Bestand

Grundherrschaft Niederkreischa (Bestand)

Geschichte: Kreischa, nordöstlich von Dippoldiswalde gelegen, war ursprünglich gegliedert in die Ortsteile Nieder-, Mittel- und Oberkreischa. Das Dorf gehörte in den Jahren 1547, 1696 und 1764 anteilig zu den Rittergütern Zehistra, Oberkreischa und Niederkreischa. Für Niederkreischa wurde erstmals 1282 ein Herrensitz erwähnt. Die Grundherrschaft war neuschriftsässig und übte Erb- und Obergerichtsbarkeit aus.

Nachweislich zählte Kreischa 1378 zum castrum Dresden, 1440 zur Pflege Dohna und 1446 zur Pflege Dresden. Der Ort lag 1547 anteilig im Zuständigkeitsbereich der Ämter Dresden und Pirna. Seit 1856 unterstand Kreischa dem Gerichtsamt Dippoldiswalde und ab 1875 der Amtshauptmannschaft Dippoldiswalde.

Niederkreischa gehörte lange Zeit der Familie von Reinhold, die es 1785 vom Kammerrat Göbler übernommen hatte. Im Jahr 1824 ging es in den Besitz der Familie Mezrath über, die es bis 1842 besaß. In den Jahren 1843 bis 1845 war Leutnant Klette Herr auf Niederkreischa. Im Jahr 1847 besaß das Rittergut Stephan Schmidt und anschließend von 1847 bis 1852 Gottlob Borisch. Von letzterem kaufte es Pauline Thormann, der es um 1860 noch gehörte.

Weitere Angaben siehe 6. Herrschaften.

Inhalt: Rechnungen.

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 10425
Umfang
0,10 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 06. Herrschaften >> 06.02 Sonstige Herrschaften

Bestandslaufzeit
1760 - 1801

Weitere Objektseiten
Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
Rechteinformation
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Sächsisches Staatsarchiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1760 - 1801

Ähnliche Objekte (12)