Urkunden
Vor dem Straßburger Hofgericht überläßt Johannes Schilling aus Straßburg, als Sachverwalter des Ludwig Böckelin, mit Zustimmung des Ritters Johann Böckelin als Großvater des genannten Ludwig, dem Kaspar Böckelin ein näher beschriebenes Fischwasser zu Schutterwald, zu einem rechten Erblehen gegen einen Jahreszins von 3 Florentiner Goldgulden.
- Reference number
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Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 34 Nr. 1443
- Former reference number
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Konv. 67 Erblehen
- Further information
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Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: Siegel abgef.
- Context
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Allerheiligen >> Spezialia badischer Orte >> Schutterwald, Ortenaukreis
- Holding
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 34 Allerheiligen
- Date of creation
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1481 März 9 (VII. Idus Marcii)
- Other object pages
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- Rights
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- Last update
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04.04.2025, 8:04 AM CEST
Data provider
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Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1481 März 9 (VII. Idus Marcii)
Other Objects (12)
Johann, Ritter, und Burkhart, Edelknecht, Brüder, von Oberkirch, denen der +Johans Boeckelin, Edelknecht zu Straßburg, zusammen mit Ulrich Diebolt, Hans Ulrich und Friedrich von Pfirt, Edelknechten, Brüdern und Vettern der Aussteller, ihren Teil des Dorfes Obenheim um 80 £ Straßburger Pfg verpfändet hatte, wovon Hans Sigelin von Mülnheim, Frau Else Boeckelerin und Georg Boeckelin ihr Bruder 1/4 erkauft hatten, welches nach dem Tode des Johann Boeckelin Hans Sigelin und sein Schwager Georg Boeckelin genossen hatten, wofür sie denen von Oberkirch und von Pfirt 20 £ Pfg zu den 80 £ Pfg gegeben haben, was zusammen 100 £ Pfg ausmacht, über die sie quittieren, beurkunden, dass sie um diese Summe dem Hans Sigelin namens seiner Ehefrau und deren Bruder diesen vierten Teil verkauft haben und übernehmen die fällige Bürgschaftt.
Eberhard, Graf von Werdenb(er)g und seine Ehefrau Sophie geborene von Geroltzecke beurkunden, dass ihr Sohn Heinrich sich mit ihrem Wissen und ihrer Zustimmung gegenüber Johans Boeckelin und anderen Erben des Ulman Boeckelin von Straßburg wegen der 14 M.S. auf den Dörfern Kenle (Kehl), Jerenkei(m) (Jeringheim), Sunthei(m) (Sundheim), Schaftoltzhei(m) und Gershei(m), laut dem darüber ausgestellten Hauptbrief, verschrieben hat.
Friedrich, römischer Kaiser, Mehrer des Reiches, König zu Ungarn, Dalmatien, Kroatien etc., Herzog zu Österreich, Steir, Kärnten und Krain, Graf zu Tirol etc. beurkundet, dass er seinen und des Reichs Getreuen Bernhart Böckelin auf dessen Bitten hin, als den Ältesten der Familie, für sich selbst und seine Brüder Wilhelm und Kaspar, sowie seine Vettern Wyrich, Balthasar und Hannemann, Söhne des +Hans Böckelin, mit den 60 V Korngeldes auf Dorf und Bann zu Eberßheim, Reichslehen, was zuvor der +Hans Böckelin innegehabt hatte, belehnt hat, worüber der Belehnte in der Zeit von der Ausstellung dieser Urkunde bis zu St. Johanns Tag zur Sonnwende vor Meister und Rat zu Straßburg den Leheneid ablegen soll.
Der Richter der Straßburger Kurie beurkundet, dass vor ihm Henselinus gen. Dietricheshenselin von Kenle (Kehl), und Ellina seine Ehefrau die dem Johann genannt Boeckelin, Edelknecht aus Straßburg, 6 £ Straßburger Pfg und 4 V Vesen gen. Lantweiße, schulden, diesem dafür eine Wiese von 1 ½ Tagwerk, im Bann von Kenle (Kehl), einerseits am "gerüte" neben der Wiese des Johann Boeckelin gen. der Hagedorn, andererseits an dem sog. "Loufferheintze" gelegen, st. "uf die Kinziche und uff die Almende zu Kenle", übergeben haben.