Bestand
E Rep. 200-95 Nachlaßsplitter Eduard Reinicke (Bestand)
Vorwort: Nachlaßsplitter Eduard Reinicke (1845 - 1925)
Nur wenige Angaben über den Lebensweg von Eduard Reinicke lassen sich aus den hinterlassenen Papieren erschließen. Danach wurde Karl August Wilhelm Eduard Reinicke am 24. März 1845 in Reetz im Verwaltungsbezirk Arnswalde/Neumark geboren.Nach dem Schulbesuch ließ er sich als Musiker ausbilden. Am 30. September 1869 trat er als Freiwilliger in das 1. Pommersche Ulanen-Regiment Nr. 4 ein, diente dort tatsächlich jedoch acht Jahre. Im Krieg gegen Frankreich 1870/71 nahm Reinicke u.a. an der Schlacht bei Gravolette und an der Belagerung von Metz teil, wurde 1870 zum Gefreiten, 1872 zum etatsmäßigen Trompeter und 1876 zum Serganten befördet. 1877 wurde Reinicke ehrenvoll mit der Dienstauszeichnung 2. Klasse aus der Armee entlassen. Aus den Unterlagen geht nicht hervor, welche Stellungen er anschließend inne hatte; offenbar wurde er jedoch in den öffentlichen Dienst übernommen. Am Ende seiner Laufbahn war er als Pförtner im Königlichen Museum für Naturheilkunde in der Berliner Invalidenstraße tätig. In dieser Position wurde Reinicke mehrfach durch Verleihung von Auszeichnungen geehrt. Im Alter von 65 Jahren ging er am 17. August 1910 in den Ruhestand, zog zunächst von der Invalidenstraße in die Calvinstraße 31 und Anfang der zwanziger Jahre nach Neukölln an den Weichselplatz 2. Dort ist er vermutlich 1925 achtzigjährig gestorben, denn später taucht der Name im Berliner Adressbuch nicht mehr auf. Der Nachlaßsplitter wurde dem Landesarchiv durch die Vermittlung des Stadtarchivs Mannheim von Frau Marelius Dahm übergeben.
aus der BÜ:
Eduard Reinicke wurde am 24. März 1845 in Reetz (Neumark) geboren. Nach dem Schulbesuch ließ er sich als Musiker ausbilden. Von 1869 bis 1877 diente er als Freiwilliger im 1. Pommerschen Ulanen-Regiment Nr. 4. Im Krieg gegen Frankreich 1870/71 nahm er an der Schlacht bei Gravelotte und an der Belagerung von Metz teil. Er wurde 1870 zum Gefreiten, 1872 zum etatsmäßigen Trompeter und 1876 zum Sergeanten befördert. 1877 wurde er ehrenvoll mit der Dienstauszeichnung 2. Klasse aus der Armee entlassen.
Am Ende seiner beruflichen Laufbahn war er als Pförtner im Königlichen Museum für Naturkunde in der Berliner Invalidenstraße tätig. 1910 ging er in den Ruhestand und verstarb vermutlich 1925 in Neukölln.
2. Bestandsbeschreibung
Der Nachlass wurde 1990 dem Landesarchiv Berlin aus Privathand übergeben.
Enthält:
Biografisches Material.- Urkunden und Ehrungen.
Erschlossen: 12 [AE] 0.15 [lfm]
Laufzeit:
1841 - 1910
Benutzung:
Findbuch, Datenbank
- Reference number of holding
-
E Rep. 200-95
- Context
-
Landesarchiv Berlin (Archivtektonik) >> E Nachlässe und personengeschichtliche Sammlungen >> E 1 Nachlässe und Personenfonds
- Other object pages
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Rights
-
Für nähere Informationen zu Nutzungs- und Verwertungsrechten kontaktieren Sie bitte info@landesarchiv.berlin.de.
- Last update
-
22.08.2025, 11:21 AM CEST
Data provider
Landesarchiv Berlin. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand