten Servicegelderen compensirt werden.StA Werl Arnsberg 9. Juni 1646, Eg. in Werl 12.6.B 10, Bl. 123Assignation der kaiserl. Kontribution für die Garnison Werl für den Monat Mai 1646 (Landschreiber Johann Wordehoff): Amt Werl für die Garnison Werl 410 Rt. 43 ß, Stadt Werl für die Garnison Werl 123 Rt. 16 ß, Stadt Werl zur Landpfennigmeisterei 37 Rt. 4 ß "NB in dießem Monat ist der Vierter Theyl der Contribution remittiert, deßwegen ahn den 77 Rt. 4 ß, so an die Landtpfennigmeisterey verwiesen, laut deß Hrn. Pfennigmeisters Johan Dückers aigener bekentnuß 40 Rt. servießgeltz auff Hrn. Hauptman Schorlemmers Compagney einbehalten worden, pleiben also zu liefern an die Pfennigmeisterei 37 Rt. 4 ß".StA Werl Arnsberg 3. August 1646, Eg. in Werl 12.8.B 10, Bl. 124Kurkölnische Kanzlei: "Churfurstlicher Herrn Praesident und Rhäten befelch sub poena 10 goltgl. daß die vor diesem Publicirte gemeine Landtsordnung steiff und fast gehalten werden möge".StA Werl Arnsberg 15. Oktober 1646B 10, Bl. 125Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat September 1646 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl für die Garnison Werl 120 Rt. 20 ß, Amt Werl für die Garnison Werl 210 Rt. 43 ß.StA Werl Arnsberg 6. Oktober 1646B 10, Bl. 126Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat September 1646 (Alexander Abanthen).StA Werl Arnsberg 15. September 1646, Eg. in Werl 18.9.B 10, Bl. 127Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat August 1646 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 120 Rt. 20 ß für die Garnison Attendorn, Stadt Werl 80 Rt. für die Landpfennigmeisterei.StA Werl (Ortsname abgerissen, wohl Hamm) 2. Januar 1646B 10, Bl. 128Secretär Ulricus Brewers an (wohl BM und Rat zu Werl, Außenadresse verschmutzt): bestätigt Werler Schreiben vom 16.12. (1645) erhalten zu haben, worin versprochen wurde, mit den Haferlieferungen zu begionnen, Brewer glaubt kaum noch an Einlösung des Versprechens und drängt auf umgehende Lieferung.StA Werl Hamm 13. Januar 1646B 10, Bl. 129-129vSecretär des Freiherrn v. Helmont, Ulricus Brewers an BM und Rat zu Werl: trotz des "guten fahrenden Wetters" ist noch keine Haferlieferung erfolgt, wenn diese nicht innerhalb der nächsten 8 Tage erfolgt, muß Werl mit militärischer Execution rechnen. (Trotzdem): "neben anerwünschung eineß glückseligen newen Jahrs Gottes schutz verpleibender der Herren dienstwilliger Diener".StA Werl Werl 13. Januar 1646B 10, Bl. 130BM und Rat zu Werl an Sekretär Ulrich Breuwer: Hafer ist in Werl und Umgebung nicht zu bekommen, man habe sich jetzt deswegen an Sauerländische Orte gewandt, wie Meschede und Holthausen. Durch das Schneewetter seien aber Fuhren aus dem Sauerland derzeit nicht möglich, so bittet Werl noch um einige Zeit Geduld. Sollte keine Geduld mehr möglich sein, solle doch die Werler Schuldigkeit in einer Geldzahlung akzeptiert werden.Konzept.StA Werl Werl 2. Februar 1646B 10, Bl. 131BM und Rat zu Werl an den Sekretär des Freiherrn v. Helmondt, Ulrich Breuwer: Einiger Hafer (zwei Fuder) liegt zugemessen bereit, weiterer ist Werl aus der Freiheit Meschede und dem Dorf Hollinghausen versprochen, kann aber wegen tiefe des Schnees z.Zt. nicht geliefert werden.Konzept.StA Werl (Dezember 1645?)B 10, Bl. 131aAbsender wohl Sekretär Ulrich Brewer: da (aus Werl) kein "Kappeß" zu bekommen ist folgt die Frage, ob "eine thon eingemacht Saurkrauth" zu erlangen wäre, es würde gerne "vor die gebuhr bezahlt".Kleiner Zettel.StA Werl Hamm 1. März 1646B 10, Bl. 132Sekretär Ulrich Brewers an BM und Rat zu Werl: hat Werler Schreiben vom 27.2. am 1.3. erhalten, worin die restlose Haferlieferung angekündigt war und erwartet nun die Lieferung.StA Werl Hamm 5. Januar 1646B 10, Bl. 132aSekretär Ulrich Brewers quittiert der Stadt Werl in Abschlag ihrer September-Kontribution 63 Scheffel Hafer geliefert zu haben.StA Werl Hamm 25. November 1646B 10, Bl. 133Sekretär Ulrich Brewers an BM und Rat zu Werl: die Stadt Werl schuldet seit September (1645) dem Freiherrn v. Helmonth noch 8 Scheffel Hafer, die umgehend erwartet werden. Androhung militärischer Exekution.StA Werl Werl 28. August 1646B 10, Bl. 133aStadtsekretär (Philip Cappius) notiert, daß Lic. Caspar Reinhartz der Stadt Werl wegen ihrer Haferschulden beim Freiherrn v. Hellmondt 30 Scheffel Hafer vorgeschossen hat. Die Gegenwert-Summe solle Reinhartz demnächst von seinen Kontributionspflichten abziehen dürfen. Darunter ist vermerkt: weitere 72 Scheffel Hafer habe die Stadt bei Isaac Juden aufgenommen, den Scheffel für 3 Blamüser gerechnet. Kosten bei der Abholung: "dem Quartiermeister so die Parthey gefuhret 2 Rt., den Reutern 3 Rt."StA Werl Hamm 3. Februar 1646B 10, Bl. 133bSekretär Ulrich Brewers quittiert der Stadt Werl als Abschlag 74 Scheffel Hafer für die September (1645) Kontribution für den Freiherrn v. Helmonth geliefert zu haben.StA Werl Werl 27. Februar 1646B 10, Bl. 134Stadt Werl an den Sekretär (Ulrich Brewers) des Freiherrn v. Helmont: Bestätigung, dem Freiherrn noch für 84 Rt. Haferlieferung schuldig zu sein. Einige Fuder stehen bereit, doch wegen Wegeverhältnissen ist eine Lieferung noch nicht erfolgt. Bitte an den Freiherrn, angedrohte Einbehaltung von Pfändern (Wagen, Pferde) nicht vollziehen zu wollen. Der Hafer ist z.T. unter großen Kosten aus dem Sauerland zu beschaffen gewesen.Konzept.StA Werl Hamm 3. März 1646B 10, Bl. 135Sekretär Ulrich Brewers quittiert der Stadt Werl auf die September (1645) - Kontribution die Lieferung von 105 Scheffel Hafer.StA Werl 16. Februar 1646B 10, Bl. 135aDer Fourier(?) Didrich Luloff quittiert der Stadt Werl den Empfang von 221 Rt. 12 1/2 ß für den Monat September (1645) für die Kompanie des Hauptmanns Stutzigers (Stutzingers?).StA Werl 1646B 10, Bl. 136"Liquidation der kaiserl. Contribution mit H. Pfennigmeistern It(em) die kaiserl. Contribution und dero quietantien de ao. 1646".Statt Werll (...) dero Contribution in nachbenenten Monaten ahngewi(esen) wordenAo. 1646 in Januario an die Guarnison Arnspergh mit 227 Rt. 12 1/2 ßFebr. an die Hämmische Garnsion 234 Rt. 12 1/2 ß.März an Selbige (?, Loch im Papier) Garnison 227 Rt.April an die Arnsbergische Garnison 227 Rt. 12 1/2 Rt.Mai an die Garnison Werl 123 Rt. 43 ß (NB der 4. Teil remittirt)Item an die Landpfennigmeisterei 77 Rt. 4 ß, davon (..., Loch) wegen Hrn. Drosten Compag. Servieß 40 Rt. pleiben 37 Rt.Juni an die Garnison Werl 148 Rt. 11 ßJulio, August It(em) zur pfennigmeisterei 52 Rt. 9 ßSept. davon abgezogen 40 Rt. ServießOkt. geltz fur Hauptman Schorlemmer pleiben 12 Rt. so dem Hrn. Obr.lieut. Papen assigniertIt(em) im Juli an die Garnison Attendorn 160 Rt. 20 ßIt(em) zur Pfennigmeisterei mit 40 Rt. so mit deß Hrn. Obr.lieut. Papen Compagney servitien compensirt werdenIt(em) in 7bris zur Pfennigmeisterei 120 Rt. 20 ßIt(em) in 8bris zur Pfennigmeisterei 120 Rt. 20 ß.StA Werl 20. Juni 1646B 10, Bl. 136aWachtmeister Walter Jantzen quittiert der Stadt Werl für den Monat April 50 Rt. für des Oberst(..) Voß Kompanie erhalten zu haben.StA Werl Arnsberg 28. Juni 1646B 10, Bl. 137Johann Dücker assigniert dem Obristlieutenant Pape die Kontribution des Monats Mai der Stadt Werl zu 37 Rt., "welche zur Landtpfennigmeisterey verordnet gewesen".

Enthält: StA Werl Werl 6. Juli 1646 B 10, Bl. 137a Johann Hermann Hern quittiert der Stadt Werl die Zahlung der Mai-Kontribution für den Obristlieutn. von Papen und dessen Kompanie in Höhe von 123 Rt. 16 ß. Weiter wird die Zahlung von 37 Rt. quittiert "wegen des H. Pfennigmeisters" und an Servis für den Obristlieutn., dessen Lieutenant und Fähnrich gezahlten 30 Rt. für den Monat Mai. StA Werl Werl 26. August 1646 B 10, Bl. 137b Johann Hermann Hern quittiert der Stadt Werl die Zahlung von 30 Rt. Servisgelder für den Obristlieutenant und Kommandanten von Papen und dessen Offiziere. StA Werl (1646?) B 10, Bl. 137c Wachtmeister Arndt Beckmann teilt mit, daß er dem Boten Willem keine Quittung geben konnte, da 5 Kopfstücke an der Summe fehlten. StA Werl Werl 26. August 1646 B 10, Bl. 138 Der "Unter Feldweger Jost von Germeten" quittiert der Stadt Werl 160 Rt. Kontribution für den Monat Juli für die Kompanie des Rittmeisters Haupt(?) erhalten zu haben. Die Summe soll die Stadt Werl "uff halben Wegh nacher unserm quartier Attendorn uff glr. gefahr lieffern", erst dann wird diese Quittung übergeben. StA Werl Werl 13. März 1646 B 10, Bl. 138a Arnd (Arnold) Johann v. Schorlemer quittiert dem "Monsieur Rovendiß" (wohl Dietrich Wilhelm Rovendisch, 1646-47 Richtmann der Bauleute) die Zahlung der Serviesgelder des Monats Januar in Höhe von 12 Rt. StA Werl Werl 28. September 1646 B 10, Bl. 138b Wachtmeister Arndt Beckmann quittiert der Stadt Werl die Kontribution des Monats Juli in Höhe von 160 Rt. für die Kompanie des Rittmeisters Franz von Rheinen vom Holsteinischen Regiment. StA Werl Bonn 29. Oktober 1646 B 10, Bl. 139-140, 140a Erzbischof-Kurfürst Ferdinand von Köln: Wegen geschehener Willkürlichkeiten ergeht eine Ordnung betr. die Servitien und militärischen Exekutionen. Für die Reichsvölker zu Roß und Fuß darf künftig nichts anderes als "Lagerstadt, Holtz, Saltz und Licht" gerechnet werden. Holz, Salz und Licht können jedoch mit Geld abbezahlt werden. Künftig sind zu berechnen: Einem Obristen zu Roß und Fuß monatlich 12 Rt. Einem Obristen Lieuttenandt 10 Rt. Einem Obristen Wachtmeister 8 Rt. Allen anderen Paßirten Staabs Personen jedem 4 Rt. Einem Hauptmann oder Rittmeister 8 Rt. Einem Lieuttenandt zu Roß und Fuß 6 Rt. Corneth oder Fhenderich 6 Rt. Veldtweibell 3 Rt. Fhorier, Fhurer, Corporall, jedem 2 Rt. Muster Commissario 6 Rt. (...) Weitere detaillierte Anordnungen. "Copia" durch Caspar Freiherr v. Schnetter (einfache Abschrift). Bl. 140a: Auszüge durch den Werler Stadtschreiber. StA Werl 12. Januar (1647?) B 10, Bl. 141 Von nachfolgenden Orten ist ab dem 12. Januar (Jahr fehlt) von den angegebenen Schatzgoldgulden monatlich 1/2 Kopfstück an die Garnison Werl zu zahlen (Landschreiber Winimar Monheim): (in Schggl.) Stadt Werl 300 Amt Werl 650 Stadt Menden 80 Amt Menden 270 Herrschaft Sümmern 40 Körbecke 280 Stadt Neheim 40 Gericht Neheim 5 Ostinghausen 155 Herl. (Gericht?) Belicke 35 Stadt Belicke 40 Amt Balve 390 Stadt Balve 20 Fr(eiheit) Affeln 25 Ger. Stockum 100 Allendorf 38 Gogericht Erwitte und Kirchspiele Hellinghausen, Benninghausen, Horn und Oestinghausen (Beträge fehlen). StA Werl ohne Datum B 10, Bl. 141a, 144 Extrakt etlicher Punkte, welche dem Kurfürsten (von Köln) und anderen des westfälischen Kreises Fürsten und Ständen angeordnet wurden: "Eß muß aber die Execution den Unterhanen 6 oder acht tage zuvorn angesagt werden, sein sie alßdan seumbhafft soll den Soldaten nach notturfft eßen und trincken geben werden und wirt bei der Execution verbotten kein Ochß, Pferdt, oder ander thier vor der Pflug und Feldtarbeit abzunemmen, noch einige Anstalt zu machen die feltarbeit zu verhindern. L.S. Adrian von der Düßen, Pro Copia Autentica Winimar Monheim LSchr." StA Werl ohne Datum B 10, Bl. 142, 143-143v "Verpflegungs Ordonants, wie der Rom.kays. Maytt Soldatsca under S. Excell. Herren General Veltmarschalcken Grawen von Hatzfeltz armada, wegen der Servitien in dießem westvelischen Crayß soll tractirt werden (...) Wann aber einer seine Servitien in natura empfangen, ist man demselben kein gelt mehr zugeben schuldig, auch so ein Haubtman oder Officyr seine servitia, wan ihme laut dießer Ordonantz geburt, haben seine Diener kein Servies zu forderen, und zu wißen, daß keiner nichtz mehr alß die gegenwertige zu forderen, und wan ein Officyr oder gemeiner Soldat uber eine Woche auß dem quartier gewesen soll ihme daß servießgelt vor seine absens nit gereicht werden, so aber nuhr einer 2 oder 3 Tage auß, solle ihme die gantze Woche passirt werden". L.S. Adrian von der Düssen, Pro Copia authentica Winimar Monheim LSchr. StA Werl Werl 22. Juni 1646 B 10, Bl. 142a Johann Herman Hern quittiert im Namen des schreibunkundigen Fouriers Evert Willkingh vom Herrn Hauptmann Belot der Stadt Werl die Kontribution des Monats April für die Garnison Marsberg in Höhe von 177 Rt. StA Werl Arnsberg 18. März 1646 B 10, Bl. 145-146 Landpfennigmeister Johann Dücker (eiligst): Die Stadt Werl muß aus der Februar-Kontribution auf Befehl des Landdrosten Friedrich v. Fürstenberg zu Relaxirung dero zum Ham Executirten Pferde 50 Rt. entrichten, den Rest der Kontribution aber nach Stadtbergen (=Marsberg) entrichten, das Geld ist dem Überbringer des Schreibens sofort zu geben. "C(ölnisch) forstliger Einspenger Anthonius