Urkunden
Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz bekundet, auch für seinen Sohn Philipp und beider Erben, dass er Johann Neuland (Nuwelant), Pfarrer zu Wörth (Werde), auf Lebtag in seinen Schirm genommen hat. Der Aussteller versichert, Johann mit Leib und Gut zu schirmen und wie die Seinen rechtlich zu handhaben, sofern diesem der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen, seinen Räten oder den gewiesenen Instanzen genügt. Für den Schirm soll Johann dem pfalzgräflichen Keller zu Kleeburg jährlich zu Martini 1/2 Gulden Schirmgeld reichen.
- Reference number
-
Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Nr. 813, 266
- Extent
-
fol. 187r-187v
- Notes
-
Kopfregest: "Als myn gnediger herre pfalczgrave herr Johanns Nuwelant pferrer zu Werde in siner gnaden versprech und schirme sin leptag genommen hat".
- Further information
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Ausstellungsort: Heidelberg
Siegler: Kurfürst Friedrich I. von der Pfalz
- Context
-
Kopialbücher >> Weltliche Territorien und Herrschaften >> Kurpfalz >> Einzelne Pfalzgrafen und Kurfürsten >> Friedrich I. >> Liber ad vitam I (Kurfürst Friedrichs I. von der Pfalz) >> Urkunden
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe, 67 Kopialbücher
- Indexentry person
-
Neuland, Johann; Pfarrer zu Wörth, erw. 1466
Pfalz, Friedrich I., gen. der Siegreiche; Pfalzgraf bei Rhein, Kurfürst, 1425-1476
Pfalz, Philipp, gen. der Aufrichtige; Pfalzgraf bei Rhein, Kurfürst, 1448-1508
- Indexentry place
-
Kleeburg = Cleebourg, Dep. Bas-Rhin [F]
Wörth am Rhein GER
- Date of creation
-
1466 April 25 (an frytag sannt Marx des heiligen ewangelisten tag)
- Other object pages
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- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
-
04.04.2025, 8:08 AM CEST
Data provider
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Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1466 April 25 (an frytag sannt Marx des heiligen ewangelisten tag)
Other Objects (12)
Johann Schirm zu Messinghausen
Mann mit Hut, auf seinen Schirm gestützt
Ernst Gerhardt, seinen Schirm schwingend, auf einer Straße
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Johann Grefe, Vikar zu St. Alban zu Mainz, in seinen Schirm. Der Pfalzgraf versichert, Johann zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo diesem der Rechtsgang vor ihm und seinen Räten oder den gewiesenen Instanzen genügt. Der Pfalzgraf soll nicht verpflichtet sein, Johann gegen seinen Bischof zu schirmen. Kurfürst Philipp weist seine Amtleute um Beachtung und Sicherstellung des Schirms an.
Kaiser Karl VI. verleiht der Konstanzer Dompropstei seinen besonderen Schirm.
Graf Ulrich V. nimmt das Kloster Ellwangen in seinen Schirm.
Erzbischof Johann von Trier schreibt an Friedrich Sohn zu Runkel, er habe das Schloss Sayn samt seinen Zugehörungen, sodann Rheinbrohl und Bendorf in seinen Schirm genommen und erwartet, dass in seinen Schirm nicht gegriffen werde.
Mein Schirm, kein Schirm
Worms: Privileg Papstes Innozenz IV. das Kloster Nonnenmünster zu Worms bei seinen Freiheiten zu schirmen
Schirm, Johann Melchior (Bierführer)
Kurfürst Philipp von der Pfalz nimmt Erhard Heideck (Heidecken) zu Nürnberg in seinen Schirm. Er versichert bis auf seinen oder seiner Erben Widerruf, Erhard mit seinen Gütern zu schirmen und rechtlich zu handhaben, wo diesem der Rechtsgang vor dem Pfalzgrafen und seinen Räten oder den gewiesenen Instanzen genügt. Kurfürst Philipp befiehlt seinen Amtleuten und Untergebenen, Erhard zu schirmen, Unterstützung zu leisten und ihn bei Bedarf zu geleiten.
Kaiser Franz I. nimmt die Konstanzer Dompropstei in seinen besonderen Schirm.
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