Sachakte
Schröder, Ilsabein, vulgo Schneiderhanschen, Frau des Hermann Capelle in Horn (war die Witwe des Schneiders Hans Böndell) - war von 2 hingerichteten Hexen auf dem Tanzplatz gesehen; soll Menschen und Tieren vergeben haben; Gutachten Rinteln; bei der Folter wiederholt "eingeschlafen"; sagt, bei einem in Lippspringe hingerichteten Mädchen sei nach dem Tod eine weiße Taube erschienen, ein Beweis ihrer Unschuld, auch bei ihr werde Gott ein Zeichen tun; bekennt bei wiederholter Folter alles Mögliche; will Üßen oder Kröten geboren haben; spricht von eigenartigen Leuchten beim Tanz; gibt bei wiederholter Folter mehrere Namen von Teilnehmern an; bittet, sie zum Schwert zu begnadigen und den Leichnam verscharren zu lassen, gegen 100 Goldfl. gewährt. Rechnung darüber, was der Scharfrichter verzehrt, was die Gerichtsherren verzehren; Eheprotokoll 1660, ihre letzte Verfügung, ihr Mann hat sie nur mit Rüben und Bohnen gespeist, und nicht einmal ein reines Hemd zu letzten geschickt.
- Archivaliensignatur
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L 86, Hexenprozesse S 11
- Kontext
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Lippisches Kriminalgericht >> 3. Hexenprozesse >> 3.2. Einzelfälle
- Bestand
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L 86 Lippisches Kriminalgericht
- Laufzeit
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1661
- Weitere Objektseiten
- Provenienz
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Kriminalgericht
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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05.11.2025, 15:56 MEZ
Datenpartner
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Ostwestfalen-Lippe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Sachakte
Entstanden
- 1661