Klott" quittiert der Stadt Werl 50 Rt." StA Werl 21. März 1646 B 10, Bl. 146a "C(ölnisch) forstliger Einspenger Anthonius Klott" quittiert der Stadt Werl die Februar Kontribution mit 234 Rt. bezahlt zu haben, 7 Rt. für den Junker Lürwalt sind in dem Betrag enthalten. StA Werl Arnsberg 30. Dezember 1645, Eg. in Werl 3.1.1646 B 10, Bl. 147 Assignation der kaiserlichen Kontribution des Monats 1645 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 227 Rt. 12 1/2 ß für die Garnison Arnsberg. StA Werl Lippstadt 5. September 1646 B 10, Bl. 147a Fürstl. Hessischer Obrist zu Fuß und Gouverneur (Daniel) de St. Andre an Stadt und Amt Werl: zur Vermeidung militärischer Exekution sind innerhalb 6 Wochen an das Lippstädter Magazin zu liefern: Amt Werl: Roggen und Hafer, je 4 Malt. Stadt Werl: Roggen und Hafer, je 4 Malt. Amt und Stadt Werl Wachtholtz - 50 Fuder. StA Werl Arnsberg 12. März 1646 B 10, Bl. 148 Landschreiber Johann Wordehoff: Befehl des Landdrosten mit Hilfe der Werler Kontribution des Monats Februar für die Hammer Kasse und unter Einsatz des Einspennigers Anton Kloitz unverzüglich 22 Pferde zu retten, die im Amt Menden (für Hamm) exekutiert wurden. StA Werl Hamm 28. April 1646 B 10, Bl. 148a Der Kassierer Caspar Adrian de Hardy quittiert dem Kontributionseinnehmer Herman Krispen die Zahlung von 227 Rt. 12 ß 6 d. StA Werl Arnsberg 26. Februar 1646, Eg. in Werl 1.3. B 10, Bl. 149 Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat Febr. 1646 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 234 Rt. 12 1/2 ß nach Hamm an den Kassierer Caspar de Hardi zu liefern. StA Werl Arnsberg 3. April 1646, Eg. in Werl 7.4. B 10, Bl. 150 Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat März 1646 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 227 Rt. 12 1/2 ß nach Hamm an den Kassierer Caspar de Hardi zu liefern. StA Werl 5. Jan. oder Jun.? 1646 B 10, Bl. 150a Konzept des Werler Stadtsekretärs, daß die Stadt Werl 234 Rt. Kontribution des Monats November 1645 für die Garnison Dortmund an 2 abgeordnete Fouriere und einen Soldaten gezahlt habe, weiter wurden widerlöslich abgegeben 2 Pferde B(ürgermeister) Diederich Liliens für 47 Rt. 39 ß und 1 Pferd der Witwe Johan Papen für 22 Rt. 28 ß. Winziger Zettel: StA Werl Dortmund 29. Januar 1646 B 10, Bl. 151 D. F. Canasso (Corasio?) bestätigt dem BM zu Werl, daß die Stadt Werl der Dortmunder Garnison noch 78 Rt. schuldig ist, dafür wurden 3 Pferde "eingepfendet, so bereitz zu 10 Rt. verzehrt". Zur Vermeidung weiterer Exekutionskosten ist der Betrag umgehend zu zahlen. StA Werl Siegberg 1. Dezember 1646 B 10, Bl. 152 Kaiserl. Kriegsrat, des Westphälischen Kreises bestellter General, Feldmarschall Peter (Melander) G(raf) z(u) Holtzappel: Verbot jeglicher Plünderung und willkürlicher Wegnahme von Gütern, da dadurch die Bevölkerung die Kriegssteuern nicht mehr zahlen kann. Die Truppen sind bei Durchzügen nur zur Annahme einer "Lagerstadt" berechtigt, "Futter und Mahl" haben sie mitzubringen, "oder aber ... in einen billichen Preiß mit bahrem Gelde ab(zu)statten und (zu) bezahlen" Druck, mit eigenhändige Unterschrift und Blindprägesiegel unter Schutzblättchen. StA Werl Siegberg 16. (26?) November 1646 B 10, Bl. 153 Kaiserl. Kriegsrat, des Westphälischen Kreises bestellter General, Feldmarschall Peter (Melander) G(raf) z(u) Holtzappel: (Werler Rubrum: "Ihrer Excellentz Meilanders Ordinants die Servitien betreffend"). Es dürfen künftig an Servitien nur Lagerstadt, Holz, Salz und Licht berechnet werden. Für die Servitien ist monatlich zu berechnen: Einem Obristen zu Roß oder zu Fuß 15 Rt. Einem Obristen Leutenant 9 Rt. Einem Obristen Wachmeister 8 Rt. Jedem Regiments und StabsOfficier als Qartiermeister/Schultheiß/Cappellan/Profoß/ und amderen monatlich 2 Rt. einem Ritmeistern oder Haubtman 7 Rt. einem Leutenant 3 Rt. Cornet oder Fendrich 3 Rt. Einem Veldweibel 1 1/2 Rt. Quartiermeistern zu Pferd 1 1/2 Rt. Einem unter Officier zu Roß oder Fuß 1 Rt. (..., weitere Bestimmungen). Druck, mit eigenhändige Unterschrift und Blindprägesiegel unter Schutzblättchen. StA Werl Siegberg 3. Christmonats 1646 B 10, Bl. 154-155 Kaiserl. Kriegsrat, des Westphälischen Kreises bestellter General, Feldmarschall Peter (Melander) G(raf) z(u) Holtzappel: Executionsordnung. Druck, mit Blindsiegel und eigenhändiger Unterschrift. Bl. 155: dto., jedoch mit "Locus Sigilli" und "Peter Graff zu Holtzappel". StA Werl Siegberg 1. Christmonats 1646 B 10, Bl. 156 Kaiserl. Kriegsrat, des Westphälischen Kreises bestellter General, Feldmarschall Peter (Melander) G(raf) z(u) Holtzappel: Befehl gegen jegliche Plünderungen und Willkühr, bei Quartiernahmen sind die Soldaten lediglich zur Annahme der Lagerstadt berechtigt, Fuder und Mahl sind mitzubringen oder gegen einen billigen Preis zu bezahlen. Druck, jedoch mit "Locus Sigilli" und "Peter Graff zu Holtzappel". StA Werl Dortmund 22. Januar 1646 B 10, Bl. 157 D(avid) von Haerholt, Rezeptor, an BM und Rat zu Werl (eiligst): Der Zahlungsrückstand der Stadt Werl an die Garnison Dortmund beträgt 70 Rt. 13 ß. Einmahnung dieses Rückstandes. Die drei gepfändeten Pferde befinden sich noch in Arrest. Androhung militärischer Exekution. Der Dortmunder Kommandant hat Werl bisher geschont. Es soll ein Werler Vertreter nach Dortmund kommen, um dem Verkauf der Pferde zuzusehen. StA Werl Werl 4. Februar 1646 B 10, Bl. 158 Stadt Werl an den Kommandanten der Garnison Dortmund, Obristen (wohl Corasio): Bestätigung seines Schreibens (vgl. Nr.____) betr. Rückstand der Kontribution der Stadt Werl in Höhe von 70 Rt. 13 ß und Pfändung von drei Pferden. Die geforderte Kontribution ist von der "erschöpffter Burgerschafft" nicht "zu erzwingen" gewesen. Min Hinweis auf die durch Brände und "Kriegspressuren" geschädigte Bürgerschaft bittet die Stadt um Rückgabe der Pferde bzw. Nachlaß der Restzahlung der Kontribution. Konzept. StA Werl Werl 23. Februar 1646 B 10, Bl. 158a Stadt Werl an Obrist Corasio, Kommandant der Garnison Dortmund: Erinnerung an das Schreiben vom 4.2. an ihn, welches offenbar noch unbeantwortet geblieben ist. Bericht, daß heute morgen zwei Soldaten (Tonneß Duncker und Henrich Zollner) von der Compagnie des Hauptmanns Schorlemmer, die z.Zt. in Dortmund einquartiert sind, zwei Bürgerpferde vor der Mühle executiert und nach Dortmund weggeführt hätten. Da zur Abdeckung der Werler Schulden schon drei Pferde executiert wurden, wird nun um Rückgabe dieser heute gepfändeten Pferde gebeten und die Bestrafung der Täter verlangt. Im Weigerungsfall will Werl den Generalfeldmarschall Grafen (Peter) Meyland(er, Wort getilgt) von Holtzapffel anrufen. Konzept. StA Werl Dortmund 27. Februar 1646 B 10, Bl. 159-160 A. Benthon an BM und Rat zu Werl: Bezug auf das "Klachschreiben" der Stadt Werl vom 23.2., von den drei gepfändeten Pferden gehören zwei dem BM Dietrich Lilie zu Werl, die dieser in Dortmund unterschiedlichen Kaufleuten für zusammen 47 Rt. zu Kauf angeboten hatte, doch diese alten ausgemergelten Tiere wollte keiner kaufen. Der Dortmunder Rezeptor hat dann versucht, diese Pferde auf dem freien Markt zu Bochum zu verkaufen, wo sie nur pro Stück zu 15 Rt. anzubieten gewesen waren. Dieser Verkauf ist aber nicht geschehen, da dieser Preis unter Wert war. Die Fouriere waren zudem nicht berechtigt, die Pferde als Pfand für den von Werl geschuldeten Betrag von 70 Rt. 13 ß anzunehmen, da bei diesen alten Tieren der Garnison ein Nachteil geschehen sei. Die (weitere) Execution von Pferden geschah zur Absicherung der Forderungen an die Stadt Werl. Bei Bezahlung der 70 Rt. werden die Pferde sofort herausgegeben. Da aber aus Werl kein Geld eintrifft, wird die Garnison genötigt, alle Tiere bei "offenem trommenschlagh zu verkauffen". Der Klage Werls beim Grafen von Holtappel sieht man gelassen entgegen, da der Generalfeldmarschall bei der Untersuchung dieses Falles der Garnison wohl recht geben dürfte. StA Werl Werl 27. Februar 1646 B 10, Bl. 161 Stadt Werl an Obristwachtmeister Anton Benthon: Die Fouriere sind bevollmächtigt gewesen, die executierten Pferde für den schuldigen Restbetrag der Werler Kontribution anzuerkennen. BM Lilie hat schriftlich begehrt, seine Pferde nach 8 Tagen und nicht nach 5-6 Wochen zurückerhalten zu können. Die Pferde sind keineswegs im schlechten Zustand gewesen, sondern sin wohl bei dem Wirt (in Dortmund) nicht gefüttert worden, dies kann von Werl aus bewiesen werden. Der Rittmeister Arnold Johann v. Schorlemmer hat sich erboten, für die Stadt (gegen die Garnison Dortmund) "fidejubendo" (=als Bürge) einzutreten. Es wird gebeten, die zwei zuletzt executierten Pferde zurückzuerstatten. Stark korrigiertes Konzept. StA Werl Dortmund 18. März 1646 B 10, Bl. 161a David von Haerholt quittiert der Stadt Werl den Betrag von 70 Rt. 13 Stüber für den Monat November 1645 bezahlt zu haben. Die 5 executierten Werler Pferde werden zurückgegeben. StA Werl Arnsberg 23. Januar 1646 B 10, Bl. 162 Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Januar 1646 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 227 Rt. 12 1/2 ß für die Garnison Arnsberg. StA Werl Arnsberg 5. Januar 1646, Eg. in Werl 5.1. B 10, Bl. 163 Hans Jacob von Stutzinger, Hauptmann, an BM und Rat zu Werl: Glückwünsche zum neuen Jahr, die Stadt Werl sei assigniert, seiner Compagnie 227 Rt. 12 1/2 ß zu zahlen, bittet die Zahlung "zum lengsten anstehenden Donnerstag" (=11.1.1646). Er tritt ein für seine "arme(n) Soldahten, welche ein zeithero gahr schlecht accomodiert (=gehalten) (wurden)". StA Werl Werl 5. Januar 1646 B 10, Bl. 164 Stadt Werl an Hauptmann Hans Jacob v. Stutzingh, Kommandant zu Arnsberg: Zur Durchsetzung seiner Forderung seien in Werl ein Fourier und 2 Soldaten erschienen, die den geforderten Betrag sofort executieren wollten. Es sei jedoch lt. Kriegsgeneralordnung vorgeschrieben, daß eine Assignation wenigstens 8 Tage zugestellt sein müsse, bevor eine Execution erfolgen dürfe. Bitte um Einhaltung dieser Frist und Wünsche zum neuen Jahr. Konzept. StA Werl Werl 4. Januar 1646 B 10, Bl. 164a "Denen aus der Dortmuntschen Guarnisonn anhero umb eintreibunck deren auf den Monath Novembrum 1645ten Jahrs abgeordtneten zweyen Fourirn neben einen Soldaten sein 234 Rt. vollich von der Stadt Werll endtrichtet, ausserhalb das des H(errn) Bürgermeist(ers) Dietrich Lilien 2 Pferde vor 47 Rt. 39 ß undt der Wittiben Joh. Papen eintzich Pferdt fur 22 Rt. 28 ß schuldiger Contribution gelder bis zur Widerlose angethaen, ohne das die in der Herberge aufergangene Verpflegungskosten gantzlich undt zu guter genuge bezahlt worden, uhrkundtlich dieses, Werll den 4. Jan. Ao. 1646". Historische Abschrift eines Schreibens des Werler Stadtsekretärs Philip Cappius. StA Werl Arnsberg 8. November 1646, Eg. in Werl 13.11. B 10, Bl. 165 Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat Oktober 1646 (Landschreiber Johann Wordehoff): Es bleibt beim Anschlag des Vormonats, die Gelder sind innerhalb 6 Tagen zur Landpfennigmeisterei zu senden. StA Werl (Werl) 20. Juli 1647 B 10, Bl. 166a Philipp Cappius bezeugt im Namen des BM und Rates zu Werl, daß der Rittmeister Philipp Suideren(?) der Stadt 60 Rt. geliehen hat, damit diese die Kontribution an die Garnison Hamm zahlen kann. Rückzahlung innerhalb 14 Tagen wird versprochen. StA Werl Werl 15. Juli 1647 B 10, Bl. 166b BM und Rat zu Werl an Grafen v. Hemim(?), kaiserl. Obristen und Kommandanten der Festung Hamm: Beschwerde über zwei vor der Stadt weggenommene und nach Hamm geführte Pferde. Anscheinend ist eine Assignation zu Gunsten der Hammer Garnison nicht eingetroffen oder fälschlich (in Höhe von 210 Rt. für den Monat Juli) zur Landpfennigmeisterei Arnsberg einfordert worden. Hinweis auf die Zeitfrist, innerhalb der Kontributionen zu zahlen sind. Zudem würde aus der zur "Halbscheit (=Hälfte) verbrannten Stadt" das Geld nur schwerlich aufzubringen sein. Zur Zeit sind von der erschöpften Bürgerschaft erst 100 Rt. zu erzwingen gewesen. Bitte, dieses Geld zu akzeptieren und für den Rest noch 8 oder 10 Tage Tage Frist zu gewähren. Konzept. StA Werl Arnsberg 22. Juni 1647, Eg. in Werl 24.6. B 10, Bl. 167 Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat Juli 1647 (Landschreiber Johann Wordehoff): Die noch offenen früheren Anschläge sind innerhalb 8 Tagen zu bezahlen und: Stadt Werl 270 Rt. und Amt Werl 650 Rt. "zur Landpfennigmeisterey oder wohin es sonsten verwiesen werden wirdt" zu zahlen. StA Werl Werl 2. März 1647 B 10, Bl. 168 Stadt Werl an Präsidenten und Räten der kurfürstl. (Regierung zu) Arnsberg: