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Begafft, bekehrt, eingebürgert: Afrikaner in Württemberg - vom 15. Jahrhundert bis heute

Als Diener, Schauobjekte oder Bibelübersetzer kamen die ersten Schwarzen nach Württemberg. Die fürstlichen Höfe betrachteten ihre so genannten "Mohren" als Schmuck, emsige schwäbische Missionare brachten sie von ihren Reisen mit. Afandy aus dem südafrikanischen Stamm der San dagegen wurde Mitte des 19. Jahrhunderts zwangsverschleppt, auf Völkerschauen gezeigt und nach ihrem Tod an der Tübinger Universität seziert. Diese Mischung aus Exotismus und Rassismus begegnet Schwarzen hierzulande bis heute. Wie lebt ein Eritreer in Stuttgart, den der Krieg aus seiner Heimat vertrieben hat, wie ein ghanaischer Informatiker in Heidelberg, der zum Studieren ins Land kam? Einzelporträts und historische Rückblicke erzählen von Integration und Nationalgefühl, von Heimweh und Rückkehrversuchen, von schwarzen Deutschen und einer weißen Afrikanerin.

Reference number
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 3/006 D033232/102
Extent
1:00:00; 1'00
Further information
Herkunft: Der Samstagabend aus dem Land

Context
Hörfunksendungen des SWR aus dem Jahre 2003 >> Dezember 2003
Holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 3/006 Hörfunksendungen des SWR aus dem Jahre 2003

Indexbegriff subject
Ausländer
Heimat
Integration
Neunzehntes Jahrhundert
Porträt [Journalismus]
Rassismus
Sprache; Afrikaans
Studium
Indexentry person
Eldig, Maria van
Jung, Jean Pierre Felix de
Moffor, Martin
Nägele, Amina
Röger, Lore
Tecle, Mebrahtu
Indexentry place
Afrika
Eritrea [ER]
Ghana [GH]
Kamerun [CAM]
Kenia [EAK]
Südafrika [ZA]
Württemberg

Date of creation
20. Dezember 2003

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Rights
Last update
20.01.2023, 4:52 PM CET

Data provider

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Object type

  • AV-Materialien

Time of origin

  • 20. Dezember 2003

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