Bestand

Staatskassenverwaltung (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
Die Staatskassenverwaltung wurde 1806/07 neu geordnet, wobei die bisherigen Finanzverwaltungen im Finanzministerium und die vormaligen Kassen zu einer Zentralstaatskasse mit der Bezeichnung Generalstaatskasse vereinigt wurden; in ihr waren die Generalkasse und die Steuerkasse vorläufig zusammengeschlossen. Die Aufsicht führte das Generalstaatskassendepartement (ab 1811 Sektion der Staatskasse) als Abteilung des Finanzministeriums. 1818 wurden beide Kassen - seit 1816 Hauptstaatskasse und Obersteuerkasse - in der einheitlichen Staatshauptkasse vereinigt. Zu ihrer Verwaltung schuf man in den Finanzministerium unmittelbar unterstellte Staatskassenverwaltung als Zentralbehörde. Sie wurde durch Gesetz vom 25.1.1934 aufgelöst, Ihre Aufgaben gingen an das Finanzministerium über.

Inhalt und Bewertung
Der Bestand enthält Akten über Erwerbungen und Veräußerungen, Verhältnisse der mediatisierten Fürstenhäuser, Renten und Entschädigungen, Kapitalien, Etat-, Kassen- und Rechnungswesen, Münzwesen, Staatsanleihen, Fiskalprozesse usw.; die Bände enthalten die Diarien und Sitzungsprotokolle des Generalstaatskassendepartements 1807-1823 (aus dem aufgelösten Bestand E 227).

Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, E 255
Umfang
174 Büschel, 26 Bände (8,6 lfd. m)

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg (Archivtektonik) >> Ober- und Mittelbehörden 1806-um 1945 >> Geschäftsbereich Finanzministerium >> Obere Finanzbehörden

Bestandslaufzeit
1818-1877 (Vorakten ab 1789)

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:40 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1818-1877 (Vorakten ab 1789)

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