Nach einer neuen Militärordnung sind von Werl 23 1/2 Rt. zur Landpfennigmeisterei gefordert und gleichzeitig für den Werler Drosten als Capitain einer Kaompagnie ein bestimmter Betrag. Bitte um Rücknahme dieser "doppelten Last". Konzept. StA Werl Arnsberg 15. März 1647, Eg. in Werl 18.3. B 10, Bl. 169 Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats März 1647 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 130 Rt. für den Obristwachtmeister Droste. StA Werl Arnsberg 23. Februar 1647 B 10, Bl. 170 Johann Dücker an Stadtsekretär Philip Cappius: Werl hat einen Zahlungsrückstand von 86 1/2 Rt. Januar-Kontribution, die dringend erbeten werden. Das Werler Schreiben betr. die Servitien des Monats Dezember (1646) für den Obristleutnant Pape habe er den Räten übergeben, jedoch noch keine Antwort erhalten. StA Werl Arnsberg 3. März 1647 B 10, Bl. 171 Landschreiber Johann Wordehoff für anwesende kurköln. westf. Räte an BM und Rat zu Werl: Die Werler Beschwerde betr. Servitien ist dem Werler Drosten gesandt worden und ihm bedeutet worden, sich an die von der Kriegsgeneralität erlassene Servisordnung zu halten. StA Werl Arnsberg 21. November 1647, Eg. 23.11. B 10, Bl. 172 Landschreiber Johann Wordehoff aus der Westf. Kanzlei: "Demnach auch die eilfertige högste Noth erfordert, zu behueff deß Landts und deßen conservation, ohne die geringste Zeitt verlierung, eine ansehentliche Quantitet ahn Korenfruchten und Mheel beysamen zubringen...". Jeder Ort wird angewiesen so viel immer möglich zusammenzubringen. StA Werl Arnsberg 1. Mai 1647 B 10, Bl. 172a Johann Hermann Hern R(ezeptor?) quittiert der Stadt Werl eine im März ausgeschriebene Kontributionszahlung für die Compagnie des Obristleutenants von Papen für den Monat April in Höhe von 180 Rt. StA Werl Arnsberg 3. Januar 1647 B 10, Bl. 173 Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat November 1646 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 80 Rt. für die Compagnie des Hauptmanns Wiltzheimb. StA Werl Arnsberg 20. November 1647, Eg. in Werl 23.11. B 10, Bl. 174 Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat November 1647 (Landschreiber Johann Wordehoff): Ankündigung, daß die Höhe wohl dem Vormonat entsprechen wird. StA Werl Arnsberg 13. April 1647, Eg. in Werl 16.4. B 10, Bl. 175 Ob(rist) Ernst Weßeler von Pape an BM und Rat zu Werl: Teilt mit, daß Werl assigniert ist, seiner Companie pro März 180 Rt. Kontribution zu zahlen. Da der Monat längst vorbei ist und "die Soldaten zu leben haben mußen" bittet er "zum wenigsten" um möglichst rasche Zahlung von 150 Rt., sollte das Geld nicht kommen, habe er Mittel zu executieren. Vom Pfennigmeister habe er erfahren, daß Werl die ihm vom Dezember zustehenden 40 Rt. Servitien schuldig sei. Kommen diese Beträge nicht umgehend ein, ist eine Execution unvermeidlich. StA Werl Arnsberg 11. April 1647 B 10, Bl. 175a Assignation der Kontribution vom März 1647 für die Compagnie des Obristlieutenants Papen "so auß dem Aprilis bezahlt werden muß" (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 130 Rt., Restant 50 Rt. StA Werl Arnsberg 8. Juni 1647, Eg. in Werl 10.6. B 10, Bl. 176 Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Juni 1647 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 70 Rt., Amt Werl 413 Rt. 18 ß für die Garnison Arnsberg. StA Werl Arnsberg 8. Februar 1647 B 10, Bl. 177 Johann Dücker an den "Ehrnvest und fornehmen Philippo Cappio, dero Statt Werll wolverordneten Secretario Meinem Vielgunstigem Lieben Herrn undt Freundt": Das Werler Schreiben betr. die Servitien ist den westf. Räten übergeben, eine Antwort steht noch aus. Zur "Befriedigung der Soldaten" soll jedoch aus der Januar-Kontribution so viel wie möglich gezahlt werden. StA Werl Arnsberg 5. Februar 1647 B 10, Bl. 178 Johann Dücker an Philipp Cappius: Bestätigt Werler Schreiben vom 3.6., welches er gerade erhalten hat. Die Kontribution des Dezember (1646) ist der Landpfennigmeisterei zu zahlen. Aus deren Bestand ist vorab die Compagnie des Obristleutnants Pape zu bezahlen. "Wurde der Statt Werll allein auff S. Gestr. deß H. Drosten Compag. daselbsten (=Werl), so sich laut obgl. Ordonantz ohngefher ad 23 oder 24 Rthlr. beläufft, die Servitien gleich andern beschehen guetzuthuen sein. So hatt auch die Statt vor diesem wegen der Herrn Licentiaten Ickingkh und Rheinhardts, wie auch Herrn Richtern daselbsten nuhr auchtzehen Rt., etzliche schilling designirt, weiln aber itzo 20 Rt. gesetzt werden, wurde daß Contributions Corpus, dhae die zwantzig Rt. der Thuerenischen Marche halben alnoch defalcirt, verpleiben 136 Rt. Wan dan der Monat Januarius auch verfloßen, und deßen schuldigkeit zu hochnottigen dieser Landtschafft außgaben beizutreiben befolhen, alß habe E. Ehrnv. hiemit dienstfreundtlich ersuchen wollen, daß doch selbiger ehißt zu vermeidung großer Unkosten gleichpfalß beigeprachtt werden möge, dhae sich sunsten der Statt vor meine Weinigkeit einige gefellige Diensten erweisen konte, soll an möglichen fleiß nit ermangeln, und verpleib negst Gottlicher empfehlung..." StA Werl Arnsberg 29. Januar 1647 B 10, Bl. 179 Landschreiber Johann Wordehoff: Assignation der Kontribution des Monats Dezember 1646: Stadt Werl 130 Rt. für die Compagnie des Hauptmanns Wiltzheimb. StA Werl Arnsberg 15. April 1647 B 10, Bl. 179a Johann Dücker "auß der Landtpf(ennigmeisterei): "Vorzeiger dieses hat ein Schreiben von H. Secretario dero Statt Werll deß Monats Aprilis Contributionshalben woleingeliebert, unnd soll der angeregter Vorstoß den H. Obristen Lieutenannt Papen auß der Landtpfennigmeisterei erstattet werden". StA Werl Arnsberg 7. Januar 1647, Eg. 11.1. B 10, Bl. 180 Assignation der kaiserlichen Kontribution des Monats Dezember 1646 (Landschreiber Johann Wordehoff): Es steht noch der Anschlag der Kriegsgeneralität aus, deshalb bleibt der Anschlag der Kontribution erst einmal bei dem des Monats November. StA Werl Arnsberg 6. Mai 1647, Eg. in Werl 10.5. B 10, Bl. 181 Assignation der kaiserlichen Kontribution des Monats Mai 1647 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 31 Rt. 43 ß für die Compagnie des Werler Drosten, Stadt Werl für die Compagnie des Obristleutnants Papen 148 Rt. 11 ß. P.S.: Einmahnung von Resten innerhaln 8 Tagen. StA Werl Arnsberg 9. April 1647, Eg. in Werl 10.4. B 10, Bl. 182 Assignation der kaiserlichen Kontribution des Monats April 1647 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 130 Rt. für den Obristleutnant Papen, item aus den vorigen Resten 50 Rt. StA Werl 2. März 1647 B 10, Bl. 183 Rotger Kopp, Gefreiter des Hauptmanns Stutzingers quittiert der Stadt Werl 70 Rt. der Kontribution des Monats Febr. 1647 erhalten zu haben. Für den schreibunkundigen Kopp unterschreibt Hermann Krispen. Abschrift durch Philipp Cappius. StA Werl Arnsberg, 18. Februar 1647, Eg. in Werl 20.2. B 10, Bl. 184 Assignation der kaiserlichen Kontribution des Monats Februar: Stadt Werl für den Hauptmann Stutzingh 70 Rt. StA Werl Steinfurt 9. Oktober 1647, Eg. in Werl 11.10. abends 7 Uhr B 10, Bl. 185 J.F.H. (S?) von Luttersambh, kaiserl. und kurf. Kölner Feldmarschalleutnant und Obrist befiehlt, dem Vorzeigen dieses Schreibens, einem Korporal und 2 Reitern Nachtquartier "futter und mahl" zu geben, damit sie "desto schleuniger (ihren) weg vortsetzen". StA Werl Arnsberg 10. Oktober 1647 B 10, Bl. 186 Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat September 1647 (Landschreiber Johann Wordehoff): Die Sept.-Kontribution ist sofort zu erheben und zur Landpfennigmeisterei zu senden. StA Werl (1647?) B 10, Bl. 187a Kontributionsstatus des Monats Juni, von Barthold Valentin erhoben: Kaiserl. Kontribution 220 Rt. Schwedische Kontribution 83 Rt. 18 ß Hessische Kontribution und H. Rittmstr. Funcken 86 Rt. An H. Hillebringh 87 Rt. für die Receptoren 14 "Thaler" für Christopff Meyer 4 Rt. Sa. 494 Rt. 18 ß "Nun macht daß Corpus, wie obglt. uff jeden Schatzggl. 7 Rt. repartirt 542 1/2 Rt. Darvon abgethan 494 Rt. pleiben ubrig 48 Rt. 9 ß so zu dennen auß der personahlschatzung entlehnten gelderen zu gebrauchen" Handschrift von Philipp Cappius. StA Werl Lippstadt 24. September 1647 B 10, Bl. 187b Joan Martini befiehlt der Stadt Werl innerhalb 6 Wochen 3 Molt Roggen und 3 Molt Hafer an den Lippstädter Magazinverwalter Caspar Westphalen zu liefern. StA Werl (1647?) B 10, Bl. 187c An Obristwachtmeister Drosten: Bitte um 8tägigen Aufschub der Kontributionslieferung. Undatiertes Konzept des Philipp Cappius. StA Werl Arnsberg 7. November 1647, Eg. in Werl 10.11. B 10, Bl. 188 Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Oktober (Landschreiber Johann Wordehoff): Anschlag wie im Monat September, die Gelder sind in 8 Tagen zur Landpfennigmeisterei zu liefern. StA Werl Arnsberg 5. Juni 1648 B 10, Bl. 189 Kurf. westf. Kanzlei entsendet einen Boten nach Werl, der innerhalb 3 Tagen einen Schein beizubringen hat, daß die Kontributionsreste der Stadt und des Amtes Werl bis auf den 1. Juni bezahlt werden, oder welche Pfänder ersatzweise gestellt werden. Rückaufschrift: "11 1/2 (14 1/2?) Dllr. Silbergelt". Blindprägesiegel des Landdrosten (v. Landsberg). StA Werl Lippstadt 20. September 1648 B 10, Bl. 189a Der Fürstl. Hessische Kriegskommissar Johann Martini teilt der Stadt Werl mit, daß sie verpflichtet ist, zwischen Michaelis und Martini an das Magazin zu Lippstadt 4 Molt Roggen, 4 Molt Hafer, 4 Fuder Heu, 8 Fuder Stroh und Holz in unbezeichneter Menge zu liefern. StA Werl Arnsberg 21. November 1648, Eg. in Werl 23.11. B 10, Bl. 190 Landdroste über den Landschreiber Johann Wordehoff: (Rubrum:) "Befelch, daß deß H. Drosten Obristwachtmeister von Schorlemers Compagney Soldaten in der Statt und Ambt Werll einlogirt, und auß deren Contributions Contingenti vom Monat 9bri (=November) deß 1648ten Jahrs, wilkührlich in natura mit Kost oder aber in gelde alß fur jeden Soldaten 2 1/2 Rt. und fur jeden gefreyeten und Trommenschlagern 3 Rt. und kein mehrers monatliches darauff hergegeben werden solle." (Einschübe aus dem Text) StA Werl Arnsberg 21. November 1648, Eg. in Werl 28.11. B 10, Bl. 192 Landdrostliches Patent (über den Landschreiber Johann Wordehoff) des Monats Oktober 1648 "NB der Statt Werll ist dieses obgln. Monats Contingent gegen die Lamboysche Durchmar(s)chen und einlogirungen remittirt worden": Stadt Werl zur Landpfennigmeisterei 225 Rt. StA Werl 22. Juli 1648 B 10, Bl. 193 Stadt Werl an Landdrost und Räte betr. des H. Drosten Schorlemmers als Obristwachtmstr. und Hauptmann erforderte 20 Rt. Servißgeld. Klage wegen angeblich ungerechter Höhe des Servißgeldes. Konzept. StA Werl Werl 4. April 1648 B 10, Bl. 194-195 (196 fehlt, Pag.-Fehler) Stadt Werl an Obristleutnant Arnold Friedrich v. Landsberg: lt. Ordonanz des Feldmarschalls Freiherrn von Lamboy hat Werl die Compagnie des angeschriebenen und 3 Compagnien zu Pferd und die Compagnie des Hauptmanns Schaub zu Fuß mit gewöhnlichem Serviß zu verpflegen. Diese Kosten kann Werl nicht aufbringen "darin durchß feuer mehr dan 500 wonbare Hauser eingeäschert, keines wieder erbauwet, und weinig Haußer vorhanden, untraglich, die Burgere ohne deme durch die so lang getaurete Kriegsemporung (sich) ubernohmen (haben)..." Konzept. StA Werl Arnsberg 23. November 1648, Eg. in Werl 28.11. B 10, Bl. 191-191v Landdroste über den Landschreiber Johann Wordehoff: (Rubrum:) "Churfrl. Hr. Landtdrostens in Westphalen befelch gegen die streiffende Partheyen". Alte Signatur: Lit N Nro. 13. StA Werl Hauptquartier bei Soest 1. April 1648 B 10, Bl. 197 W(ilhelm) v. Lamboy an den Drosten und Kommandanten Schorlemer zu Werl: der kaiserl. Kriegsdienst erfordert die Einquartierung der 3 Compagnien zu Pferde des Obristleutnants Landsberg und der Kommandierten zu Fuß des Vehlisch und Hauptmanns Schaub "uf eine gantz geringe Zeyt". StA Werl Arnsberg 2. April 1648, Eg. in Werl 3.4. B 10, Bl. 198 "Ordre deß H. von Landßbergs Churfrl. Landtdrosten daß zu Werll der Hr. Obristlieutenandt von Landßberg mit seinen 3 Compagnien zu Pferdt uff servieß einzulogiren". StA Werl 7. April 1648 B 10, Bl. 199 Auszug aus dem Ratsprotokoll durch den Sekretär Philipp Cappius: Anwesend: Ratsherren und Richtleute, BM Gerhard Brandis, BM Caspar Pape, BM Franz Schotte, Kämmerer Peter Hengst, Kämmerer Hermann Brandis, Kämmerer Christian Fickermann, Johann Scholer, Hermann Krispen, Christian Brandis jun., Michel Scholer, Wilhelm Karthausen, Michel Goßmann, Johann Kuelmann, Niclauß Bogge, Johann Schultze, Christopff Meier, Dietrich Wilhelm Rovendisch: worthaltender BM Gerhard Brandis trägt vor, daß der Obristleutnant v. Landsberg ihm bei seiner gestrigen Herkunft aufgetrahen habe, daß die Bürgerschaft bezahlen müsse: 1.) täglich für jeden seiner Reiter: 1/4 Hafer und 2 Pfund Brot, 2 quart Bier, 2.) daß auf Kosten des Rates die einquartierten Reiter, Pferde, Bagage, Soldaten und deren Bagage aufgeschrieben und verzeichnet werden müssen, 3.) daß die neulich gemachte Belettierung, damit kein Argwöhn entstünde, neu zu überlegen sei. Es wurde beschlossen, zu 1.) dies als unmöglich abzulehnen sei, zu 2.) daß alle Einquartierten heute pro Hofe je durch einen Ratsherrn und einen Richtmann aufgezeichnet werden sollen. Zu 3.) ist nichts gesagt. Fragment ? StA Werl Werl 4. April 1648 B 10, Bl. 199a BM und Rat an den Landdrosten Dietrich v. Landsberg: Nach Ordonantz des Generalfeldmarschalls Freiherrn v. Lamboy hat Werl die 3 Compagnien zu Pferde des Obristleutnants v. Landsberg und die Compagnie zu Fuß des Hauptmanns Schaub aufnehmen müssen, welcher zu einer (schon hier liegenden) 5. Compagnie hinzukommen. Die erschöpfte Bürgerschaft kann diese Unterhaltungskosten nicht tragen. Bitte um Abwendung. Konzept. StA Werl Arnsberg 7. April 1648 B 10, Bl. 200 Landdroste D. v. Landsberg an Obristleutnant Landsberg: Werl ist durch die üblichen Kontributionen schon schwer getroffen. Über die gewöhnlichen Servißgelder hinaus kann der Ort keine Zahlungen leisten. Bitte, in Werl "guthe disciplin" zu halten und die Bürgerschaft über den gewöhnlichen Servis hinaus nicht zu belasten. Was mehr verlangt wird, muß bezahlt werden. Hist. "Copia". StA Werl Arnsberg 7. April 1648 B 10, Bl. 201-202 (203 fehlt, Pag.