Bestand
E Rep. 200-18 Nachlass Hans E. Hirschfeld (Bestand)
Vorwort: Überprüft/korrigiert bis ca. Nr. 25, Nummerierung (a, b, c etc.) überprüfen/ändern und VEs 27ff. löschen (wurden herausgelöst, zum NL Albert Grzesinski, E Rep. 200-60), Klassifikation (Leerzeichen) überarbeiten, Nrn. 28ff. überprüfen, da lt. analogem FB unklar, welcher Inhalt zu welcher Nr gehört.
1. Biographie
Hans Emil Hirschfeld wurde am 26. November 1894 als Sohn jüdischer Eltern in Harburg geboren. Nach seinem Schulbesuch und einem geschichtlichen, philosophischen und literarischen Studium in Berlin, Göttingen, Kiel und Hamburg promovierte er 1920 zum Doktor der Philosophie. Nach seinem Studium war er im journalistischen Bereich tätig; 1920 als Redakteur bei der sozialdemokratischen "Fränkischen Post" in Nürnberg und 1921 beim Pressedienst der SPD in Berlin. Noch im gleichen Jahr kam er als persönlicher Referent und Leiter der Informationsabteilung ins preußische Innenministerium. 1927 war er der jüngste Ministerialrat Preußens. Als Repräsentant des preußischen Staates war er im Aufsichtsrat verschiedener regierungseigener Gesellschaften. Außerdem war er Mitglied des Redaktionsstabes verschiedener Zeitschriften und Schriftenreihen.
1933 begann für Hans E. Hirschfeld eine 17 Jahre andauernde Emigration. Nach Berlin zurückgekehrt, wurde er im Februar 1950 Leiter des Presse- und Informationsamtes des Senats von Berlin. Von 1957 bis 1959 leitete er die Senatskanzlei. Nach seiner Pensionierung wirkte er als Vorsitzender des Berliner Presse-Clubs, des Vereins Berliner Pressezentrum, des Vereins Deutsches Rundfunkmuseum und als stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Englischen Gesellschaft. Er war Vorstandsmitglied der Bürgermeister-Reuter-Stiftung und Mitglied des SFB-Rundfunkrates.
Am 10. April 1971 starb er in Berlin.
2. Bestandsbeschreibung
Im November 1971 wurde der Nachlass aus Privathand als Depositum an das Landesarchiv übergeben.
Enthält:
Biografisches Material.- Emigration nach Frankreich und in die USA.- Deutsche Emigrantengruppen, besonders sozialdemokratische Emigration.- Council for a Democratic Germany.- Tätigkeit als Senatssprecher in Berlin.- Material über Ernst Reuter und über die Reuter-Institutionen.- Mitgliedschaft in Gesellschaften und Vereinen.- Unterlagen über sozialdemokratische Politiker (u. a. Willy Brandt, Albert Grzesinski, Theodor Haubach, Paul Hertz, Fritz Hoch, Marie Juchacz, Emil Kirschmann, Carlo Mierendorff, Kurt Schumacher).- Aufsätze.- Korrespondenz.- Fotografien.
Erschlossen: 46 [AE] 5.20 [lfm]
Laufzeit:
1915 - 1971
Benutzung:
Findbuch
Literatur:
-> Wetzel, Jürgen: Der Nachlass Hirschfeld im Landesarchiv Berlin. Ein Beitrag zur Biographie. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins. Jg. 70, 1974, S. 447-452.
-> Dumke, Barbara: Hans Emil Hirschfeld - Exilerfahrungen 1933-1949, Berlin 1991 (Magisterarbeit an der Freien Universität).
- Reference number of holding
-
E Rep. 200-18
- Context
-
Landesarchiv Berlin (Archivtektonik) >> E Nachlässe und personengeschichtliche Sammlungen >> E 1 Nachlässe und Personenfonds
- Other object pages
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Rights
-
Für nähere Informationen zu Nutzungs- und Verwertungsrechten kontaktieren Sie bitte info@landesarchiv.berlin.de.
- Last update
-
22.08.2025, 11:21 AM CEST
Data provider
Landesarchiv Berlin. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Bestand