Urkunde
Der Priester Bertold Tukketappe und der Knappe Gottschalk von Welda1) bezeugen, dass sie einen Streit zwischen Äbtissin und Konvent zu Wormeln einerseits und Hermann Vischer aus Germete2), anders genannt Wedberg, und dessen Ehefrau Kunne andererseits geschlichtet haben. Hermann und Kunne können jetzt 33 Morgen weniger etwa einen Morgen Land am Donnersberg3) lebenslang bewirtschaften und sollen dafür dem Kloster jährlich als Winterfrucht vier Malter Rüben, als Sommerfrucht vier Malter Hafer auf Michaelis (29. September) liefern. Nach beider Tod soll das Land an das Kloster zurückfallen. Ist das Land zur Zeit des Todes besät, dürfen die Erben es abernten und für die Pachtabgabe gebrauchen. Bertold und Gottschalk kündigen ihre Siegel an.
- Reference number
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B 614u, 135
- Formal description
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Vermerke: Wormeln Urk. 135, Ausfertigung, Papier, etwas unscharfes Wasserzeichen Ochsenkopf, wohl Ravensburg (bei Piccard, Die Ochsenkopf-Wasserzeichen, nicht eindeutig nachweisbar), die beiden an Pergamentpresseln anhängenden Siegel etwas unscharf. – Rückseitig: De utsprake (?) [...] (15. Jh.), Herman Visscher to Germete van summige lenderye an dem Donderberge gelegen (16. Jh.).
1) Sw Warburg (Stadt Warburg). 2) W Warburg (Stadt Warburg). 3) Nw Wormeln.
- Context
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Kloster Wormeln - Urkunden >> 1. Urkunden
- Holding
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B 614u Kloster Wormeln - Urkunden
- Date of creation
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1454 Juni 22
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
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17.09.2025, 3:32 PM CEST
Data provider
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Object type
- Urkunde
Time of origin
- 1454 Juni 22