-Fehler) Landdroste Dietrich v. Landsberg an Wilhelm Freiherrn v. Lamboy, Herrn zu Deßener, Wintershoven, Ahrnaw und Newschloß, röm. kaiserl. Maytt Kriegsrat, Kämmerer, Generalfeldmarschall und Obrist: Die aus "mehrentheilß in trostlosen Wittiben und waißen bestehende Bürgerschafft (Werls)" hätte es verdient, ganz von Einquartierung verschont zu werden und es ist durch die Einquartierung von derzeit 5 Compagnien über Gebühr belastet. Die Compagnien halten sich nicht an die erteilte Ordonantz, sind nicht mit dem gehörigen Servis zufrieden, sondern fordern "die gantze Verpflegungh für sich und ihre Pferde". Bitte, die Offiziere anzuweisen, nicht über das Maß hinaus zu fordern und bessere Disziplin zu halten. Hist. Kopie. StA Werl 9. April 1648 B 10, Bl. 204-204v Stadt Werl an Generalfeldmarschall Freiherrn v. Lamboy, im Sinne von Nr.______. Flüchtiges Konzept. StA Werl (1648?) B 10, Bl. 205-205v Undatiertes "Memorial. Waß von den Heren Burgermeisters wegen Verordnung der Wachten undt sonsten darzu gehörigen nothwendigkeiten gesucht wirdt 1. An die Steinpforth, Contrescharpe, Büekerpforth, Böthelßthurn, Broche (?), Mälserpforth: jedeß orthß ein Roth (=Rotte) Burger. 2. Die verschlossene thurn zu offnen oder die Schlüssel darzu zu reichen. 3. Daß die Burgerwacht so palt die Glock acht schläget auf den posten seye. 4. Winden oder Haspel an die Schußpforten machen zu lassen daß man alle morgenß undt abendtß selbige auf undt nieder lassen kan. 5. Wan Alarm wirdt, daß jeder Burger oder doch die mehreste leuchten vor ihre Häuser hangen. 6. Acht oder Zehn kasten zur amonnition so im fall der noth zu gebrauchen auf die posten verordnet wirdt machen zu lassen. 7. Wacht holtz undt Licht auf die Posten zu geben. 8. An Jede offene Pforth deß Tageß ein Burger. 9. Daß mitt jeder Kundt (=Kundschaftsgang) ein Burger gehe. 10. Daß die Mittelstepforten mitt brettern beleget werden, damit Defension davon geschehen könne. 12. (so!) Daß einen Jewideren Bürgeren unnd Cohorten an gesacht werde bey einer pein, so baldt dei Trommell umbt acht Uhren gerohret unnd Tappen zu geschlagen wirdt keiner mer, er sey auch wer er will sappen lassen, der(?) Consens vor geldt als sonsten. Rückaufschrift: 1 Rott an der Steinenpforten sollen schilderen an der Kisau und an der Contrescharp. 1 Rot an Budelsthurn und der Biesche. An der Budikerporten sollen eine Schiltwacht halten auf der Pforten, die ander an Rovendischs Hauß. StA Werl Arnsberg 2. Dezember 1648, Eg. in Werl 4.12. B 10, Bl. 206 "Churfrl. Befelch die an Hessischer Seiten erforderte restanten an Contribution, magazin, Muhlensteuren, Holtz oder sonsten und waß der auff bezahlt werden mußen, specifice zu designiren und zum Arnspergschen Hoffe alßobalt einzuschicken". (Landschreiber Johann Wordehoff). StA Werl Dortmund 8. April 1648 B 10, Bl. 207 W. v. Lamboy an BM und Rat zu Werl: Bittet die Esquadron des Obristleutnants Landtßpergs "auf eine geringe Zeit daselbsten mit nötigen quartieren unnd gebräuchlichen Servis (zu) versehen". StA Werl Arnsberg 6. Januar 1648, Eg. in Werl 11.1. B 10, Bl. 208 Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Dezember 1647 (Landschreiber Johann Wordehoff): An die Landpfennigmeisterei zu liefern (Anschlag fehlt in der Abschrift des Werler Sekretärs Philipp Cappius). StA Werl Arnsberg 7. Februar 1648 B 10, Bl. 209a Kurf. Westf. Kanzlei sendet Soldaten, die innerhalb zwei Tagen die Januar-Kontribution abzuholen haben (wohl zur Landpfennigmeisterei): Stadt Werl 130 Rt., Amt Werl 541 Rt. 36 ß. Blindsiegel eines anwesenden kurköln. Rates, darunter "Mitt den Geldern außm Ambt ist man gefast: d. 28. (18.?) Feb. 1648 Wilh. Sturm". StA Werl Werl 5. Dezember 1648 B 10, Bl. 209b BM und Rat bezeugen: "An Furstl. Hessischer Seiten wegen Contribution- und Magazinrestanten von unser Statt Werll erfordert werden wie folget. (in Rt.): Ao 1648 ex Augusto 100 It. ex 7bris 180 It. wegen Duplirung 40 ex 8bris 180 It. wegen vorrigen Duplirung 40 noch wegen erhoheten 3. theilß 60 ex 9bris 180 noch wegen obiger Duplirung 50 Sa 830 Rthlr. Noch werden praetendirt wegen Restanten erforderten Magazins auß vorigen Jahren 5 Malt Habern Lippischer maßen. Noch sein auch erfordert 2 Reitpferde deren eines mit 42 Rt. und das ander mit 35 Rt. bezahlt werden mußen." Konzept. StA Werl Arnsberg 7. Februar 1648, Eg. in Werl 13.2. B 10, Bl. 210 Assignation einer halben Contribution für den Monat Januar 1648 (Landschreiber Johann Wordehoff): Diese 1/2 Contribution ist neben der ganzen Contribution (zusätzlich) innerhalb 4 Tagen zur Landpfennigmeisterei zu bezahlen. StA Werl Arnsberg 30. Januar 1648 B 10, Bl. 211 Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat Januar 1648 (Landschreiber Johann Wordehoff): Anschlag war wie im Monat Dezember, zur Landpfennigmeisterei zu liefern. StA Werl Arnsberg 29. Februar 1648, Eg. in Werl 7.3. B 10, Bl. 212 Kaiserl. Kontributionspatent für den Monat Februar 1648 "NB in diesem Monath sein anderthalbe Monatliche Contributiones außgeschrieben" (Landschreiber Johann Wordehoff): Anschlag wie im Monat Januar, zur Landpfennigmeisterei zu zahlen. StA Werl Werl 13. Oktober 1648 B 10, Bl. 213 M. Eyßner (Eisener), Proviantdirektor, quittiert der Stadt Werl die Lieferung von 6106 Pfund Kommißbrot für die "Lamboyscher Völcker", die der Kriegszahlmeister Franciolli für den Monat September "guet gethan" hat. Die Brote lieferten: Herman von Behring 1302 Pfund Caspar Kleinsorge 1204 Pfund Michel Goßman 1200 Pfund Der Wagemeister (wohl Christian Fickermann) 1200 Pfund Evert Hilkenkamp 1200 Pfund 6106 Pfund StA Werl Werl 13. Oktober 1648 B 10, Bl. 214 M. Eyßner, Proviantdirektor, bestätigt, daß den Werler Bäckern, die das Korn vom Schloß, welches der Droste Schorlemer ausgegeben hat, gebacken haben, 10 Rt. "hernechst bey der Rechnung guet gethan werden solle". StA Werl Werl 3. November 1648 B 10, Bl. 215 M. Eyßner, Proviantdirektor (Philipp Cappius schreibt im rückseitigen Rubrum "Iseners") bestätigt, daß die Kommandierten zu Fuß, die mit "Ihr(o) Excell(enz)" von Höxter marschiert waren, in Werl 300 Pfund Brot erhalten haben. StA Werl 9. November 1648 B 10, Bl. 215b Christian Deckhauen(?), Oberwachtmeister(?), bezeugt, an zwei Tagen für die Artilleriepferde 23 Scheffel Gerste und Roggen erhalten zu haben. StA Werl (Werl) 9. November 1648 B 10, Bl. 216 Wilhelm Gasbur(?), H(auptmann?), bestätigt BM und Rat zu Werl 200 Kommißbrote zu je 6 Pfund erhalten zu haben. StA Werl (Werl) 19. November 1648 B 10, Bl. 216 Notiz des Sekretärs Philipp Cappius, daß der Proviantdirektor M. Isener am 19.11.1648 für die mit der Artillerie von Höxter kommenden Fußvölker 1800 Pfund Kommißbrot erhalten hat. StA Werl (November 1648?) B 10, Bl. 216a Text des Stadtsekretärs Philipp Cappius in der rechten oberen Ecke eines Bogens: "Verzeichnuß deren von den Artillereyknechten zu Werl von den Wirten empfangener Haber, wie auch vom Rhathauße empfangener Gersten und Roggen, wie auch von Hrn. Bürgermrn. und Rhats empfangenen Commißbrots, und zugleich nacher Westonnen uff H(errn) Gottesbaur (=Gasbur?, vgl. Nr.___) Compag(nie) und deß Graven von Hemims (=Herzog Alexander v. Bournonville, Graf Hennin) Regiments bagagie nacher Westonnen gelieberten Commißbrots". StA Werl Arnsberg 23. Dezember 1648 B 10, Bl. 217 Verfügung des Landdrosten D. v. Landsberg: "Nachdem die Statt Werll wegen volliger Verpflegungh Hern Obristen Lieutenandt von Lanspergh, auch Wreden undt Korbs dreyer Compagneyen zu Pferde sich bey unterschiedtlichen Landts Conventionen sher hoch beklagt, erstattungh gebetten, undt darauff auß einer Zeitt in die andere allemhall vertröstet worden, inzwischen aber der kayserlicher Receptor Büren wegen eines alten Restants zu zweyhundertachtzigh¿zwei Reichsthaller so biß anhero auff die Verpflegungh derenselben dreyen Compagnien hingestanden, die Stadt militari manu zu executiren stets ahnbetröhen thut, undt aber nichts pilligers dan daß sie allsollcher Execution undt darauf entstehenden Schaden erhoben pleiben möge, allß wirtt dem Landtpfennigmeistern ahnbefholen, auß des Monaths Decembris Contingent deßen Restants halber den Receptorn Buren fueghlich zu contentiren". StA Werl Werl 9. November 1648 B 10, Bl. 217a Erhard Feigner, Artillerie-Capitain und kurfürstl. köln. bestallter Stückhauptmann (=Artilleriehptm.) bezeugt von BM und Rat zu Werl 37 Brote a 5 Pfund erhalten zu haben. StA Werl Hamm 14. März 1648 B 10, Bl. 217b Eberh(ard) von Büren bestätigt der Stadt Werl den Anschlag vom Monat Oktober mit 25 Rt. drei Kopfstücken bezahlt zu haben. Vermerk des Stadtsekretärs Philipp Cappius: "dieße geldere gehen ad xbrem (=Dezember) 1647t(en) Jahrs und ist der rest damit bezahlt". StA Werl (nach November 1651) B 10, Bl. 218 "Eß findet sich das bei denen uberschweren kays. und hessischen Contributionen diese Statt ab Ao. furtae Revisiones id est anno (1)640 bis ad Annum (1)650 in Augustum die hessische Contribution von 1 goltgl. in alles sich betragen ad 242 Rthlr. 29 ß 3 d thut also von 3 Ohrten 181 Rthlr. 48 ß 9 d, aldiweilen aber die geistl(ichen) und Unmündige(n) von diesen seyendtlichen Schatzungen ihrer Persohn halber exempe gelaßen und nur wegen der güter die Halbscheit gefordert wird, so machten wegen H(errn) Theophili Brandis sehl. 3 ohrt golts zum halben theil 90 (Rt.) 51 (ß) 4 1/2 (d) aber wegen der kays. Contribution und Landtschatzungh beläufft sichs vom glten. (1)640ten Jahre bis 4ten Aprilis nagelitten(?) von 1 Schatzgoltgl. 451 Rthlr. 23 ß welchs trüge zu 3 Ohrten 338 (Rt.) 3 (ß) 8 (d) Summa 429 (Rt.) 1 (ß) 1/2 (d) Daruff in Anni (1)641, 42, 43, 44 und 45 an Korn bezahlen 14 (Rt.) 12 (ß) It(em) Anno (1)648 somit bezahlen 6 (Rt.) 12 (ß) Anno (1)651 durch Johan Scholern sehlig 12 Rt. noch derselbe und deßen Erben seiter Ao. (1)651 im Novembri bis hinzu uff 1 ohrt goldts bezahlet so mit zu deccurtiren(?) 