Bestand

Landesvermessungsamt Baden-Württemberg - Außenstelle Karlsruhe: Flurkarten 1:1500 (Bestand)

Überlieferungsgeschichte

Die Flurkarte - auch Liegenschaftskarte oder Katasterkarte genannt - ist eine maßstäbliche Darstellung aller Liegenschaften (Flurstücke und Gebäude) und bildet den bildlichen Teil des Liegenschaftskatasters. Sie ist mit ihrem flächendeckenden Nachweis der Lage und Abgrenzung die amtliche Kartengrundlage des Grundbuchs mit seinen Grundstücken und damit die Grundlage für die Sicherung des Eigentums an Grund und Boden. Seit den 1990er Jahren wird die Liegenschaftskarte in digitaler Form geführt und als Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK) bezeichnet. Diese ist maßstabsfrei und deckt das Gebiet eines ganzen Bundeslandes ab. Dadurch wird die Liegenschaftskarte blattschnittfrei und kann auf einfache Art und Weise in verschiedenen Maßstäben ausgegeben und ausgedruckt werden. Die ALK hat inzwischen die analoge Form der Flurkarte 1:1500 ersetzt.
Die Urpausen 1:1500 für den ehemals badischen Landesteil wurden 1998 vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg, Außenstelle Karlsruhe an das Generallandesarchiv abgegeben. Der Bestand besteht größtenteils aus Folien im Format 80 x 80. Teilweise finden sich jedoch auch Papierlichtpausen statt der Folien. Nicht alle in den Übersichtskarten angegebenen Flurkarten liegen tatsächlich im Bestand vor. So finden sich beispielsweise keine Flurkarten des Stadtkreises Mannheim und nur vereinzelt Flurkarten der Stadtkreise Karlsruhe und Freiburg im Breisgau. Von den Stadtkreisen Heidelberg, Pforzheim und Baden-Baden liegen nur Flurkarten der eingemeindeten Orte vor.



Vorbemerkung: 1855 wurde in Baden die Direktion für Katastervermessung eingerichtet. Deren Arbeit übernahm ab 1881 das Technische Bureau für Katastervermessung und Feldbereinigung. Am 9. Februar 1953 wurde das Landesvermessungsamt Baden-Württemberg gegründet. Mit Wirkung vom 1. Januar 2009 wurde das Landesvermessungsamt mit dem Landesamt für Flurneuordnung zum Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) zusammengelegt. Grundlage für das amtliche Vermessungswesen ist das Vermessungsgesetz für Baden-Württemberg vom 1. Juli 2004. Die Aufgaben des Amtes sind danach hauptsächlich: das Vorhalten von Geobasisdaten, die Landesvermessung und die Erstellung des Liegenschaftskatasters. Die Flurkarte - auch Liegenschaftskarte oder Katasterkarte genannt - ist eine maßstäbliche Darstellung aller Liegenschaften (Flurstücke und Gebäude) und bildet den bildlichen Teil des Liegenschaftskatasters. Sie ist mit ihrem flächendeckenden Nachweis der Lage und Abgrenzung die amtliche Kartengrundlage des Grundbuchs mit seinen Grundstücken und damit die Grundlage für die Sicherung des Eigentums an Grund und Boden. Seit den 1990er Jahren wird die Liegenschaftskarte in digitaler Form geführt und als Automatisierte Liegenschaftskarte (ALK) bezeichnet. Diese ist maßstabsfrei und deckt das Gebiet eines ganzen Bundeslandes ab. Dadurch wird die Liegenschaftskarte blattschnittfrei und kann auf einfache Art und Weise in verschiedenen Maßstäben ausgegeben und ausgedruckt werden. Die ALK hat inzwischen die analoge Form der Flurkarte 1:1500 ersetzt. Die Urpausen 1:1500 für den ehemals badischen Landesteil wurden 1998 vom Landesvermessungsamt Baden-Württemberg, Außenstelle Karlsruhe an das Generallandesarchiv abgegeben. Der Bestand besteht größtenteils aus Folien im Format 80 x 80. Teilweise finden sich jedoch auch Papierlichtpausen statt der Folien. Nicht alle in den Übersichtskarten angegebenen Flurkarten liegen tatsächlich im Bestand vor. So finden sich beispielsweise keine Flurkarten des Stadtkreises Mannheim und nur vereinzelt Flurkarten der Stadtkreise Karlsruhe und Freiburg im Breisgau. Von den Stadtkreisen Heidelberg, Pforzheim und Baden-Baden liegen nur Flurkarten der eingemeindeten Orte vor. Aufgrund des Maßstabes 1: 1500 werden für die Darstellung sämtlicher Gewanne einer Gemarkung mit den einzelnen Gebäuden und sonstiger Gegebenheiten verschiedene Karten gebraucht. Daher wird bei der vorliegenden Verzeichnung zwar nur die Gemarkung genannt, aber alle Karten zeigen jeweils unterschiedliche Gewanne dieser Gemarkung. Christiana Scheuble (März 2013)

Bestellhinweis: Die Signatur wurde gebildet aus der Bestandssignatur 477 Zugang 1998-54 und der Blattnummer, die aus den Übersichtsplänen Nord und Süd (477 Zugang 1998-54 Nr. 1 und 477 Zugang 1998-54 Nr. 2) übernommen wurde.

Reference number of holding
Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 477 Zugang 1998-54
Extent
ca. 15.900 Karten

Context
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Neuere Bestände (vornehmlich ab ca. 1800) >> Inneres, Soziales und Umwelt >> Vermessung >> Landesvermessungsamt, Außenstelle Karlsruhe

Date of creation of holding
1935-1993

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Last update
03.04.2025, 11:03 AM CEST

Data provider

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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • 1935-1993

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