Archivale
Urteilsbrief der Räte des Grafen Ulrich von Württemberg zwischen dem Deutschen Orden und denen von Vellberg wegen der Güter zu Steinach. Perg. 3 Siegel: 1) Albrecht Tum von Neuburg; 2) Heinrich von Werdnow; 3) Hans von Werdnow.
- Reference number
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, La 150 U 54 34
- Former reference number
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54 Kk 34
- Extent
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1 Schr.
- Dimensions
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Folio (Höhe x Breite)
- Context
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Kirchberger Behälter: Urkunden >> 3 Schublade 54: Kaufbriefe
- Holding
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein, La 150 Kirchberger Behälter: Urkunden
- Date of creation
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1447
- Other object pages
- Rights
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
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08.02.2023, 2:02 PM CET
Data provider
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Object type
- Archivale
Time of origin
- 1447
Other Objects (12)

Ulrich Herzog zu Württemberg verleiht Vyt von Wernau (Werdnow) für sich selbst und trägersweise auch für seinen unmündigen Bruder Hanns von Wernau (Werdnow), Sohn des verstorbenen Ludwig von Wernau (Werdnow), als Mannlehen Heinrichs (Hainrice) Kirchherrn Kinde Hof zu Pfauhausen (Pfawhusen), eine Fischenz daselbst, eine Fischenz zu Reichenbach an der Fils (Rychembach) und alles liegende Gut, das Bryda vom Stain zu Pfauhausen ingehabt und wie des verstorbenen Wilhalm von Wernau (Werdnow) Vater es von den Kindern des verstorbenen Rudolff von Baldeck (Baldegk) erkauft hat. Das Lehen kann an Frauen wie Männer verliehen werden.

Hanns von Wernau (Werdnow) zu Unterboihingen (Boyingenn) der Junge bekundet, dass seine Vettern Hanns von Wernau (Werdnow) zu Wendlingen (Wenndlingen) und Hanns Speth (Spätt) zu Tumnau (Thumnow) und sein Bruder Vytt von Wernau (Werdnow) zu Pfauhausen (Pfawhusenn), die bisher als Vormünder und Pfleger sein Hab und Gut verwaltet haben, ihm Rechnung und Bezahlung getan und ihm seinen Hausrat überantwortet haben. Er sagt sie ihrer Rechenschaft wegen dieser Vormundschaft los und ledig.

Junker Hans von Wernau (Werdnow) einerseits und Hans Schabeller, Uolrich Schabeller, Bleßin Knör und der Jung Conrat Zerrweck andererseits vergleichen ihre Spänne wegen eines Wassers, das Erblehen von Hans von Wernau (Werdnow) ist, durch Hainrich Arnolt, Pfarrer zu Plochingen (Blochingen), Linhart Heßlin, Schultheiß daselbst, Ulrich Schnider, Richter daselbst, und Haincken von Wendlingen, Richter.

Hans von Werdnow verkauft dem Kloster zu Söflingen für 1.038 rheinische Gulden sein Drittel aller Ehäfte, Zwing und Bann in Eggingen mit den folgenden unter Aufführung sämtlicher Gülten und Abgaben genannten Gütern: den Hof zu Eggingen, den Ulrich bebaut, die Mühle, das Gütlein, auf dem die Schaggolin sitzt, Konrad Hemings Gut, Heinz Marners Gut, Heinrich Eberharts Gut, Schniders Gütlein, Künebachs Gütlein, Ulrich Otts Gut; dazu die Holzmarken: die Furschwelle, stoßend an Burkart von Werdnows seines Vetters und an Lutz von Werdnow seines Vetters Mayers Holz auf dem Hochgesträße; das Schlingelholtze, stoßend an Herrn Claus von Vilibachs und an des genannten Lutz von Werdnow Mayers Holz; der Müllerin Hölzlin, stoßend an Burkart und Ytel von Werdnow, seiner Vettern, Holz.
![Die Brüder Jörig von Wernau (Werdnow) der Junge und Ulrich von Wernau (Werdnow) verleihen Stephan Zyßler gen. Dürr Hainrich Dürrs Haus mit Hofraite, Garten und Zugehörde zu Pfauhausen (Pfauhhusen) als Erblehen gegen "zay" [= 2? 10?] Pfund 4 Schilling Heller, 4 Herbsthühner und eine Fastnachtshenne jährlichen Zins und jeweils 30 Schilling Heller Weglöse und Handlohn.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/46c49ebb-3f50-40e5-ad5d-8cf6b12cfcfd/full/!306,450/0/default.jpg)
Die Brüder Jörig von Wernau (Werdnow) der Junge und Ulrich von Wernau (Werdnow) verleihen Stephan Zyßler gen. Dürr Hainrich Dürrs Haus mit Hofraite, Garten und Zugehörde zu Pfauhausen (Pfauhhusen) als Erblehen gegen "zay" [= 2? 10?] Pfund 4 Schilling Heller, 4 Herbsthühner und eine Fastnachtshenne jährlichen Zins und jeweils 30 Schilling Heller Weglöse und Handlohn.
![Jerg von Wernau (Werdnow) zu Pfauhausen (Pfawenhusen) verleiht Michel Naegelin zu Pfauhausen (Pfawenhusen) als Erblehen "ain haben" [= halben?] Morgen genau bezeichneten Weingarten gegen den 5. Teil "in der kelter vor dem bietten" jährlich mit der Bedingung, dass er den Weingarten in gutem Bau hält, wofür ihm Jerg von Werdnow daraus jährlich 2 Scheffel Dinkel "lyhen" wird.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/f2bb53df-11b2-40f9-9fd0-e10453a6cdc8/full/!306,450/0/default.jpg)