25 - 22 - 3 57 - 34 - 3 Dieselbe von der Forderung abgezogen 371 - 20 - 5 1/2 würden nocht in resto pleiben 396 - 48 - 6 1/2 (Summe gelöscht)". StA Werl 10. April 1648 B 10, Bl. 218a Stadt Werl an den Landdrosten: Obwohl sich der Landdroste zur Milderung der Einquartierungskosten des Obristleutnants Lanßberg und der anderen Compagnien eingesetzt hat, fordern dieselben die volle Verpflegung, ebenso die Fußvölker des Hauptmanns Schaubß. Bisher sind über 400 Rt. auszugeben gewesen. Bitte um Erstattung dieser Kosten oder Nachlaß des Betrages bei den künftigen Kontributionen. Konzept. StA Werl ohne Datum B 10, Bl. 219 Berechnung der Kontributionen. StA Werl Arnsberg 4. Mai 1648, Eg. in Werl 7.5. B 10, Bl. 220 Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats April 1648 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 225 Rt. zu Landpfennigmeisterei. StA Werl ohne Datum B 10, Bl. 220a "Statt Werll ahn Habern 4 Mallder, Item 2 Rinder, It(em) 8 Tonne Biers". Kleiner Zettel. StA Werl Arnsberg 4. März 1648 B 10, Bl. 221 Johann Dücker quittiert der Stadt Werl betr. der anderthalben kaiserl. Kontribution vom Januar über 105 Rt. und betr. vorigen Dezember - Restant über 25 Rt. weniger 1 Blamüser bezahlt zu haben. Darunter Vermerk: "der gehmangelt Blahmuser haitt der Dehwenger Hinnerk paupe(?) einttfangen". Rückvermerk: "quitungh uff 25 Rt. ex Decembri (1)647, It(em) uff 105 Rt. ex Januari (1)648". StA Werl Arnsberg 26. Mai 1648, Eg. in Werl 30.5. B 10, Bl. 222 Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Mai 1648 "dero Zeit der 4t(e) Pfenningh remittirt, in erwegung der großen Armuth" (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 168 3/4 Rt. zur Landpfennigmeisterei. Das ehemals beiliegende gedruckte offene Edikt der Amelia Elisabeth Landgräfin zu Hessen betr. die "lebendigen Salvaguardien (...) und sich deren im Nothfall bestermaßen zu gebrauchen". StA Werl Arnsberg 26. Juni 1648, Eg. in Werl 29.6. B 10, Bl. 223 Assignation der kaiserl. Kontribution vom Mai 1648 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl in Abschlag rückständiger Kontribution bis zum 1.6. - 189 Rt., Amt Werl - 354 Rt. 48 ß, Sa. 543 Rt. 48 ß für das Regiment des Generalwachtmeisters v. Spaer (Spaen?). StA Werl Arnsberg 17. Mai 1648 B 10, Bl. 224 Johann Dücker quittiert der Stadt Werl Zahlung kaiserl. Kontribution in folgenden Sorten: 43 Rt. in Blämüsern 24 Rt. in ganzen halben Königstalern, ganzen und halben Kopfstücken wie auch frantz(ösischen) Kopfstücken und Stadtbergergroschen (=Marsberg) 9 Rt. 10 ß in "gantzeinhalb und 1 ort Jacobiner" 7 Rt. 6 1/2 ß in ein gantz und ein halb Caroliner 1 3/4 Rt. in ein frantz(ösische) Kron 6 Rt. 20 ß in1 gantz, 1 halb Rosenobel 2 1/2 Rt. in ein halber Leitter 3 1/2 Rt. in ein Pistolet 20 Rt. in ein doppelten und 8 einfache Dukaten 1 Rt. 6 ß in ein Sweitzergoldgl.(?) 3 3/4 Rt. in 3 papirgen 1 ort Jacobiner, 1 ort Caroliner, 1 golttgl. ad 5 Orth 59 1/2 Rt. in Forstengroschen 8 1/2 ß in Stattberger und 1 Forstengroschen und 6 d., zusammengerechnet 181 Rt. 51 ß, 7 einfache Dukaten werden zurückgegeben da sie zu leicht sind, weitere Rückgaben wegen dieses Grundes: 3 frantz(ösische) Kronen, doppelte Ducat, ein Hesselische Kron so mehr nit alß 1 1/2 Rt. gültig, ein Meylandische Pistolet wie auch ein Stück Silbergeldes. StA Werl Dortmund 6. September 1648 B 10, Bl. 225 Friedrich Wilhelm Göldel(?), Regimentsquartiermeister des löbl(ichen) Sparischen Regiments quittiert der Stadt Werl die Zahlung der im Monat Mai pflichtigen Abgabe in Höhe von 189 Rt. StA Werl Werl 30. Dezember 1648 B 10, Bl. 225a Leutnant Friedrich Öenhusen, von des Rittemeisters Haugkß Compagnie quittiert der Stadt Werl die Zahlung von 74 Rt. in Abschlag des Monats November für die 30 in Werl einlogierten Pferde. StA Werl Arnsberg 3. November 1648 B 10, Bl. 226 Landdroste über die Westf. Kanzlei (Landschreiber Johann Wordehoff) an Stadt Werl: Befehl, den Leutnant vom Herrn Rittmeister Haugh vom Voßischen Regiment mit 30 Pferden für wenige Tage aufzunehmen und zu logieren. Die Kosten sind von der nächsten Kontribution in Abzug zu bringen. StA Werl Arnsberg 12. September 1648, Eg. in Werl 19.9. B 10, Bl. 227 Dietrich v. Landsberg, Landdroste, verfügt "daß die Knechte oder Dienstbotten ohne schuldigkeit und wieder deren willen zu Kriegsdiensten keines weges gezwungen werden sollen". Hintergrund war ein Gerücht, daß das Gegenteil der Fall sei. Daraufhin waren zahlreiche Personen außer Lands gegangen, denen jetzt die Möglichkeit offen steht, innerhalb 14 Tagen ohne Nachteil in ihre Dienstverhältnisse zurückzukehren. StA Werl Arnsberg 16. September 1648, Eg. in Werl 19.9. B 10, Bl. 228 Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats August 1648 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 225 Rt. und Amt Werl 77 Rt. 36 ß für den Hauptmann Frentz; Amt Werl 421 Rt. 15 ß für die Kriegskasse; Amt Werl für die Kriegskanzlei 42 Rt. 39 ß. StA Werl Hamm 5. August 1648 B 10, Bl. 228a Hans Philipp von Popschoy(?) vom Regiment Bournona (=Regiment des Herzogs Alexander v. Bournonville, Graf Hennin) quittiert der Stadt Werl die Zahlung der Juni-Kontribution in Höhe von 100 Rt. StA Werl Arnsberg 16. Juli 1648, Eg. in Werl 20.7. B 10, Bl. 229 Assignation der Kontribution des Monats Juni 1648 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 100 Rt. für das Regiment des Obristen v. Hemim (Hennin?), Stadt Werl zur Landpfennigmeisterei 50 Rt. (Berechnungsschlüssel: von 1 Schatzgoldgulden 2 1/2 Kopfstücke). StA Werl Arnsberg 10. Juni 1648 B 10, Bl. 229a Wilhelm Appellt quittiert in Abwesenheit des Pfennigmeisters der Stadt Werl die Zahlung von 140 Rt. zur Landpfennigmeisterei. StA Werl Arnsberg 30. März 1648, Eg. In Werl 2.4. B 10, Bl. 230 Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats März 1648 (Landschreiber Johann Wordehoff): Anschlag wie im Monat Februar. StA Werl Arnsberg 5. Januar 1649 B 10, Bl. 231-232 Assignation der Kontribution vom Monat November 1648 für den Generalwachtmeister von Sparr (Spaär) zu insgesamt 3147 Rt. 9 ß (Landschreiber Johann Wordehoff): Aufteilung (in Rt.): Stadt Werl 113 Amt Werl 291 Stadt Geseke 104 Stadt Volkmarsen 50 Gogericht Geseke 109 Gogericht Erwitte 453 Gogericht Rüthen 233 Amt Bilstein 400 Gericht Olpe, Drolshagen und Wenden 416 Gericht Mellrich 104 Gericht Eslohe 116 Sümmern 26 Rt. 45 ß Amt Fredeburg 295 Oberkirchen 45 Gericht Körbecke 153 Velmede 116 Stadt Kallenhardt 23 Rt. 3/4 ß Gericht Belecke 14 Rt. 31 1/2 ß Stadt Hirschberg 29 Gericht Allagen 55 Rt. Summa 3147 Rt. 9 ß StA Werl Arnsberg 22. Oktober 1648 B 10, Bl. 233 Assignation der hessischen Kontribution des Monats März 1648 (Landschreiber Johann Wordehoff): "Demnach zu beforderung deß negst verhoffenden Fridenschlusses die Notturfft erfordert, eilfertigst zu wißen, wie hoch ein jeder Stadt, Ambt und Gericht in negstverfloßenem monath Martio deß jetz noch lauffenden Acht und viertzigsten Jahrs von Furstlichen Hessischen Seithen in Contributione angeschlagen gewesen und entrichten mußen". Antwort: "NB daß Statt Werll in obgln. Monath Martio 1648t(en) Jahrß lieberen mußen an die furstl. Hessische Lipstadische Guarnisoun 180 Rt. an ordinari Contribution". StA Werl Arnsberg 19. März 1648, Eg. in Werl 20.3. B 10, Bl. 234 Westf. Kanzlei (Landschreiber Wordehoff) allereiligst: Befehl zur Überbringung von Abgaben nach Rüthen "uff kunfftige bezahlung der Landtschafft": Stadt Werl: 4 Malter Hafer, 2 Rinder, 8 Tonnen Bier, Vermerk: "NB hiruff 2 Rinder geliebert". StA Werl Arnsberg Oktober 1648, Eg. in Werl 16.10. B 10, Bl. 235-235a v Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Sept. 1648 (Westf. Kanzlei, Auszüge): Amt Werl 302 Rt. 36 ß für den Hauptmann Frentz, Amt Werl 630 Rt. für die Kriegskasse, Stadt Werl 225 Rt., Amt Werl 146 Rt. 36 ß, für den Regimentsstaab, das Kommißbrot und Servitien Amt Werl 92 Rt. 18 ß. Rückvermerk des Sekretärs Philipp Cappius: "Soviel der Statt Werll kays. Contribution betrifft ist dießer monath bey Churfrlr. Landts Regierung zu Arnspergh mit dem vorschoßenen Commißbrodt compensirt. Hiebey zu notieren, de Mense 8bri jegen die Lamboische inquartirung und Verpflegung compensirt werden solle, maßen solches am Arnspergischen Hoffe bey jungsten Convention Churfl. Hn. Landtdrosten, Rhäten und Deputierten auch großen Ausschusses von Ritterschaft und Stätten den 16 9bris 648 placitirt worden". StA Werl Hamm 3. Januar 1648, Eg. in Werl 3.1. B 10, Bl. 236 Aus der Garnison Hamm an BM und Rat zu Werl: Einforderung der in Arnsberg unterm 31.12. (1647) assignierten Kontribution für den Monat Oktober 90 Rt. und den Monat November 90 Rt. Ohne Unterschrift, Blindsiegel als Briefverschlußsiegel des (Eberhard v. Büren, Rentmeister zu Hamm). StA Werl Hamm 8. März 1648 B 10, Bl. 237 Eberh(ard) v. Büren quittiert der Stadt Werl die Restlieferung der Oktober-Kontribution in Höhe von 70 Rt. "undtt sollen nun (nur?) die Pferde von Werl relaxirt werden p.", Rückvermerk des Sekretärs Philipp Cappius: "Kayserliche Contribution quitantz des Rezeptorn Büren in Hamb". StA Werl ca. 1650 B 10, Bl. 238-239, 270-271v Rubrum: "Liquidatio der Statt Werll kays. Contribution mit H. Landtpfennigmeisteren. Die Werlische Contributiones so viel dieselbe die kayserliche anbetreffen zu berechnen nach deß H(errn) Pfennigkmeisters etät, wie folget. Ao. 1648 in Junio uff jeden Schatzggl. 2 1/2 Kopf(stücke) gerechnet thut der Statt Werl contingent 166 Rt. 36 ß hiruff nacher Hamb assignirt 100 Rt., wegen Servitien deß H. Drosten Compag(nie) 30 Rt., für Abzuge der H(errn) Lt. Ikings, Reinhartz und (des Herrn) Richters 20 Rt., restirn 16 Rt. 36 ß. In Julio ist der Statt Corpus 250 Rt. hiruff assignirt an H(auptmann) Frensen (Frenz?) und H. Israel 100 Rt. 36 ß, nacher Hamb an Buhren 124 Rt. 18 ß. It(em) wegen Abzügen 30 Rt. wehren also ubrig bezahlt 5 Rt. NB. die gesambte restanten biß hierzu ad 282 Rt. sein laut deß außschreiben im Julio 1648ten Jahrß nacher Hamb assignirt aber folgentz laut deß H. Landtdrostens befelchs der Statt Werll remittirt. Ao 1648 in Augusto außgeschrieben anderthalbe Contribution thuet der Statt 250 Rt. hiruff assigniert an H. Frenßen 225 Rt. an Abzüggen 30 Rt. sein der Statt ubrig zu gut 5 Rt. in 7bri wie im Augusto 250 Rt. hiruff an die KriegsCassa 225 Rt. Abzüge 30 Rt. sein ubrig bezahlt 5 Rt. Der 8ber wegen Kriegsmar(s)chen remittirt 9ber und xber gleich den vorigen alß anderthalbe faci(t) 500 Rt. hirvon sein remittiert in 9bri 112 1/2 Rt. in xbri 112 1/2 Rt. hiruff assigniert in 9bri an Spahr 56 1/2 Rt. in xbri an selbigen Sparr 113 Rt hette die Statt Werll dahero zu gut 134 1/2 Rt. wegen Servitien fur Schorlemers, Frentz und Nierhoffen Compag(nien) 180 Rt. Abtüge 60 Rt. Ao 1649 in Januario ij (=1 1/2) Contributionen thut der Statt getrage 250 Rt. hiruff assignirt an H. Obristen Voß 74 Rt. an H. Obristwachtmr. Schorlemer 90 Rt. an H. Frentz 56 Rt. an Abzüggen 30 Rt. 250 Rt. im Februario ij (=1 1/2) Contributionen ist der Statt hiruff assignirt an H. G(e)n(e)rall Spahr 70 Rt. 18 ß It(em) an H. Frentz 154 Rt. 36 ß It(em) für Abzügge 30 Rt. 255 Rt. hat alßo Statt Werl ubrig bezahlt 5 Rt. im Martio anderthalbe Contribution thut der Statt Werl 250 Rt. hiruff assignirt an H. Frentz 180 Rt. It(em) an H. Kirsch 20 Rt. an Servitien für 3 Compag(nien) alß Schorlemer, Frentz und Nierhoff 90 Rt. an Abzüggen 30 Rt. 320 Rt. hette alßo die Statt Werll ubrig bezahlt 70 Rt. im Aprili gleich dem vorigen (Monat) 250 Rt. hiruff bezahlt an Spar 190 Rt. für H. Frentzen 30 Rt. An Abzüggen 30 Rt. NB Servitien 250 Rt. im Maio anderthalbe Contribution fac(it) Statt Werll 250 Rt. hiruff assignirt an Spar 220 Rt. an Abzüggen 30 Rt. 250 Rt. im Junio anderthalbe Contribution fac(it) 250 Rt. hiruff für die KriegsCassa an platzenium(?) assigniert 220 Rt. Abzügge 30 Rt. 250 Rt. Ao 1649 im Julio einfache Contribution alß 2 1/2 Kopfst(ücke) uff 1 schatzggl. facit Statt Werll 166 Rt. 36 ß hiruff an Spärr 146 Rt. 32 ß Abzügge 20 Rt. 166 Rt. 32 ß restirt die Statt 4 ß im Augusto ut supra (=wie oben) 166 Rt. 36 ß hiruff an Sparr assigniert laut Quitung 126 Rt. 32 ß NB bey den quitanten zu finden an Abzuggen 20 Rt. restiren dem Pfennigmeister 20 Rt. 2 ß Im 7bri ut supra 166 Rt. 36 ß hiruff assigniert und bezahlt an H. Sparr 126 Rt. 36 ß Abzügge 20 Rt. restirt die Statt 20 Rt. Im 8bri anderthalbe Contribution facit der Statt Werl 250 Rt. hiruff assignirt an H. Sparr 230 Rt. Abzügge 30 Rt. pleiben der Statt dahero zu gutz 10 Rt. Im 9 bri ein einhohige Contribution thut der Statt 166 Rt. 36 ß Im xbri ein einhohige Contribution thut der Statt ut supra 166 Rt. 36 ß hiruff assigniert an die Werlische Guarnisoun 146 Rt. 36 ß Abzügge 20 Rt. Sa. 166 Rt. 36 ß Ao 1650 im Januario thut ein einhohige Contribution der Statt Werll 166 Rt. 36 ß hiruff angewiesen an H. Schorlemer 146 Rt. 36 ß Abzügge 20 Rt. Sa. 166 Rt. 36 ß im Februario ein einhohige Contribution der Statt Werll 166 Rt. 36 ß hiruff assignirt an H. Hauptmann Schorlemer 156 Rt. 36 ß Abzügge 20 Rt. hatt alßo Statt Werll ubrig bezahlt 10 Rt." Reinschrift auf Bl. 270-271v, zusätzlicher Vermerk: "Die statt pleibt schuldig 288 Rt. 44 ß, deßen sein in unser liquidation specificirte 90 Rt. Servisgelder nicht gutt gedhan, auch vom 8bri an (16)49 nicht mehr alß 13 Rt. abzug paßirtt". StA Werl Oktober 1649 B 10, Bl. 240-245 Schatzregister der kaiserl. und fürstl. hessischen Contribution vom Monat Oktober 1649, worin 230 Rt. kaiserl. Kontribution für H. Generalwachtmeister Spar, wie auch 173 Rt. hessischen Kontribution für H. Hauptmann Hellebracht in Lippstadt beizubringen auff jeden Schatzgoldgulden repartirt und verteilet worden sechstehalb Rt. Einhebere: Henrich Wilmes, Christian Brandis, Philipp Cappius, Sekretär. NB. in beiden kaiserl. und hessischen Kontributionen thut 1 Schatzgoltgulde 5 1/2 Rt. thut 1/2 ggl. 2 Rt. 40 ß 5 d 1 ort 1 Rt. 20 ß 3 d 1/2 ort 37 ß 2 d ungefehr 1/4 ort 18 ß 7 d ungefehr 1/8 ort 9 ß 3 1/2 d In kaiserl. Contribution allein thut 1 Schatzgoldgulden 3 Rt. 27 ß 1/2 ggl. 1 Rt. 40 ß 6 d 1 Ort 47 ß 3 d 1/2 Ort 23 ß 8 d ungefehr 1/4 Ort 11 ß 10 d 1/8 Ort 5 ß 11 d In Hessischer Contribution allein thut 1 Schatzggl. 2 Rt. 1/2 ggl. 1 Rt. 1 Ort 27 ß 1/2 Ort 23 ß 6 d 1/4 Ort 6 ß 9 d 1/8 Ort 3 ß 4 1/2 d Melsterhove: 76 Steuerpflichtige Steinerhove: 81 Steuerpflichtige Bahrshove: 58 Steuerpflichtige Büdericherhove: 18 Steuerpflichtige Unmündige und Auswärtige: 32 Steuerpflichtige Geistliche: 3 Steuerpflichtige Beiwohner Melsterhove: 16 Steuerpflichtige Beiwohner Steinerhofe: 9 Steuerpflichtige Beiwohner Bahrshofe: 8 Steuerpflichtige Beiwohner Büdericherhofe: 5 Steuerpflichtige 2 Scharfrichter 4 Juden 9 1/2 Seiten. StA Werl (wohl 1638/39) B 10, Bl. 245a L(icentiat) Caspar Reinhartz verfügt: "Es wird der H(err) Kemner Kulman Jurgen Hilsheim einen halben Rt. so fern so viel ihme wegen Bottenlohns in seinen monats restiret an der Contribution zu guten kommen laßen" Johann Kuellmann war 1638/39 Kämmerer. StA Werl September 1649 B 10, Bl. 246-250 Schatzregister kaiserl. und hessischer Kontribution, die kaiserl. Kontribution für Herrn Generalwachtmeister Spar vom Monat September 1649 - 126 Rt. 36 ß, zur Landpfennigmeisterei 20 Rt., die hess. Kontribution für den Hauptmann Hellebracht in Lippstadt - 173 Rt. Einheber: Dietrich Wilhelm Rovendisch, Johann Schöler, Sekretär Philipp Cappius. 9 1/2 Seiten StA Werl Lippstadt 9. Oktober 1649 B 10, Bl. 251 A. Hellebracht quittiert der Stadt Werl die Zahlung von 100 Rt. 29 gl. Kontribution des Monats September "Daß golt hat sich 15 gl. zu leicht befunden, so in d(er) Sum(me) abgezogen". StA Werl (Oktober 1649?) B 10, Bl. 251a "Das Golt ist 15 gl. zu leicht befunden wie auch letzmalen bey dem vorigen botten einen 1/2 Rt., so mit den ersten geldern mögte herüber bracht werden". StA Werl Dortmund 1. Februar 1648 B 10, Bl. 252 Kaiserl. Kriegsrat, Feldmarschall und des westfälischen Kreises bestellter Generalkommandant Wilhelm Freiherr von Lamboy, Herr zu Dessener, Arnaw, Cortesheim etc.: (General-) Schutzbrief für das gesamte (kölnische) Westfalen und Verbot eigenwilliger Einquartierungen und sonstiger "Kriegs-Beschwerligkeiten". Druck. Nach den Spuren ist er ausgehängt gewesen! StA Werl ca. Februar 1649 B 10, Bl. 253-257 Schatzregister der kaiserl. und hessischen Kontribution, worin 70 Rt. aus dem Monat Dezember 1648 nach Dortmund zum Sparr¿schen Regiment rückständig sind, sowie 56 Rt. aus dem Monat Januar 1649 dem Hauptmann von Frenßen "und sonst assignirt (sind)", neben 230 Rt. des Monats Februar 1649 für den hess. Rittmeister Gerhard Funcken assigniert sind, dazu 50 Rt. für den Drosten "dem Ambt der Bauwleute (=Ackerbürger) in behueff selbiger hessischen Contribution vorhin verschoßen und also in Summa 406 Rt. beyzubringen auff jeden Schatzgoltgulden fur dießmahl allein repartirt funff Rt. und 3 Reichsort". Einheber: Henrich Wilmeß, Michael Scholer jun., Philipp Cappius, Stadtsekretär. 9 Seiten. StA Werl Dortmund 17. Februar 1649 B 10, Bl. 257a Valentin Schwartz, "Vorir vom Oberstleutnant" quittirt der Stadt Werl, ihm an Taggeldern 18 Kopfstücke und 1/2 Rt. für die Pferde schuldig zu sein. "Noch den Forierschützen zwölf Kopstücke schuldig". StA Werl 12. Februar 1649 B 10, Bl. 257b Heinrich Schroder quittiert dem Trompeter, dem Fourier und Fourierschützen für Essen und Trinken die Ausgabe von 1 1/2 Rt. StA Werl 10. November 1649 B 10, Bl. 257c Unvollständige Quittungsnotizen: "5 Rt. 6 gl. von diesen auff daß alte bezahlt (...) Diese 5 Rt. 6 groschen den 20. 9br. Jurgen Hilsman hengesandt, wie auch vom Monat 9 br. rest 3 Kopst. NB ihn Hermannus Müllers (...) deponirt". StA Werl Arnsberg 19. Januar 1649 B 10, Bl. 258 D. v. Landsberg, Landdroste: "... Befelch, dem besorgendem einfall zweyer schwedischer Regimenter ins landt moglichst zu resistiren, benebenß gute Wacht zu halten". Glaubhaften Berichten nach waren die "Schwedischen Volcker" ins Amt Medebach und Gogericht Brilon eingefallen. StA Werl Lippstadt 27. Oktober 1649 B 10, Bl. 258a A. Hellebr(acht) gibt dem Werler Boten einen Zettel mit: Die Stadt Werl bleibt vom Monat Sept. als auch vom Monat Oktober Beträge schuldig. Erst wenn diese Summen bezahlt sind, wird eine Quittung ausgestellt. StA Werl Lippstadt 10. November 1649 B 10, Bl. 258b A. Hellebracht quittiert der Stadt Werl die Zahlung von 46 Rt. 30 gl. für den Monat November "NB 5 Rt. wegen des Richters, eine Quitungh vom Monat 8br." StA Werl Lippstadt 10. November 1649 B 10, Bl. 258c A. Hellebracht quittiert der Stadt Werl die Zahlung von 173 Rt. für den Monat Oktober. StA Werl Arnsberg 8. März 1649, Eg. in Werl 12.3. B 10, Bl. 259 Westf. Landdroste (Landschreiber Johann Wordehoff): "Befelch, daß Statt Werll zu außrichtung deßen an hessischer Seiten erforderten alten restants von Contribution, Magazin und dergleichen 100 Rt. ungefehrlich an Wilhelm Schotten zu Erwitte vorerst zur Halbscheit liebern solle". Anschlag hessischen Restants (an der Haar und) am Hellewege: Stadt und Amt Werl 66 Rt. 28 Gr. 11 d Noch Stadt Werl 66 Rt. 27 Gr. 4 d Noch Amt Werl 114 Rt. 2 d Kloster Himmelpforten 7 Rt. 4 Gr. 3 d. StA Werl Erwitte 9. April 1649 B 10, Bl. 259a Wilhelm Schotten quittiert der Stadt Werl die Zahlung betr. hessischer Restanten in Höhe von 100 Rt. 5 Gr. StA Werl Arnsberg 9. Februar 1649, Eg. in Werl 12.3. B 10, Bl. 260 Westf. Landdroste (Landschreiber Johann Wordehoff): Befehl, "daß zum Unterhalt der Schwedischer ins landt logirter Volcker eine halbe kayserliche Contribution, alß von jedem Schatzgoltgulden 1 Konnigsorth zuerheben und an den Landtschreibern zu lieberen ad 83 Rt. 18 ß sich erstreckendt". StA Werl Oktober 1649 B 10, Bl. 260a Zettel (Restanten?): K(ämmerer) Diderich Pape 6 1/2 ß (Zeile gestrichen) Jacob Pape 10 ß (Zeile gestrichen) Wi(ttib?) Conradt Bihnholdsche 37 1/2 ß (Zeile gestrichen) Dr. Ogerus Brandis 1 Rt. 6 1/2 ß (Zeile gestrichen) Wi(ttibe?) Beneditsche R(estantin?) 8br (=Oktober) 6 1/2 und R(estant) Julio 2 Rt. Johann Hoeners (der) Smidt 2 3/4 Rt. B(ürgermeister) Gherdt Brandis 3 Rt. 24 ß Wi(ttibe) Johann Pappesche 2 3/4 Rt. 13 Rt. 10 ß StA Werl Arnsberg 22. März 1649, Eg. in Werl 24.3. B 10, Bl. 261 Landdroste (Landschreiber Johann Wordehoff): sendet Boten nach Werl, der die vor 14 Tagen ausgeschriebenen schwedische Kontribution umgehend in Empfang zu nehmen hat. Aufenthaltskosten des Boten gehen zu Lasten von Stadt und Amt Werl. StA Werl Werl 16./26. November 1649 B 10, Bl. 261a Johannes Aumon(?), Mschl.(?) des Hauptmanns Hellebracht (zu Lippstadt) quittiert der Stadt Werl die Zahlungen für den Monat September "unndt die erste assignirte Lehnung auff den Monat November". StA Werl Lippstadt 26. November 1649 B 10, Bl. 261b A. Hellebracht quittiert der Stadt Werl die Zahlung der zweiten "Lenung" für den Monat November in Höhe von 57 Rt. StA Werl Arnsberg 11. März 1649, Eg. in Werl 14.3. B 10, Bl. 262 Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Februar 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 70 Rt. 18 ß für Generalwachtmeister Spar, Stadt Werl 154 Rt. 36 ß für Hauptmann Frentz. StA Werl Arnsberg 11. Februar 1649, Eg. in Werl 13.2. B 10, Bl. 263 Landdroste (Landschreiber Johann Wordehoff): "Landtdrostlich Patentbefelch, daß die Stätte, dabey kays(erliche) Guarnisoun, von den Officiren schein daran in natura oder in gelde praestirter Servitien vorbringen, und dieselbe gutfinden sollen". StA Werl Arnsberg 16. Januar 1649 B 10, Bl. 264 Assignation der kaiserl. Kontribution der Monate November und Dezember 1648 (Landdroste über Landschreiber): Stadt Werl 56 1/2 Rt. an Hauptmann Frentz, Stadt Werl 113 Rt. für Generalwachtmeister Spar. Rückvermerk: "NB. Diese Assignation ist noch nit bezahlet, sondern, weiln die Statt ihr Contingent vom Monat xber an die Sparischen schon verrichtet, dieser wegen andere Verordnungh zu suchen stehet". StA Werl Eg. in Werl 23. Januar 1649 B 10, Bl. 265 "Laut einer von Hn. Generalwachtmeistern Spaär einkommener und vorbrachter Assignation uff den Monat Decembr. Statt Werll 113 Rt."

Darin: StA Werl Arnsberg 20. Januar 1649 B 10, Bl. 266 D. v. Landsberg, Landdroste, an den Werler Drosten: "daß sonst die Statt Werl sich wohl erclert, sollen sie gewiß in diesem Monat wiedder genießen und der Hauptmann Frentz wegen seiner Forderung der 56 1/2 Rt. deß Monats xbris sich wieder finden laßen und remittiert werden dan discretion muß mit discretion vergulten werden, wie dan die Statt Rüden und andere so wahrhafftig am armsten gleich wohl ihren guten willen bezeigen, deßhalben zu gelegenheit man Ihrer auch in besten gedencken muß mit empfehlung Gottes ..." Extrakt von der Hand des Werler Sekretärs Philipp Cappius. StA Werl Arnsberg 11. Februar 1649, Eg. in Werl 13.2. B 10, Bl. 267 Landdroste (Landschreiber Johann Wordehoff): "Befelch, daß keine executiones im lande zugestatten, eß konten dan die executanten expreßen befelch auß der Churfrl. Arnspergischen Cantzley oder vom Commandanten zur Lippstadt vorzeigen". StA Werl Werl 21. Januar 1649 B 10, Bl. 267a Obrist Arnoldt Johan von Schorlemer quittiert der Stadt Werl (nach dem Befehl des Landdrosten) doe für den Monat November für seine Compagnie geleistete Zahlung von 80 Rt. 4 Kopfstücke. StA Werl Arnsberg 29. März 1649, Eg. in Werl 31.3. B 10, Bl. 268 Landdroste (Landschreiber Johann Wordehoff): Befehl zur Unterhaltung der Schwedischen Völcker, auf jeden Schatzggl. 15 ß wie "vorhin" zu erheben und an den Landschreiber zu liefern. StA Werl Arnsberg 11. September 1649, Eg. in Werl 12.9. B 10, Bl. 269 Landschreiber Johann Wordehoff: "... Außschreiben, daß die Schwedische Restanten bezahlt, sonsten dieselbe assignirt werden mußten". Stadt Werl restiert 88 Rt. 23 ß, Amt Werl restiert 68 Rt. 23 ß. StA Werl Werl 18. Juni 1649 B 10, Bl. 269a Fendr(ich) Joann Berner quittiert der Stadt Werl die Übergabe eines versiegelten Beutels durch den Rezeptor "Roffendisch" mit Inhalt 83 Rt. 18 ß als Rest für die "Schedischen Gelder" des Monats Mai. StA Werl Lippstadt 16./26. September 1649 B 10, Bl. 272 A. Hellebracht an BM zu Werl: die Stadt ist angewiesen, ihm für den September 173 Rt. zu zahlen und vom August noch 10 Rt. schuldig. Befehl, die Hälfte des Betrages und die 10 Rt. am 19./29. (September) nach Lippstadt zu liefern, andernfalls mit militärischer Exekution gerechnet werden muß, "in betrachtung, daß mir die Soldaten am Halße liegen, solches ich dem H(errn) Burgermeist(ern) nit verhalten können, unt will unß alleseitz in schutz deß höchsten empfelen...". (P.S.) "Weiln der Furirschütz berichten, daß ihme von der voriger uberbrachte anweißung kein Bottgelt geben, alß bliebe der H(err) B(ürgermeister) so woll vor der vorige, alß dieße, anbefelen laßen, daß ehr bezahlet werde". StA Werl Lippstadt 2. Juni 1649 B 10, Bl. 272a Gerhard Funcke(n) quittiert der Stadt Werl die Uahlung von 86 Rt. für den Monat Mai. Rückvermerk des Sekretärs Philipp Cappius: "dieße Quietantien ex Maio durch Rouendisch zu bezahlen". StA Werl Lippstadt 13./23. Mai 1649 B 10, Bl. 273 Friedrich Gernandt quittiert der Stadt Werl die Bezahlung der April-Kontribution in Höhe von 57 Rt. für die Fürstl. Hessische Leibgarde zu Pferde. StA Werl Lippstadt 17./27. Januar 1649 B 10, Bl. 274-277 Von Joan Martini und Johann Bapstz (=Rezeptor Pabst) unterschriebene Abrechnung der Stadt Werl mit der Garnison Lippstadt ab dem Jahre 1646. 