Sachakte
Akten des Landgrafen Philipp (Akten des Statthalters und der Räte von 1565 Februar - September siehe unter Abt. Waldeck.): Briefwechsel mit Herzog Heinrich d.J. Beglaubigungsschreiben. Antwort auf mündliche Werbung. Verfügung an den Kanzler Scheffer
Enthält: 1565 Februar - April. Verlegung des Rechtstages zwischen Wolrad Winter bezw. der Hofmeisterin Anna Winter geb. Spiegel einer, dem Grafen Johann von Waldeck und der Stadt Mengeringhausen andererseits. Gerücht von allerlei Anwerbungen in Hessen. Verbot an den hessischen Adel, sich in fremde Bestallung zu begeben. Schweden und Dänemark, Aufbringung großer Geldmittel. Übersendung von Zeitungen. Unterredung des rheinischen Kreisobersten Grafen Ernst zu Solms mit dem Landgrafen wegen der heimlichen Anwerbungen. Stadt Lübeck an Herzog Heinrich und Zeitung aus Bremen in derselben Sache. Warnung Heinrichs an den Herzog Franz von Lauenburg. Dem Landgrafen scheint es zweckmäßig, wenn der ober- und der niedersächsische Kreis beizeiten die Errichtung eines Musterplatzes in Niederdeutschland verhindern. Wiedereinrichtung der direkten Post zwischen dem Landgrafen und dem Herzog Heinrich. Grumbach und seine Anhänger in Gotha. Des Markgrafen Hans von Brandenburg und des Erzbischofs von Magdeburg Stellung zum schwedisch-dänischen Handel. Erzbischof Georg von Bremen schreibt, daß in Lauenburg sich kein Kriegsvolk sammle. Zusammenkunft von Rittmeistern und Hauptleuten in Nordhausen. Aussendung von Kundschaftern. Mündliche Werbung Heinrichs bei dem Landgrafen durch seinen Stallmeister Klaus Wilhelm v. Wangen und Lukas Bachscheid (der Landgraf will seinen Sohn Wilhelm nach Wolfenbüttel schicken, die dortigen Neubauten zu besichtigen, er selbst kann wegen offener Schenkel nicht reisen
Enthält: die Wintersche Sache). Schreiben des Herzogs Franz von Lauenburg und des Königs Philipp von Spanien an den Herzog Heinrich. Tod des Herzogs Johann von Münsterberg. Laufplatz im Kloster Loccum Zeitung vom Kriege in Ungarn. Siehe Nr. 3033
Enthält: April, Mai. Unvermuteter Besuch des Herzogs Wilhelm von Jülich in Wolfenbüttel (in Begleitung Georgs v. Holle). Heimfahrt des Landgrafen Ludwig. Zusammenkunft Grumbachs und Johann Friedrichs von Sachsen in Gotha. Podagra des Kaisers Maximilian. Verschiebung des Reichstages und des Begräbnisses des Kaisers Ferdinand. Herzog Heinrich an einem starken Katarrh bettlägerig. Werbungen in der Grafschaft Mansfeld. Verhältnis des Herzogs Hans Friedrich zu dem Kurfürsten von Sachsen. Fränkischer Rittertag in Hollfeld. Grumbachs Werbungen. Rüstungen der Türken in Ungarn. Reiterwerbungen des Otto v.d. Malsburg, des Obersten Adam Weise und Grumbachs in Hildesheim und im Stift Paderborn
Enthält: Mai. Lösung Königsbergs vom Bischof von Würzburg durch den Herzog Johann Friedrich von Sachsen und Briefwechsel Landgraf Philipps mit dem Obersten des fränkischen Kreises Georg Ludwig v. Seinsheim. Zeitungen aus Rostock, Ungarn und den Niederlanden. Besserung in dem Befinden des Herzogs Heinrich. Bezahlung der dänischen Reiter des Grafen Günther von Schwarzburg in der Stadt Braunschweig. Bitte Heinrichs um Verehrung eines Bluthundes
