Bestand

340 NL Stützner (Bestand)

1. Verwaltungsgeschichte/Biographie: Joachim Heinz Stützner wurde am 11. Juli 1919 in Dresden geboren. Als gelernter Maschinenschlosser begann er 1946 seine Tätigkeit als Neulehrer in Dresden. Danach war er Gasthörer in Geschichte und Psychologie der Technischen Hochschule Dresden. Nach seinem bestandenen zweiten Staatsexamen als Lehrer entschloss sich Stützner zum Hochschulstudium in Leipzig, welches er erfolgreich mit dem Diplom beendete. Später wurde er Assistent am Institut für Gesellschaftswissenschaften in Freiberg. Als er 1959 eine Stelle als Dozent in Rumänien angeboten bekam, nahm er diese an und arbeitete in der Studentenabteilung der Botschaft der DDR in Bukarest bis 1961.
Nach seiner Rückkehr begann er, seine Tätigkeit als Dozent im Lehrstuhl Marxismus – Leninismus am Pädagogischen Institut in Karl-Marx-Stadt. Dies führte ihn 1965, durch die Angliederung dieses Instituts, an die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt. Nach langjährigen Führungspositionen wurde er zum Direktor des Instituts Marxismus-Leninismus ernannt, welches im Zuge der Dritten Hochschulreform 1968 in eine Sektion umgewandelt wurde. Innerhalb dieser neu gegründeten Sektion war er Leiter des Wissenschaftsbereiches Geschichte der Naturwissenschaften und Technik. Im Rahmen seiner Tätigkeit an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt nahm die TH Karl-Marx-Stadt nicht nur regionalen Einfluss auf die Erforschung des technischen Bildungswesens, sondern gewann große Anerkennung DDR-weit.
1984 verließ er die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt und begab sich in den Ruhestand. Ab 1990 war er Mitglied des Arbeitskreises Technikgeschichte des westsächsischen Bezirksvereines des Vereins Deutscher Ingenieure. 1996 veröffentlichte Stützner eine Chronik des westsächsischen Bezirksvereins Chemnitz im Verein deutscher Ingenieure. Am 25. März 1998 verstarb Prof. Dr. sc. Joachim Heinz Stützner.

2. Bestandsbeschreibung: Nachlasssplitter von Prof. Dr. Heinz Stützner (* 11.07.1919 + 25.03.1988)
1996 gab es durch den Leiter des Universitätsarchivs erste Gespräche mit Prof. Dr. sc. Stützner zur Erwerbung seines Nachlasses. Doch bevor es zu einer ersten Übergabe kam, verstarb Herr Stützner unerwartet. Daraufhin wurde der Kontakt mit seiner Frau Thea Stützner aufgenommen. Diese war jedoch vorerst nicht bereit, alle Unterlagen Ihres verstorbenen Mannes dem Universitätsarchivs zu überlassen. Daher gelangten im September 1998 nur 23 Akten des Nachlasses Stützner ins Archiv. Der Rest des Nachlasses wurde nach dem Tod Thea Stützners leider vernichtet. Der Nachlass besteht vor allem aus Vorlesungsskripten Stützners zur Hochschul- und Technikgeschichte, Manuskripten zur Festschrift zum 150jährigen Jubiläum der technischen Ausbildung in Chemnitz im Jahr 1986 sowie zu Persönlichkeiten der Vorläufereinrichtungen.
Der komplette Bestand wurde entmetallisiert, umgepackt und vorläufig erschlossen. Zahlreiche Thermokopien wurden durch Sicherheitskopien ersetzt.
Weitere Akten über Herrn Heinz Stützner befinden sich im Universitätsarchiv Chemnitz. Darunter auch seine Personalakte. Diese hat die Signatur: 200 PA/1891. Ebenfalls findet man Angaben unter den umfangreichen Sachakten der Sektion Marxismus- Leninismus, Wissenschaftsbereich Geschichte der Naturwissenschaften und Technik. (vgl. UAC 202/3.14)

3. Erschließungszustand/Umfang: erschlossen; Datenbank; Umfang: 0,6 lfm.

1. Verwaltungsgeschichte/ Biografische Angaben: Joachim Heinz Stützner wurde am 11. Juli 1919 in Dresden geboren. Als gelernter Maschinenschlosser begann er 1946 seine Tätigkeit als Neulehrer in Dresden. Danach war er Gasthörer in Geschichte und Psychologie der Technischen Hochschule Dresden. Nach seinem bestandenen zweiten Staatsexamen als Lehrer entschloss sich Stützner zum Hochschulstudium in Leipzig, welches er erfolgreich mit dem Diplom beendete. Später wurde er Assistent am Institut für Gesellschaftswissenschaften in Freiberg. Als er 1959 eine Stelle als Dozent in Rumänien angeboten bekam, nahm er diese an und arbeitete in der Studentenabteilung der Botschaft der DDR in Bukarest bis 1961.
Nach seiner Rückkehr begann er, seine Tätigkeit als Dozent im Lehrstuhl Marxismus – Leninismus am Pädagogischen Institut in Karl-Marx-Stadt. Dies führte ihn 1965, durch die Angliederung dieses Instituts, an die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt. Nach langjährigen Führungspositionen wurde er zum Direktor des Instituts Marxismus-Leninismus ernannt, welches im Zuge der Dritten Hochschulreform 1968 in eine Sektion umgewandelt wurde. Innerhalb dieser neu gegründeten Sektion war er Leiter des Wissenschaftsbereiches Geschichte der Naturwissenschaften und Technik. Im Rahmen seiner Tätigkeit an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt nahm die TH Karl-Marx-Stadt nicht nur regionalen Einfluss auf die Erforschung des technischen Bildungswesens, sondern gewann große Anerkennung DDR-weit.
1984 verließ er die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt und begab sich in den Ruhestand. Ab 1990 war er Mitglied des Arbeitskreises Technikgeschichte des westsächsischen Bezirksvereines des Vereins Deutscher Ingenieure. 1996 veröffentlichte Stützner eine Chronik des westsächsischen Bezirksvereins Chemnitz im Verein deutscher Ingenieure. Am 25. März 1998 verstarb Prof. Dr. sc. Joachim Heinz Stützner.

3. Erschließungszustand: erschlossen; Datenbank; Umfang: 0,6 lfm.

Reference number of holding
340

Context
Universitätsarchiv Chemnitz (Archivtektonik) >> Nachlässe, Schülermitschriften

Date of creation of holding
1919-1997

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Last update
19.08.2025, 12:22 PM CEST

Data provider

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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • 1919-1997

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