Akte
Bürgermeister und Rat der Stadt Werll bekennen, dass Michael Scholer, Kämmerer zu Werll, und seine Ehefrau Elisabeth Brandiß eine ewige Memorienstiftung bei der Pfarrkirche St. Walburgis und der Kapelle beatae Mariae virginis (Liebfrauenkapelle) ausserhalb der Stadt Werll vor der Steinen-Pforte errichtet und dazu eine Rente von 12 Rtl. jährlich, die sie von dem Bürger zu Werll Niclas Bogge gekauft haben, legiert und den Rentbrief dem Pfarrer zu Werll Norbert Graes, Conventualen des Klosters Weddingkhaußen, übergeben hätten mit der Verpflichtung, näher bezeichnete Messen zu lesen und die Einkäufte in angegebener Weise zu verteilen.
Enthält: Michael Scholer und der Werler Stadtsekretär Philipp Cappius haben unterschrieben. Das angekündigte Werler Stadtsiegel fehlt. Or. Pgt.; Rückaufschrift: fasc. C, No. 8
- Reference number
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v. Papen-Westrich, Bestand St, St 091
- Context
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v. Papen-Westrich, Bestand St >> C - Urkunden
- Holding
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v. Papen-Westrich, Bestand St
- Date of creation
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1646 Febr. 2 {Werll (ipso festo purificationis Mariae)}
- Other object pages
- Delivered via
- Last update
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05.11.2025, 3:54 PM CET
Data provider
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Object type
- Akten
Time of origin
- 1646 Febr. 2 {Werll (ipso festo purificationis Mariae)}
Other Objects (12)
Michael Schoeler, Sälzer und Bürger zu Werll, und seine Ehefrau Elisabeth Brandis schenken zu einer Memorienstiftung in der Kapelle Beatae Mariae virginis vor Werll (Liebfrauenkapelle) eine jährliche Rente von 6 Rtl., deren Kapital in Höhe von 122 ½ Rtl. sie auf des Bürgers Johann Hülspergs Haus zu Werll angelegt haben, und die von dem zeitigen Pastor zu Werll erhoben werden soll, wozu sie die Genehmigung des Offizials zu Werll Petrus Martini eingeholt haben.
Erasmus Scholer, Bürger zu Werll, und seine Ehefrau Katharina verkaufen an Gerhard Kleinsorgh, Licentiat der Rechte und Offizial in Werll, eine Rentenverschreibung, die mit vorliegendem Transfixbrief verbunden ist, ausgestellt von den Sechzehn der Sälzer zu Werll und lautend auf 5 Gulden Rente, vorbehaltlich der Wiederlösung.
Friederich Furstenberg, Offizial zu Werll, gibt dem Henrich Meibom zu Budberg 1 Werll-Morgen Land zwischen des Kalands Lande mit dem Nordende auf die Becke vor der Bruggenshasse schießend um 1 Malter Hartkorn, halb Roggen und halb Gerste, jährlich auf 5 Jahre in Pacht. Zeuge: Frantz Grubbeken, Bürger zu Werll.
Casper Dietrich von Plettenberg zu Langeney verkauft an Philipp Papen, Erbsälzer zu Werll, und seine Ehefrau Catharina Gertrud von Arnspergh seine 22 Gartenstücke von 3 Morgen Grösse vor der Stadt Werll hinter dem Kreuzturm, genannt die Ohlßgärten, auf denen laut Freibrief des Bürgermeisters und Rates zu Werll vom 7.Okt. 1643 keinerlei Beschwerungen ruhen.
Themme v. der Angelen gen. Mulderkaste, Bürger zu Werll, und Frau Elsse, denen Wenmar v. Furstenbergh 1 1/2 Werll-Morgen Land in der Werller Feldmarck am Kranenhalse (Grenznachbarn: Deitleff Brandiss; Eberhardt v. der Recks Erben; das Hospital zu Werll; Proconsul Joh. Mellien) und 1 Werll-Morgen Land in der Brauwepfannen zwischen Herm. Hengsts und der Erben des +Jorgen Wechman Ländereien gelegen auf 5 Jahre verpachtet hat, verspricht pünktliche Entrichtung des Pachtzinses (2 1/2 Malter Hartkorn, halb Roggen und halb Gerste).