Urkunde

Kurfürst Philipp von der Pfalz reversiert seinem Sohn Pfalzgraf Johann, Propst des Stiftes Klingenmünster, für die mit Bewilligung von Dechant und Kapitel des Stiftes erfolgte Belehnung mit sämtlichen Gütern und Rechten, mit denen der verstorbene Georg Herr von Ochsenstein belehnt war, nämlich ein Viertel der Feste Landeck und der Dörfer Klingenmünster und Lingenfeld, je die Hälfte der Dörfer Gleiszellen, Gleishorbach,, Göcklingen, Heuchelheim, Appenhofen, Mörzheim, Insheim, Bornheim, Oberhochstadt, Schwegenheim, Offenbach, Ingenheim und Wollmesheim sowie die Dörfer Bärenbrunn ("Bernborn") und Dimbach, die Werner von Lindelbrunn ("Lindewol") zu Lehen hatte, weiterhin alle klingenmünsterschen Eigenleute zu Gleiszellen, Gleishorbach,, Göcklingen, Lingenfeld, Heuchelheim, Appenhofen, Mörzheim, Insheim, vor dem [Pfälzer] Wald im Speyergau und im Speyergau unterhalb der Lauter sowie den Zuzug an Leuten zu Offenbach und Ingenheim, schließlich verschiedene Güter und Teile des Zehnten zu Zeiskam, Pleisweiler, Lustadt, Schwegenheim und Rohrbach. Kurfürst Philipp und seine Erben übernehmen eine Pfandschaft von 3000 Gulden, die die Herren von Ochsenstein gegenüber der Abtei auf je der Hälfte der Dörfer Schwegenheim, Heuchelheim, Appenhofen, Oberhochstadt und Bornheim sowie einem Viertel des Dorfes Lingenfeld und auf einem Seil des großen Zehnten zu Schwegenheim aufgenommen hatten. Dem Kloster verbleiben die Pfarreien zu Wollmesheim, Insheim, Oberlustadt und Fischlingen und die Schultheißenämter zu Klingenmünster, Heuchelheim, Göcklingen und Gleiszellen sowie alle Rechte, Güter und Gülten, die es noch in den Dörfern hat, die an den Kurfürsten verlehnt worden sind. Siegler: der Aussteller. "Datum Heidelberg uff montag nach dem sontag Invocavit" 1500.

Kanzleivermerke: P

Rückvermerke: "Lehen brieff pfaltgrav Philips von herzog Hansen als probst empfangen"

Siegel: anhängend, beschädigt, oberer Teil fehlt

Drucke: Regest Schultz, Drachenfels (2018) S. 317 Nr. 360

Kurfürst Philipp von der Pfalz reversiert seinem Sohn Pfalzgraf Johann, Propst des Stiftes Klingenmünster, für die mit Bewilligung von Dechant und Kapitel des Stiftes erfolgte Belehnung mit sämtlichen Gütern und Rechten, mit denen der verstorbene Georg Herr von Ochsenstein belehnt war, nämlich ein Viertel der Feste Landeck und der Dörfer Klingenmünster und Lingenfeld, je die Hälfte der Dörfer Gleiszellen, Gleishorbach,, Göcklingen, Heuchelheim, Appenhofen, Mörzheim, Insheim, Bornheim, Oberhochstadt, Schwegenheim, Offenbach, Ingenheim und Wollmesheim sowie die Dörfer Bärenbrunn ("Bernborn") und Dimbach, die Werner von Lindelbrunn ("Lindewol") zu Lehen hatte, weiterhin alle klingenmünsterschen Eigenleute zu Gleiszellen, Gleishorbach,, Göcklingen, Lingenfeld, Heuchelheim, Appenhofen, Mörzheim, Insheim, vor dem [Pfälzer] Wald im Speyergau und im Speyergau unterhalb der Lauter sowie den Zuzug an Leuten zu Offenbach und Ingenheim, schließlich verschiedene Güter und Teile des Zehnten zu Zeiskam, Pleisweiler, Lustadt, Schwegenheim und Rohrbach. Kurfürst Philipp und seine Erben übernehmen eine Pfandschaft von 3000 Gulden, die die Herren von Ochsenstein gegenüber der Abtei auf je der Hälfte der Dörfer Schwegenheim, Heuchelheim, Appenhofen, Oberhochstadt und Bornheim sowie einem Viertel des Dorfes Lingenfeld und auf einem Seil des großen Zehnten zu Schwegenheim aufgenommen hatten. Dem Kloster verbleiben die Pfarreien zu Wollmesheim, Insheim, Oberlustadt und Fischlingen und die Schultheißenämter zu Klingenmünster, Heuchelheim, Göcklingen und Gleiszellen sowie alle Rechte, Güter und Gülten, die es noch in den Dörfern hat, die an den Kurfürsten verlehnt worden sind. Siegler: der Aussteller. "Datum Heidelberg uff montag nach dem sontag Invocavit" 1500.

Digitalisierung: Landesarchiv Speyer

CC0 1.0 Universal

Reference number
Best. F 8 Nr. 362
Dimensions
23 x 37 cm
Formal description
Ausfertigung Pergament

Context
Sammlung Häberlin
Holding
F 8 Sammlung Häberlin

Date of creation
1500 März 9, Heidelberg

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Provenance
Klingenmünster
Last update
01.04.2025, 1:45 PM CEST

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Object type

  • Urkunde

Time of origin

  • 1500 März 9, Heidelberg

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