6 1/2 Seiten. StA Werl Lippstadt 17./27. Januar 1649 B 10, Bl. 278 Gerhard Brandis (BM) unterschreibt, daß Werl aus den Jahren 1639 - Ende Dezember 1648 der Garnison Lippstadt insgesamt 200 Rt. schuldig ist, die innerhalb 8 Tagen bezahlt werden sollen. StA Werl Lippstadt 14. März 1649 B 10, Bl. 278a Rittmeister Gerhard Funcke quittiert der Stadt Werl die Zahlung von 215 Rt. für seine Compagnie. Zusatz: die restierenden 15 Rt. des Monats Februar hat die Stadt Werl ebenfalls bezahlt. StA Werl Lippstadt 19. Juni (1649) B 10, Bl. 278b Rittmeister Gerhard Funcke quittiert der Stadt Werl die Zahlung von 86 Rt. für den Monat Juni. Getilgter Vermerk: "NB Rovendiß hirzu mich gelibbert 46 Rt." StA Werl Lippstadt 14./24. März 1649 B 10, Bl. 278c Rittmeister Gerhart Funcke quittiert der Stadt Werl die Zahlung von 230 Rt. für seine Compagnie nach der Anweisung des Commissars Johann Martini, aus der hessischen Contribution für den Monat Januar. StA Werl Lippstadt 6. April 1649, Eg. in Werl 18.4. B 10, Bl. 278d Henrich Christoffel Beckman teilt der Stadt Werl im Auftrag des Commissars Martini mit, daß die Stadt für den Monat April an die fürstl. Hessische Leibcompagnie 230 Rt. zu zahlen hat. Vermerk: dem Boten (der diese Assignation nach Werl brachte) 1 Königstlr. Botenlohn gezahlt. StA Werl Lippstadt 15. Juni 1649 B 10, Bl. 279 Leutnant Peter Böring eiligst "an sämbtliche Einwohner der Stadt Werl": sollten die Einwohner Werls nicht die 86 Rt. assignierte Kontribution für die Compagnie des Rittmeisters Funcken innerhalb der nächsten 5 Tage bezahlen, müssen sie mit militärischer Execution rechnen. StA Werl Lippstadt 9. Februar 1649, Eg. in Werl 24.2. B 10, Bl. 279a Rittmeister Gerhard Funke teilt der Stadt Werl mit, daß ihm durch Joan Mertien (=Martini) für seine Compagnie für den Monat Februar 230 Rt. assigniert sind. StA Werl Lippstadt 5. März 1649, Eg. in Werl 16. (18.?) 3. B 10, Bl. 280 Rittmeister Gerhard Funcke eiligst an Lt. Caspar Reinhardt, BM zu Werl: Johan Martien (=Martini) habe ihn aus der hessischen Kontribution aus der Stadt Werl 230 Rt. für seine Compagnie assigniert "so haben Sie darhien zu sehen undt sich mit der bezahllung stundtlichen erscheinen laßen undt nicht wen der Monatt auß ist, oder ich pföndt genugsam mit ersten dahen abhollen laßen wie den haben sich zu richten". StA Werl Lippstadt 1. Februar 1649 B 10, Bl. 281 Rittmeister Gerhardt Funck(e) an BM und Rat zu Werl: Mahnung, die für Januar assignierte Gelder umgehend zu zahlen, unter Androhung militärischer Execution "... und wundert mich sehr, daß die von mir dahin geschickte 2 Reuter keine Andwortt anhero schicken, ob sie alda sein oder nicht, verhoffe sie werden sich mitt der bezahlung einstellen, damit sie mehrer Uncosten uberhoben sein". Sein rotes Lacksiegel ist unkenntlich verdrückt. StA Werl Lippstadt 7. April 1649 B 10, Bl. 281a Friedrich Gernandt quittiert der Stadt Werl in Abschlag der April-Kontribution 57 Rt. an die hess. Leibcompagnie gezahlt zu haben. StA Werl Arnsberg 2. Oktober 1649, Eg. in Werl 6.10. B 10, Bl. 282 Landschreiber Johann Wordehoff: Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats September 1649: Stadt Werl 126 Rt. 36 ß, Amt Werl 271 Rt. 16 ß und Amt Menden 150 Rt. für Generalwachtmeister Spar, Stadt Werl 20 Rt. zur Landpfennigmeisterei. StA Werl Lippstadt 17. Mai 1649 B 10, Bl. 282a Gerhardt Funcke an Stadt Werl: unter Androhung militärischer Execution fordert er innerhalb 3 Tagen die ihm assignierte Mai-Kontribution in Höhe von 86 Rt. StA Werl Arnsberg 1. November 1649, Eg. in Werl 4.11. B 10, Bl. 283 Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat Oktober 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 230 Rt. und Amt Werl 343 Rt. für den Generalwachtmeister Spar, Stadt Werl 20 Rt. und Amt Werl 198 Rt. 36 ß für die Landpfennigmeisterei. StA Werl Lippstadt 26. September 1649 B 10, Bl. 283a A. Hellebracht quittiert der Stadt Werl Zahlung von 10 Rt. Restant des Monats August. StA Werl Lippstadt 25. August / 10.9. 1649 B 10, Bl. 283b A. Hellebracht quittiert der Stadt Werl Zahlung von 68 Rt. weniger 1/2 Blamüser für den Monat August. Der 1/2 Blamüser und 49 Rt. wurden von Werl am 10.9. in Lippstadt bezahlt, welches derselbe quittiert. StA Werl Lippstadt 19./29. Juli 1649 B 10, Bl. 283c Gerhard Funcke quittiert der Stadt Werl Zahlung von 86 Rt. für den Monat Juli. StA Werl Arnsberg 1. November 1649, Eg. in Werl 4.11. B 10, Bl. 284 Assignation der Schwedischen Kontribution für den Monat November 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 116 Rt. 36 ß, Amt Werl 252 Rt. 42 ß für die Compagnie des Rittmeisters Dammen. StA Werl Lippstadt 5. Juli 1649 B 10, Bl. 284a A. Hellebracht quittiert der Stadt Werl Zahlung von 87 Rt. für den Monat Juli. StA Werl Lippstadt 17./27. Mai 1649 B 10, Bl. 284b A. Hellebracht teilt der Stadt Werl mit, daß diese ihm für den Monat Mai 87 Rt. Kontribution zu zahlen hat. StA Werl Arnsberg 27. Mai 1649, Eg. in Werl 29.5. B 10, Bl. 285 Assignation der schwedischen Kontribution für den Monat Mai 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): eine halbe Monatsschatzung: von jedem Schatzgoldgulden 10 Groschen oder 15 leichte Schillinge. StA Werl Lippstadt 7./17. Juli 1649, Eg. in Werl 18.7. B 10, Bl. 285a A. Hellebracht teilt der Stadt Werl mit, daß diese ihm für den Monat Juli 87 Rt. Kontribution zu zahlen hat. StA Werl Lippstadt 24. Juni 1649 B 10, Bl. 285b A. Hellebracht quittiert der Stadt Werl die Zahlung von 87 Rt. für den Monat Juni. (P.S.:) "die ducaten sint ein 1/2 Rt. zu leicht befunden, sie wollen entweder, daß auffgelt legen, oder wichtige ducaten davor schicken". StA Werl Dortmund 6. August 1649 B 10, Bl. 286 Johann Reinhertz Blotzenius (-menius?) für den kaiserl. Kriegskommissar an Stadt Werl: Die Stadt hat für das löbl. Sparische Regiment zu Fuß 220 Rt. Kontribution für den Monat Juni 1649 zu zahlen. StA Werl Lippstadt 6./16. Juni 1649 B 10, Bl. 287 A. Hellebracht teilt der Stadt Werl mit, daß sie für den Monat Juni 87 Rt. Kontribution an ihn zu zahlen hat. StA Werl Lippstadt 26. September 1649 B 10, Bl. 287a A. Hellebracht quittiert der Stadt Werl die Zahlung von 70 Rt. für den Monat September. StA Werl "Münder" 29. Juni 1649 B 10, Bl. 287b Major Hans Grohte quittiert der Stadt Werl durch den Lippstädter Bürger Diederich Notebaum 200 Rt. erhalten zu haben. StA Werl Dortmund 6. August 1649 B 10, Bl. 287c Johannes Hubner (Hubman?), Obristwachtmeister, an seinen Gefreiten Peter Leyden, Executanten zu Werl: Die Stadt Werl ist verpflichtet für den Monat Juni 1649 an das löbl. Sparische Regiment 541 Rt. 36 ß zu zahlen. Diese Gelder solle er nun umgehend eintreiben und in das Quartier des Hauptmanns Güldelß(?) nach Dortmund bringen, und nicht mehr an den Commissar Blozemio, weil derselbe auch dem Regiment angehört. Die Stadt Werl schuldet dem B. noch 7 Stüber Botenlohn. StA Werl Arnsberg 2. Januar 1649 B 10, Bl. 288 Landdroste (Landschreiber Johann Wordehoff) an Stadt Werl: Befehl zur Aufnahme der Compagnie des Hauptmanns Frentzen. Was die Soldaten über das ihnen zustehende hinaus verlangen, solle der Stadt an den Kontributionen vom November und Dezember (1648) vergütet werden. StA Werl Lippstadt 1./11. November 1649 B 10, Bl. 288a A. Hellebracht teilt der Stadt Werl mit, daß ihm 57 Rt. 24 gl. "auff die erste Lehnung" des Monats November angewiesen sind. Wenn das Geld nicht am 4.11. bezahlt wird, droht militärische Exekution. StA Werl Lippstadt 7. August 1649 B 10, Bl. 289 A. Hellebracht teilt der Stadt Werl mit, daß ihm 127 Rt. aus dem Monat August assigniert sind. StA Werl 14./24. (November?, Monat fehlt) 1649 B 10, Bl. 290 A. Hellebracht teilt der Stadt Werl mit, daß sie ihm vom 11.-21. November "in einer Lehnung" mit 57 Rt. assigniert sei. StA Werl Lippstadt 24. November 1649 B 10, Bl. 291 A. Hellebracht teilt der Stadt Werl mit, daß sie ihm vom 21. bis letzten November "in einer Lehnung" mit 20 Rt. 12 gl. assigniert sei. StA Werl Lippstadt 9./19. Oktober 1648 B 10, Bl. 291a A. Hellebracht teilt der Stadt Werl mit, daß sie ihm für den Monat Oktober mit 173 Rt. assigniert sei. StA Werl Lippstadt 7. Juli 1649, Eg. in Werl 18.(?) 7. B 10, Bl. 291b Gerhard Funcke teilt der Stadt Werl eiligst mit, daß sie ihm für den Monat Juli mit 86 Rt. assigniert sei. Zahlungsfrist 8 Tage. StA Werl Lippstadt 11./21. Dezember 1649 B 10, Bl. 291c A. Hellebracht teilt der Stadt Werl mit, daß sie ihm für den Monat Dezember mit 86 Rt. 18 gl. Kontribution, an Servis und Holzgeld mit 14 Rt. 15 gl. assigniert sei. Zahlungsfrist 15./25. Dezember. StA Werl Lippstadt 1. Juni 1649 B 10, Bl. 291d A. Hellebracht quittiert der Stadt eine Zahlung von 87 Rt. für den Monat Mai. Rücknotiz von Philipp Cappius: "dieße Quietantien ex Maio durch Rouendisch zu bezahlen." StA Werl 24. Oktober (1649?) B 10, Bl. 292 Wilhelm v.d. Lippe (?) quittiert der Stadt Werl die Uahlung von 116 Rt. und 6 ß für den Monat Oktober. StA Werl Arnsberg 3. September 1649, Eg. 4.9. B 10, Bl. 293 Assignatiom der schwedischen Kontribution für den Monat September 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 115 Rt. 36 ß und Amt Werl 225 Rt. 42 ß für die Compagnie des Rittmeisters Dannen. StA Werl Werl 18. Juni 1649 B 10, Bl. 294 Abrechnung der Stadt Werl mit dem Schatzrezeptor Heinrich Wilmeß vom Monat April über die Einziehung der Kontribution in Höhe von 542 1/2 Rt. für das Sparische Regiment in Dortmund. Die fehlenden 76 Rt. sollen umgehend "eingefordert" werden. Darunter Quittungsvermerke über einzelne Abzahlungen an den Fourier aus Dortmund. StA Werl Werl 27. Februar 1649 B 10, Bl. 294a Th(eodor) Schmelte quittiert, daß Heinrich Wilmeß für den Hauptmann Freiherrn von Frentzen 56 Rt. für den Monat Februar bezahlt hat. StA Werl Werl 11. März 1649 B 10, Bl. 294b Th(eodor) Schmelte quittiert, daß Heinrich Wilmeß für den Monat Januar 30 Rt. an den Hauptmann Freiherrn v. Frensen bezahlt hat. StA Werl Arnsberg 20. Mai 1649, Eg. 26.5. B 10, Bl. 295 Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat April 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 190 Rt. und Amt Werl 301 Rt. 36 ß für den Generalwachtmeister Freiherrn v. Spar, Amt Werl 90 Rt. wegen 3 monatlicher Servitien für den Drosten zu Werl, Stadt Werl 30 Rt. für den Hauptmann Frentz StA Werl Werl 18. Juni 1649 B 10, Bl. 296-296v Rechnung des Heinrich Wilmeß über die April-Kontribution für die kaiserlichen, schwedischen und hessischen Soldaten. StA Werl Werl 22. Juni 1649 B 10, Bl. 296a Fourier Hans Gertner quittiert vin Heinrich Wilmeß 14 Rt. und dann 6 Rt. erhalten zu haben. StA Werl Werl 16. Juli 1649 B 10, Bl. 297 Fourier Hans Gertner quittiert vin Heinrich Wilmeß 8 Rt. erhalten zu haben. StA Werl 4. Juni 1649 B 10, Bl. 297a Johann Sigismund F(reiherr) v. Frens, Hauptmann, quittiert 30 Rt. von der Stadt Werl für den Monat April erhalten zu haben. StA Werl Dortmund 12. Juli 1649, Eg. 16.7. B 10, Bl. 298 Kommissar Johann Reinhertz Blatzemius an Stadt Werl: ihm ist die kaiserl. Juni-Kontribution assigniert worden, wovon die Stadt Werl 220 Rt. zu zahlen hat. Darunter P.S.: Derselbe sendet einen Unteroffizier nach Werl, der so lange zu bleiben hat, bis er die Gelder in Empfang nehmen kann. StA Werl Werl 28. Februar 1649 B 10, Bl. 299-300 Stadt Werl an den Obristen de Voß: wegen der Assignation von 74 Rt. des Monats Januar für sein Regiment. Auf Befehl des Landdrosten habe die Stadt jedoch diese Gelder an den Leutnant des Rittmeisters Haugk, der z.Zt. mit 30 Pferden in Werl einlogiert ist, zahlen müssen. Bitte um Verzicht dieser Forderung. Weiteres Schreiben in dieser Sache an den Landdrosten v. Landsberg. Konzept. StA Werl Arnsberg 14. Februar 1649 B 10, Bl. 301 Obrist Detmar de Vos an Stadt Werl: Mitteilung, daß ihm durch den Befehl des Landdrosten für den Monat Januar aus der Stadt Werl 74 Rt. assigniert sind. StA Werl Arnsberg 9. Februar 1649, Eg. 13.2. B 10, Bl. 302 Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat Januar 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 90 Rt. für den Obristwachtmeister v. Schorlemer, Stadt Werl 56 Rt. für den Hauptmann Frentz, mit Einschluß der Servitien, Stadt Werl 74 Rt. für das Regiment des Obristen Voß, Stadt Werl 30 Rt. zur Landpfennigmeisterei. Abschrift durch Philipp Cappius. StA Werl Arnsberg 9. Februar 1649 B 10, Bl. 303 Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Januar 1649 für 1 1/2 Monate, macht nach Abzug für die Lizentiaten Iking und Reinhartz und Richter Kleinsorgen 220 Rt. für den Obristen Voß 74 Rt. für Obristwachtmeister und Drosten Schorlemer 90 Rt. für Hauptmann v. Frentzen 30 Rt. noch für dessen Compagnie 26 Rt. Original der westf. Kanzlei. StA Werl Werl 10. März 1649 B 10, Bl. 303a Th(eodor) Schmelte quittiert, daß Nicolaeß Bogge für die Monate Juli und August 325 Rt. und 3 Kopfstücke an den Hauptmann Freiherrn v. Frentzen bezahlt hat. StA Werl Werl 9. Dezember 1649 B 10, Bl. 304-305 Abrechnung des K(ämmeres) Johann Kuelman über die Juli-Kontribution. StA Werl Arnsberg 22. August 1649 B 10, Bl. 305a Assignation der Kontribution des Monats Juli 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 146 Rt. 32 Stüber für Generalwachtmeister Freiherrn v. Sparr. StA Werl Arnsberg 23. August 1649, Eg. 26.8. B 10, Bl. 306 Assignation der "einhöhigen" kaiserl. Kontribution des Monats Juli 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): NB. auf jeden Schatzggl. 