Bestand

Notarin Dr. Irmgard Clauß, Oelsnitz/V. (Bestand)

Geschichte: Die Notarin Dr. Irmgard Clauß wurde am 03. Dezember 1901 als Irmgard Eber geboren. Im Mai 1947 stellte Dr. Irmgard Clauß den Antrag auf Zulassung als Notarin. Die Bestallungsurkunde für die Zulassung der Rechtsanwältin beim Landgericht Plauen zur Notarin mit Amtssitz in Oelsnitz/V. erfolgte zum 25. Juli 1947. Ihr Amtsbezirk umfasste den Bezirk des Oberlandesgerichts Dresden. Nach Aufhebung ihrer Zulassung als Rechtsanwältin beim Landgericht Plauen wurde sie mit Wirkung vom 1. Juni 1951 als Rechtsanwältin beim Landgericht Zwickau zugelassen. Auf Grund des Wohnungswechsels nach Westberlin, wurde Dr. Irmard Clauß 1952 die Zulassung wieder entzogen.
Weitere Angaben siehe Einleitung zur Tektonikgruppe 02.03.04.04.

Inhalt: Urkundensammlung.

Ausführliche Einleitung: 1. Angaben zum Notariat
Im Mai 1947 stellte Frau Rechtsanwältin Dr. Irmard Clauß, geb. Eber, den Antrag auf Zulassung als Notarin. Zu diesem Zeitpunkt verfügte der gesamte Landkreis Oelsnitz über keinen Notar, da dem bisherigen ersten Rechtsanwalt des Kreises Oelsnitz, Herrn Dr. Diewitz der gleichzeitig als Notar tätig war, die Zulassung entzogen worden war. Aushilfsweise betätigten sich in Adorf und Markneukirchen zeitweilig zwei Plauener Notare als Helfer in Notariatsgeschäften. Die Bestallungsurkunde für die Zulassung der Rechtsanwältin beim Landgericht Plauen zum Notar mit Amtssitz in Oelsnitz/V. ist vom 25. Juli 1947 datiert. Ihr Amtsbezirk umfaßte den Bezirk des Oberlandesgerichts Dresden. Nach Aufhebung ihrer Zulassung als Rechtsanwältin bei dem Landgericht Plauen wurde sie mit Wirkung vom 1. Juni 1951 als Rechtsanwältin bei dem Landgericht Zwickau wieder zugelassen.[01]
Aus welchem Grund die Überlieferung im Juni 1952 abbricht, ist nicht bekannt.


2. Bestandsgeschichte
Die Akten der Notarin Dr. Irmgard Clauß aus Oelsnitz im Vogtland wurden im April 1999 vom Amtsgericht Plauen mit handschriftlichen Listen an das Sächsische Staatsarchiv Chemnitz abgegeben. Die Überlieferung umfasst 11 Akteneinheiten in einem Gesamtumfang von 0,25 lfm aus dem Zeitraum von 1947 bis 1952. 1999 wurde die Überlieferung von Viola Berg revidiert und mit Hilfe des Verzeichnungsprogrammes Augias-Archiv 6.2. erfasst. Die Überarbeitung und Klassifikation des Bestandes sowie Ausgabe des Findbuches erfolgte durch Viola Dörffeldt im März 2001.
Die Erschließung einschließlich Klassifikation und Bewertung des Bestandes erfolgten nach einer im Sächsischen Staatsarchiv Chemnitz erarbeiteten Klassifikation für Notariatsbestände.[02] Kassationen wurden nicht durchgeführt.



[01] Staatsarchiv Chemnitz, 30227 Clauß, Nr. 1
[02] Stahlschmidt, Rainer: Empfehlungen zur Archivierung von Massenakten der Rechtspflege, Düsseldorf 1999 (Abschlußbericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zu Fragen der Bewertung und Archivierung von Massenakten der Justiz in Deutschland. In: Der Archivar, Beiheft 2)

Reference number of holding
Sächsisches Staatsarchiv, 30227
Extent
0,30 (nur lfm)

Context
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 02. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945 >> 02.03 Fachbehörden und nachgeordnete Einrichtungen >> 02.03.04 Justiz >> 02.03.04.04 Notariate

Date of creation of holding
1947 - 1952

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Last update
27.11.2023, 8:58 AM CET

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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • 1947 - 1952

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