Archivale
Berufungssache des Henrich Alerding, Notar am geistlichen Gericht, zur Zeit in Coesfeld, Beklagter ./. M. Severin Rostert, Kläger. Kläger hat die Herausgabe eines Gartens vor dem Neubrückentor verlangt, den Beklagter im Besitz hat. Kläger hat behauptet: Johan Krausenstein habe den Garten 1554 an Margarete Jürgens verkauft; von dieser habe ihn ihr Sohn Johan Fauck + 1590 geerbt, von diesem seine Frau, die eine Schwester der Klara Hermeling, der Frau Joh. Faucks, gewesen ist; Frau Fauck habe den Kläger als Erben eingesetzt. Der Beklagte hat das bestritten, die Klage ist abgewiesen; der Beklagte ist aber in die Hälfte der Kosten verurteilt.
- Reference number
-
B-C Civ, 187
- Context
-
Causae Civiles (Zivilprozessakten) >> 1601-1700
- Holding
-
B-C Civ Causae Civiles (Zivilprozessakten)
- Date of creation
-
1605 - 1606
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
-
17.09.2025, 3:40 PM CEST
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Object type
- Archivale
Time of origin
- 1605 - 1606
Other Objects (12)
Berufungssache des Georg Holtgreve, Beklagter ./. Notar Niklas Brochoff, Kläger, wegen Beleidigung. Der Beklagte hat dem Kläger eine Maulschelle gegeben. Er will gereizt worden sein, da der Kläger ihn einen 'delbrückschen Bauern' genannt habe.
Klage des Bäckers Martin Koch ./. Johan Herbst. Der Beklagte hat eine Kuh des Klägers am Euter verletzt, die Kuh ist eingegangen. Kläger verlangt Schadensersatz.
Klage des Herman Ovelgünne ./. Dr. Henrich Forckenbeck, Beklagter. Beklagter hat Geld des Klägers in Besitz. Herman Vetmues (?) hat einen Teil des Geldes gepfändet. Kläger verlangt, dass Beklagter das Geld hinterlegt. Der Beklagte wendet ein, der Kläger habe ihn beauftragt, mit dem Geld seine Gläubiger zu befriedigen.
Berufungssache des Notars Laurenz Schevel, Beklagter ./. Konrad Kannegiesser, Kläger. Der Beklagte hat wegen einer angeblichen Forderung Mieten des Klägers gepfändet. Kläger hält die Pfändung für unzulässig.
Klage des Gerdt Lichter gen. Engelinck in Coesfeld ./. Hertlieb Holstein. Beklagter hat dem Kläger ein Pferd verkauft; Kläger verlangt Wandlung, da das Pferd den Wurm hat.
Klage des Kramers Henrich Schmitjohan ./. Henrich Deichman. Der + Erasmus Forckenbeck, der dem Kläger Geld schuldete, hat dieses dem Beklagten zu Ablieferung an den Kläger gegeben. Kläger verlangt es jetzt.
Berufungssache der Dienstmagd Katharina Kreckenberg, Beklagte ./. Georg Kerstiens, Vikar zu Überwasser, Kläger. Die Beklagte hat den Kläger beleidigt; anscheinend hat sie behauptet, dass er mit seiner Magd zusammenlebe. Kläger behauptet: der Dechant zu Überwasser betreibe den Prozess.
Klage des Henrich Bitting ./. den Notar Bernard Bömken auf der Hundestegge. Der Beklagte hat dem Kläger sein Haus gegenüber Ägidikirchhof, das er aus der Diskussion des + Peter Hudepoel gekauft hat, auf 2 Jahre vermietet; er hat es dann dem Bäcker Herman Holthaus verkauft und hat dem Kläger gekündigt, weil dieser Missbrauch mit dem Hause getrieben, es insbes. von anderen habe bewohnen und andere darin habe brauen lassen. Der Kläger verlangt Feststellung, dass er nicht auszuziehen brauche.
Wolfner zu Biberach gegen Denlin [wegen der Verleumdung, der Kläger habe die Beklagte vergewaltigt ?]
Klage des Bernard Froning ./. die Alter- und Meisterleute. Der Kläger ist zum Gildemeister des Schuhmacheramts gewählt. Die Beklagten erkennen ihn aber nicht an und haben eine Neuwahl angeordnet, weil der Kläger angeblich seinen Vater geschlagen hat. Er behauptet, er habe seinen Vater abgewehrt als dieser seinen Bruder Johan habe erstechen wollen.
Klage des Kaufmanns Martin Ortgies ./. Johan Thomassen. Beklagter hat den Kläger im Wirtshaus „Santruper Baum“ mit dem Messer gestochen. Kläger verlangt Schadensersatz.
Berufungssache des Kramers Wilhelm Wirtz, Kläger gegen den Sollicitator Johan de la Meer, Beklagter. Kläger hat Forderungen gegen den Beklagten und hat ihn arresttieren lassen. Der 1. Richter hat den Personalarrest angeblich aus Mitleid aufgehoben.
Berufungssache des Georg Holtgreve, Beklagter ./. Notar Niklas Brochoff, Kläger, wegen Beleidigung. Der Beklagte hat dem Kläger eine Maulschelle gegeben. Er will gereizt worden sein, da der Kläger ihn einen 'delbrückschen Bauern' genannt habe.
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