2 1/2 Kopfstücke "fazit der Statt Werll getrage 146 Rt. ohne 20 Rt. so für H. Lt. Ihking, Lt. Reinhartz und D(ominus) Kleinsorgen abgehen": Amt Menden 140 Rt., Stadt Werl 146 Rt. 32 ß, Amt Werl 321 Rt. 16 ß und Stadt Menden 44 Rt. 24 ß für das Sparische Regiment. StA Werl Arnsberg 25. August 1649 B 10, Bl. 306a Landschreiber Johann Wordehoff quittiert der Stadt Werl Zahlung von 72 Rt. schwedischer Kontribution für den Monat Juli. Weitere Quittierungen: noch 11 Rt.; 18 ß (durch) Herman Froelken bezahlt. StA Werl Arnsberg 4. September 1649, Eg. 9.9. B 10, Bl. 307 Assignation der kaiserl. Kontribution für den Monat August 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): "NB. ist eine einhohige Contribution was der Statt Werl getrage 146 Rt. nach Abzug 20 Rt. so für Lt. Iking, Lt. Reinhartz und D(ominus Richter) Kleinsorgen. StA Werl Arnsberg 19. September 1649 B 10, Bl. 307a Landschreiber Johann Wordehoff quittiert der Stadt Werl die Zahlung von 83 Rt. 18 ß schwedischer Kontribution für den Monat August. StA Werl Arnsberg 19. September 1649, Eg. 20.8. B 10, Bl. 308 Assignation der schwedischen Kontribution des Monats August 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): Von jedem Schatzggl. 10 Groschen oder 15 leichte Schillinge "in hochster eill beygebracht werden muß". StA Werl Arnsberg 19. Juni 1649 B 10, Bl. 309 Assignation der schwedischen Kontribution des Monats Juni 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): auf jeden Schatzggl. 10 Groschen oder 15 leichte Schillinge. StA Werl Arnsberg 13. Juli 1649, Eg. 14.7. B 10, Bl. 310 Assignation der schwedischen Kontribution des Monats Juli 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): auf jeden Schatzggl. 10 Groschen oder 15 leichte Schillinge. Die schwedischen Völker würden möglicherweise das Land verlassen. StA Werl Arnsberg 12. Juni 1649, Eg. 12.6. B 10, Bl. 311 Erinnerung an die schnellste Zahlung der schwedischen Kontribution unter Androhung militärischer Exekution (Landschreiber Johann Wordehoff): an Stadt und Amt Werl, Stadt und Amt Menden, Stadt und Amt Balve und Freiheiten Langscheid und Hachen. StA Werl Arnsberg 25. August 1649 B 10, Bl. 311a Landschreiber Johann Wordehoff: "Weiln die Statt Werll der Schwedischen Contribution halber bey mihr satisfaction gethan; alß hatt der Fenderich die im Ambt stehende geldere ungesaumet beytreiben und auff deren unkosten so lange allein zuverpleiben". StA Werl Arnsberg 5. Juli 1649, Eg. 8.7. B 10, Bl. 312 Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Juni 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt und Amt Werl 220 Rt., Amt Werl 541 Rt. 36 ß für die Kriegskasse. StA Werl Mai / 15.7.1649 B 10, Bl. 313-313v Kontributionsabrechnung des Werlers Dietrich Wilhelm Rovendisch vom Mai 1649, den 15.7.1649 von den Herren des Werler sitzenden und alten Rates und den Richtleuten der vier Ämter "abgelecht". StA Werl Arnsberg 12. Juni 1649, Eg. 12.6. B 10, Bl. 314 Assignation der kaiserl. Kontribution des Monats Mai 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 220 Rt., Amt Werl 511 Rt. für Generalwachtmeister Spär, Amt Werl 30 Rt. für den Drosten zu Werl. StA Werl Arnsberg 2. Oktober 1649, Eg. 3.10. B 10, Bl. 315 Assignation der schwedischen Kontribution des Monats Oktober 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 116 Rt. 6 ß für die Compagnie des Rittmeisters Dammen. StA Werl Arnsberg 16. März 1650, Eg. 17.3. B 10, Bl. 316 Kurfürstl. köln. Präsident und Räte in Westfalen an Stadt Werl: Rubrum des Philipp Cappius: Churfurstlicher herren rhäten avisschreiben, daß Ihrer Churfurstliche Durchlaucht deren in hiesigem fürstenthumb losirenden compagnyen ordre ertheilet dieß lant zu quitiren und daß denenselben keine weitere inquartirung noch unterhalt zugestatten viel weniger von dennen oder dergleichen [kriegsvölckern] hinfüro einige ohne [expreße ordre] ihrer Churfurstlichen Durchlaucht [aufzunehmen]. Sechs rote Lacksiegel (v.l.n.r.): Rham(?), mit Monogramm: RL SL; Fürstenberg, mit Monogramm F.v.F.; Wrede, mit Umschrift FERDINAND WREDE, zerbrochen; Weichs; Budde, mit Monogramm CBD (=Caspar Budde Dr.); verdrückt, unkenntlich, vermutlich Icking, (ermittelt mit Hilfe der heraldischen Kartei des StA Werl). StA Werl Dortmund 4. Februar 1650 B 10, Bl. 317 Anna Catharina Göldel quittiert der Stadt Werl in Abwesenheit des "Herrn Haup(t)man(ns)" die Zahlung von 230 Rt. für den Monat Oktober. StA Werl ca. Januar 1650 B 10, Bl. 318-321 Aufstellung von der Hand des Werler Stadtsekretärs Philipp Cappius über die Schuldigkeit der Stadt Werl an die Landpfennigmeisterei 1647 - Januar 1650. Summa 2306 Rt. 8 1/2 ß. 4 1/2 Seiten, Fragment? StA Werl Arnsberg 16. März 1650, Eg. 21.3. B 10, Bl. 322-322v Churfstl. H. Präsident und Räte: " Avisschreiben, daß die Contribution dissitiren(?), gleichwohl zu der schwedischen und hessischer Volcker erledigung und deßentz zu Munster eingewilligter Satisfaction gelder die personal- oder Capitationschatzung, wie vorhin, alßo nachmahlß zu erheben." StA Werl Arnsbger 1. August 1650, Eg. 3.8. B 10, Bl. 323 "Assignation vor Herrn Obristen Lieutenandt Schultes wegen der Contributions Restanten (der Landpfennigmeisterei)", Landschreiber Johann Wordehoff: für die auf den Schlössern Werl und Arnsberg liegenden Soldaten: Stadt Werl 108 Rt. Stadt Kallenhardt 20 Rt. Stadt Belecke 25 Rt. Amt Oestinghausen 30 Rt. Gericht Mellrich 42 Rt. Summe 225 Rt. StA Werl Arnsberg 11. Januar 1650, Eg. 13.1. B 10, Bl. 324 Assignation der kaiserl. "einhohigen" Kontribution für den Monat Dezember 1649 (Landschreiber Johann Wordehoff): Stadt Werl 146 Rt. 36 ß, Amt Werl 153 Rt. 18 ß für die in Werl liegende Compagnie des v. Schorlemer. StA Werl (1650?) B 10, Bl. 325 Stadt Werl: 1 Hauptmann - praes(ent) - poste(?) 15 1 Sergeant - praes(ent) - poste(?) 1 1 Cap. D¿armes - praes(ent) - poste(?) 1 1 Musters(chreiber?) - abs(ent) - poste(?) 1 1 Veltscherer(?) -abs(ent) - poste(?) 1 2 Corporal - praes(ent) - poste(?) 2 4 (...?) - praes(ent) - poste(?) 4 62 Gemeine worunter 43 praes. poste(?) 62 19 (abs.) 72 Man 86 177 Rt. Undatierte, sehr verblichene Liste. StA Werl Arnsberg31. März 1650, Eg. 3.4. B 10, Bl. 326 Westf. Kanzlei (Landschreiber Johann Wordehoff) an Stadt Werl: Anmahnung zur Zahlung einer seit August 1647 anstehenden Schuldigkeit innerhalb 6 Tagen an die Landpfennigmeisterei zu zahlen. StA Werl Lippstadt 16./26. Januar 1650 B 10, Bl. 326a Johannes Fabricius, fürstl. hess. Recepturverwalter zu Lippstadt an Stadt Werl: die Stadt war verpflichtet im August 1649, wie auch im Juli und September 173 Rt. Kontribution zu zahlen, sie hat aber nur 127 Rt. bezahlt. Die rückständigen 46 Rt. sind innerhalb 10 Tagen zu zahlen, sonst droht militärische Exekution. StA Werl Lippstadt 13. Februar 1650, Eg. 25.2. B 10, Bl. 327 A. Hellebracht an Stadt Werl: Bitte für ihn Hafer aufzukaufen, da er in Lippstadt zu teuer sei. Wenn Werl liefern könne, wolle er Wagen und Pferde zur Abholung stellen. Versprechen, dem Werler BM im Lieferungsfalle "einige annemlichkeit hinwieder zu bezeigen". In einem P.S. bittet Hellebracht, die Hälfte der Werler Schuldigkeit bis zum 20./30.2. zu bezahlen. StA Werl Arnsberg 13. August 1650, Eg. 15.8. B 10, Bl. 328 Westf. Kanzlei (Landschreiber Johann Wordehoff): Rubrum des Sekretärs Philipp Cappius: "Ihrer Churf. Durchltt. zu Collen p. ggste. bewilligung auff eine zehentagige Lehnung de mense Augusti (1)650 der Fursthessischen Guarnisoun Lipstatt entlich zu geben, sonsten keine fernere extractiones zu gestatten". StA Werl Lippstadt 28. Oktober 1650 B 10, Bl. 329a Jacob Grothe, Commis von Herman Ellinghaus quittiert der Stadt Werl die Zahlung von 16 Rt., darunter: weitere Quittung über erhaltene 5 1/2 Rt. StA Werl Lippstadt 31. August/ 10.9. 1650 B 10, Bl. 329b Jacob Grothe, Commis von Herman Ellinghaus quittiert der Stadt Werl die Zahlung von 91 1/2 Rt. (Fast vollständig verblichen). StA Werl Lippstadt 10./20. Oktober 1650 B 10, Bl. 329c Hermann Ellinghaus quittiert der Stadt Werl die Zahlung von 110 Rt. StA Werl Arnsberg 19. März 1650, Eg. 21.3. B 10, Bl. 330 Westf. Kanzlei (Landschreiber Johann Wordehoff): Rubrum des Philipp Cappius: "... Befelch wegen beybringung sicherer anzahl Landtschützen auff jede 10. Schatzgoltgulden einen, thut der Statt Werll 30 Landtschutzen". Nach Abzug der "Kriegsvolckere" sollen die beiden Schlösser Arnsberg und Werl mit Landschützen besetzt werden und weitere Landschützen im Lande verteilt werden, zu dessen "defension". "Im Werlischen quartal ist zum Hauptmann angesetzet und verordtnet Johan Schlottman von Affelen, gewesen Adjutant. Ahn landtschützen in bereitschafft zu pringen Statt Werll 30 Mannen Ambt Werll 65 Mannen." StA Werl Werl 9. Juni 1649 B 10, Bl. 330a Christoff Rossum (?, Rohsin, Passim?), Zeugschreiber der k(aise)rl(ichen) Artillerie quittiert der Stadt Werl eine Zahlung von 124 Rt. und eine Zahlung von 5 Rt. Zehrungskosten, die im "Wirthshauß" gemacht wurden. StA Werl August 1648- Febr. 1650 B 10, Bl. 331 (Interne) Berechnung div. Kontributionen. StA Werl Lippstadt 5./15. Januar 1650 B 10, Bl. 332 A. Hellebracht teilt der Stadt Werl mit, daß ihm die Januar-Kontribution der Stadt Werl mit 89 (83?, verschrieben) Rt. 18 gl. und für Servis und Holtzgeld 14 Rt. 15 gl. assigniert ist. Die Beträge sind bis zum 14./24.1. zu zahlen. StA Werl Lippstadt 11. März 1650 B 10, Bl. 332a A. Hellebracht teilt der Stadt Werl mit, daß ihm die März-Kontribution der Stadt Werl mit 83 Rt. 18 gl. und für Servisgelder 14 Rt. 15 gl. assigniert ist. Die Beträge sind bis zum 12.3. zu zahlen. StA Werl Lippstadt 6./16. Juli 1650 B 10, Bl. 332b A. Hellebracht teilt der Stadt Werl mit, daß ihm die Juli-Kontribution der Stadt Werl mit 83 Rt. 18 gl. und für Servisgelder 14 Rt. 15 gl. assigniert ist. Die Beträge sind "alßobaldt" zu zahlen. StA Werl Lippstadt 12./22. Februar 1650 B 10, Bl. 332c A. Hellebracht teilt der Stadt Werl mit, daß ihm die Februar-Kontribution der Stadt Werl mit 83 Rt. 18 gl. und für Servisgelder 14 Rt. 15 gl. assigniert ist. Die Beträge sind bis zum 15./25.2. zu zahlen. StA Werl ca. 1649/50 B 10, Bl. 333 Aufstellung des Philipp Cappius: Rubrum: " Die auß der ersterhobener personahlschatzung in ao. 1649 rückstendige 195 Rt. so folgentz den Soldaten zu Arnspergh und Werll angewiesen betreffendt, wie dieselben bezahlt und woher die geldere genommen worden." Die Gelder gingen an Obristleutnant Schultes "Erstlich auß Johan Scholers Registro laut quietants geliebert 80 Rt. It(em) auß Bartholten Valentins Restanten 21 Rt. It(em) von Wilhelm Storm wegen seiner Restanten empfangen 8 Rt. It(em) wegen K(ämmerers) Michaelen Scholers Restanten empfangen 12 Rt. It(em) von der Wittiben Caspari Grumpen zu Abschlagh S(eeligen) H(errn) Bürgermeistern Frantz Schotten auß der ersterhobener personahlschatzung schuldiger 28 Rt. geliebert 7 Rt. Noch derentwegen 20 1/2 Rt." StA Werl Lippstadt 7. Juni 1650 B 10, Bl. 334 A. Hellebracht teilt der Stadt Werl mit, daß ihm die Juni-Kontribution der Stadt Werl mit 83 Rt. 18 Groschen und für Servisgelder 14 Rt. 15 Groschen assigniert sind. Die Gelder werden "alßo baldt" erwartet. StA Werl Lippstadt 8. April 1650 B 10, Bl. 334a A. Hellebracht teilt der Stadt Werl mit, daß ihm die April-Kontribution der Stadt Werl mit 83 Rt. 18 Groschen und für Servisgelder 14 Rt. 15 Groschen assigniert sind. Die Gelder sind bis zum 14./24.4. zu zahlen. StA Werl Juni 1650 B 10, Bl. 335-336 Werler Restantenliste der kaiserlichen, hessischen und schwedischen Schatzung. Auszug: Bahrshove: "Gurris Kamm - 41 ß er will ein Soldat und frey sein". Büdericherhove: "Johan Roxlo Junior der auch ein Soldat sein will - 24 1/2 ß." 3 Seiten. StA Werl Arnsberg 20. Dezember 1650, Eg. 22.12. B 10, Bl. 337 D. v. Landsberg, Landdroste an Stadt Werl: Rubrum des Philipp Cappius: "... Assignation von 195 Rt. bey der Statt Werll auß der ersten personalschatzung rückstendig und H. Obristlieutenandt Schulteß angewiesen".

Archivaliensignatur
Stadtarchiv Werl, INA, B 10

Bestand
INA Inventar des Archivs der Stadt Werl
Kontext
INA Inventar des Archivs der Stadt Werl >> B - Akten aus vorpreussischer Zeit >> B 02 - Kriegslasten (1584-1816)

Laufzeit
1643 - 1650

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Geliefert über
Letzte Aktualisierung
16.02.2024, 15:21 MEZ

Objekttyp


  • Archivale

Entstanden


  • 1643 - 1650

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