Enthält: Juni. Tag vor Statthalter und Räten in Kassel in Sachen der Gräfin-Witwe von Waldeck, ihres Sohnes und der Stadt Mengeringhausen eines-, den Wintern anderenteils. Der Kurfürst von der Pfalz und Herzog Christoph von Württemberg an den Landgrafen über die heimlichen Reiterwerbungen. An all den Gerüchten soll aber nichts wahres sein. Auch in den Stiftern Bremen und Verden ist alles ruhig. Befürchtung, der Krieg zwischen dem Kaiser und den Türken werde ausbrechen. Wagenunfall des Dr. Seld und des Dr. Zasius in der Nähe von Wien, der den Tod Selds zur Folge gehabt hat. Zeitungen aus Ungarn und Konstantinopel. Zeitung aus Nürnberg. Die türkische Armada. Fränkischer Kreistag in Nürnberg. Annahme von Knechten für den Kaiser. Kurfürst August von Sachsen an den Herzog Heinrich und den Landgrafen über die heimlichen Werbungen. Säkularisation der geistlichen Stifter in der Kurpfalz, Bildersturm der Pfälzer Calvinisten. Stettiner Verhandlungen zwischen Schweden und Dänemark. Herzog Adolf von Holstein und Erzbischof Sigismund von Magdeburg an den Herzog Heinrich wegen der gardenden Knechte um Hamburg und Lübeck. Die dänischen Knechte des Grafen Günther von Schwarzburg in Braunschweig
Enthält: Juli. Zeitungen vom Herzog Wilhelm von Jülich-Cleve. Streit zwischen dem Pfalzgrafen Wolfgang und seinem Vetter Pfalzgraf Georg Hans wegen des Hauses Lützelstein. Sendung des Kanzlers Dr. Joachim Minsinger von Frondeck, des Heinrich v. Reden und des Lukas Bachscheid zu mündlicher Werbung an den Landgrafen, Schwierige Kriegführung des Kaisers in Ungarn. Krankheit des Landgrafen (Rotlauf). Stadt Lübeck an Herzog Heinrich über die Friedensverhandlungen in Stettin. Zeitungen aus Lothringen, Ungarn und Malta
Enthält: August, September. Die Angelegenheit der Hofmeisterin Anna Winter. Besserung in dem Befinden des Landgrafen. Kundschaft über den Herzog Erich. Herzog Christoph von Württemberg und Herzog Ulrich von Mecklenburg an den Herzog Heinrich über angebliche Kriegsbewerbungen im Stift Bremen und den Lauf der Knechte auf Pommern und Stralsund. Schlacht zwischen Dänemark und Schweden. Herzog Heinrich auf der Hirschjagd. Rückkehr des Herzogs Erich in sein Land. Jagderfolge des Landgrafen und seiner Söhne. Zeitungen aus Ungarn und Malta. Landgraf Wilhelm wird Sabine von Württemberg heiraten. Podagra des Landgrafen (Hinweis Herzog Heinrichs auf Kaiser Karl V.). Zusammenkunft vieler Obersten und Hauptleute in Wunstorf
Enthält: Oktober, November. Aufforderung des Kreisobersten Herzog Adolf von Holstein an die Kreisstände, mit dem doppelten Romzug in Boizenburg sich einzufinden, Berichte Herzog Ulrichs von Mecklenburg über die dortigen kriegerischen Vorgänge, Belagerung und Einnahme von Rostock durch den Herzog Johann Albrecht. Reise Herzog Erichs von Braunschweig in die Niederlande. Starker Lauf von Landsknechten. Herzog Erichs Erlaß von Ausschreiben an die Ritterschaft in Braunschweig-Wolfenbüttel und Hessen, sich nicht außerhalb Landes in fremde Bestallung zu begeben. Zollfreiheit für Rheinwein vom Herzog Heinrich erbeten. Der Landgraf will den Herzog Heinrich unterstützen, falls dieser angegriffen wird. Zeitungen vom Kurfürsten von Sachsen über die Ereignisse in Mecklenburg. Schreiben des Kaisers Maximilian an den Erzbischof von Magdeburg und den Herzog Heinrich wegen Unterdrückung der Unruhen in Rostock. Entlassung des Kriegsvolks des Herzogs Johann Albrecht. Zeitung vom Kriege zwischen Schweden und Dänemark
- Reference number
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3, 1574
- Context
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Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen >> 3 Staatenabteilungen >> 3.15 Braunschweig-Wolfenbüttel
- Holding
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3 Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen
- Date of creation
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1565
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- Last update
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10.06.2025, 9:13 AM CEST
Data provider
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Object type
- Sachakte
Time of origin
- 1565